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Letzte Änderung für Artikel Baureihe 71: 16.12.2005 23:17

Baureihe 71

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Die Lokomotiven der Baureihe 71 waren Personentenderlokomotiven der Deutschen Reichsbahn . In dieser Baureihe wurde alle Fahrzeuge mit der Achsfolge 1'B1' zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Baureihe 71

Baureihe 71
kein Bild vorhanden
Anzahl 6
Nummerierung 71 001 - 71 006
Hersteller Schwartzkopff
Borsig
Krupp
Indienststellung 1934 - 1936
Ausmusterung bis 1956
Achsfolge 1'B1'
Dienstmasse XXX,X t
Achslast 15,0 Mp
~147,1 kN
Länge über Puffer 11.800 mm
Ø Treibrad 1.600 mm
Ø vorderes Laufrad 850 mm
Ø hinters Laufrad 850 mm
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesseldruck 20 kp/cm²
~196,1 kN /cm²
Kolbenhub 660 mm
Zylinderdurchmesser 330 mm
Rostfläche 1,38 m²
Verdampfungsheizfläche 67,74 m²
Überhitzerheizfläche 28,60 m²
Leistung 570 PSi
Lokreibungslast 30,0 Mp
~294,2 kN
Lokdienstlast 58,6 Mp
~574,6 kN
Bremsbauart k.A.

Die Fahrzeuge der Baureihe 71 waren als Ersatz für Triebwagen bei der Deutschen Reichsbahn vorgesehen. Zwei Fahrzeuge wurden 1934 von der Firma Schwartzkopff und je zwei 1936 von der Firma Borsig und Krupp geliefert.

Die zweizylindrigen Heißdampfmaschinen waren mit einer automatischen Rostbeschickung für den Ein-Mann-Betrieb ausgestattet. Im Laufe des Dienstes wurde dann der Kesselüberduck von 20 kp/cm² auf 16 kp/cm² (156,9 N/cm²) herabgesetzt.

Die Deutsche Bundesbahn übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg alle Fahrzeuge und wies sie dem Betriebswerk in Nürnberg zu. Später wurden sie nach Kaiserslautern und Landau verlegt. Die Maschinen wurden dann bis 1956 ausgemustert.

Baureihe 71.0,4

(siehe Preußische T 5 )

Baureihe 71.2

Baureihe 71.2
Pt 2/4 H (Bayern)
kein Bild vorhanden
Anzahl 12
Nummerierung 71 201 - 71 212
Hersteller Krauss
Indienststellung 1906 - 1908
Ausmusterung bis 1948
Achsformel 1'B1'
Dienstmasse XXX,X t
Achslast 16,0 Mp
~156,9 kN
Länge über Puffer 10.700 mm
Ø Treibrad 1.546 mm
Ø vorderes Laufrad 1.006 mm
Ø hinteres Laufrad 1.006 mm
Höchstgeschwindigkeit 75 km/h
Kesseldruck 12 kp/cm²
~117,7 kN /cm²
Kolbenhub 540 mm
Zylinderdurchmesser 490 mm
Rostfläche 1,23 m²
Verdampfungsheizfläche 67,90 m²
Überhitzerheizfläche 19,60 m²
Leistung k.A. PSi
Lokreibungslast 31,7 Mp
~310,9 kN
Lokdienstlast 60,0 Mp
~588,4 kN
Bremsbauart k.A.

Die Baureihe bayrische Pt 2/4 H wurde von der Firma Krauss für die Königlich Bayerische Staatsbahn zwischen 1906 und 1908 gebaut. Sie kam auf Strecken in Bayern bei leichten und schnellen Personenzügen zum Einsatz.

Die Fahrzeuge verfügten alle über eine Schüttfeuerung mit Falltrichter für den Ein-Mann-Betrieb. Durch Türen in den Front- und Rückwänden und Übergangsbrücken war es möglich, aus dem Zug zur Lok zu gelangen. Die Reichsbahn unternahm allerdings bei einigen Fahrzeugen später Veränderungen am Führerstand.

Die Reichsbahn übernahm alle Maschinen diese Typs. Die letzte Lok wurde 1948 ausgemustert.

Baureihe 71.3

Baureihe 71.3
IV T (Sachsen)
kein Bild vorhanden
Anzahl 91
Nummerierung 71 301 - 71 385
Hersteller Hartmann
Indienststellung 1897 - 1909
Ausmusterung bis 1955
Bauart 1'B1' n2t
Dienstmasse 56,3 - 60,1 t
Achslast 15,4 Mp
~151,0 kN
Länge über Puffer 11.770 mm
Ø Treibrad 1.590 mm
Ø vorderes Laufrad 1.065 mm
Ø hinteres Laufrad 1.065 mm
Höchstgeschwindigkeit 75 km/h
Kesseldruck 12 kp/cm²
~117,7 kN /cm²
Kolbenhub 600 mm
Zylinderdurchmesser 430 mm
Rostfläche 1,56 m²
Verdampfungsheizfläche 94,01 m²
Leistung k.A. PSi
Lokreibungslast 30,6 Mp
~300,1 kN
Lokdienstlast 60,1 Mp
~589,4 kN
Bremsbauart k.A.

Die Baureihe sächsische IV T bassierte auf der preußischen T5.1. Trotz der sich herausstellenden Mängel, wie der unruhige Lauf bei hoher Geschwindigkeit, welcher zu Entgleisungen führte, beschafften die Königlich Sächsische Staatseisenbahnen 91 Exemplare dieser Lok. Für längere Strecken wurden später zusätzliche Wassertanks an den Seiten angebracht. Die Reichsbahn übernahm 85 Maschinen dieses Typs. 1945 waren noch neun im Dienst. Diese wurden dann bis 1955 ausgemustert.

Baureihe 71.70

Baureihe 71.70
IVd (Baden)
kein Bild vorhanden
Anzahl k.A.
Nummerierung 71 7001 - 71 7005
Hersteller Maffei
Indienststellung 1891 -
Ausmusterung k.A.
Achsformel 1'B1'
Dienstmasse XXX,X t
Achslast 13,8 Mp
~135,3 kN
Länge über Puffer 11.038 mm
Ø Treibrad 1.716 mm
Ø vorderes Laufrad 1.109 mm
Ø hinteres Laufrad 1.109 mm
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Kesseldruck 10 kp/cm²
~98,1 kN /cm²
Kolbenhub 610 mm
Zylinderdurchmesser 457 mm
Rostfläche 1,75 m²
Verdampfungsheizfläche 115,60 m²
Leistung k.A. PSi
Lokreibungslast 27,4 Mp
~268,7 kN
Lokdienstlast 53,9 Mp
~528,6 kN
Bremsbauart Westinghouse-Druckluftbremsen
Repressionsbremsen

Die Baureihe 71.70, IV d der Großherzoglich Badische Staatseisenbahnen wurden von der Firma Maffei für die Direktion in Bissingen gebaut. Sie verfügten über einen Kessel der Bauart Crampton, Aussentriebwerke mit Heusingersteuerung, ein Kipprost und mittel Keilflächenrückstellung verstellbare Laufachsen. Durch ihre ungewöhnlich montierten Wasserkästen erhielt sie den Spitznamen Siebzehn-Wasserkästen-Maschine. Geplant war der Einsatz auf der Schwarzwaldbahn. Für diesen Zweck sollte sie einen Zug von 110 Tonnen auf einer Strecke mit 2% Steigung noch mit 35 km/h ziehen können. Nach nur fünf Jahren auf dieser Strecke kam sie auch auf allen anderen Stracken zum Einsatz.


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