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Letzte Änderung für Artikel Baureihe 57: 05.02.2006 18:09

Baureihe 57

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Die Deutsche Reichsbahn hat die von den Länderbahnen übernommenen laufachslosen Schlepptender-Güterzuglokomotiven mit fünf Kuppelachsen in der Baureihe 57 zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Baureihe 57.0-2

Baureihe 56.0-2
XI V (Sachsen)
XI H (Sachsen)
XI H V (Sachsen)
Technische Daten
Bauart E h2v
Läge über Puffer 18.376 mm
Ø Treibrad 1.260 mm
Leistung 1.216 PSi
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 127,5 N / cm²
Zylinderdurchmesser 590 und 860 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 3,29 m²
Verdampfungsheizfläche 200,60 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 145,1 kN
Lokreibungslast 716,9 kN
Lokdienstlast 716,9 kN

Die Baureihen sächsische XI V, XI H und XI H V wurde auf den gebirgigen Strecken in Sachsen eingesetzt. Um heraus zu finden, welche Bauart die geeignete ist, stellte die Richard Hartmann AG zunächst drei verschiedene Fahrzeugtypen für die Königlich Sächsische Staatseisenbahnen her. Äußerlich waren keine auffallenden Unterschiede zu erkennen. Insgesamt wurden acht Exemplare der Baureihe XI H, 108 der Baureihe XI V und 31 der Baureihe XI H V zwischen 1905 und 1918 hergestellt. 28 Exemplare wurden später zu Heißdampfmaschinen umgebaut. Die Reichsbahn setzte viele Maschinen bis in die 1930er ein. Sie hatten die Betriebsnummern 57 001 - 57 014, 57 021 - 57 083, 57 101 - 57 105 und 57 201 - 57 218.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten sä 3 T 9, sä 3 T 12 oder sä 3 T 13 ausgestattet.

Baureihe 57.3-4

Baureihe 57.3-4
H (Württemberg)
Hh (Württemberg)
Technische Daten
Bauart E h2v
Läge über Puffer 17.111 mm
Ø Treibrad 1.250 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 147,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 620 und 860 mm
Kolbenhub 612 mm
Rostfläche 2,83 m²
Verdampfungsheizfläche 168,00 m²
Überhitzerfläche 50,50 m²
Achslast 153,0 kN
Lokreibungslast 747,3 kN
Lokdienstlast 747,3 kN

Die Baureihe württembergische H und Hh wurden zwischen 1905 und 1920 für die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen hergestellt. Die ersten acht Maschinen wurden bis 1909 hergestellt. Diese Ausführungen waren noch Nassdampflokomotiven . Später wurden die von der Reichsbahn übernommenen vier Exemplare auf Heißdampf umgerüstet. Die 26 Loks der späteren Lieferungen hatten hingegen schon Heißdampftriebwerke. Die beiden Varianten unterschieden sich äußerlich nur durch eine etwas andere Anordnung der Zylinder. Von diesen gingen 17 an die Reichsbahn. Dort führten sie die Betriebsnummern 57 301 - 57 304 für die umgerüsteten Maschinen und 57 401 - 57 417 für die anderen.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart wü 3T 15,5 ausgestattet.

Baureihe 57.5

Baureihe 57.5
G 5/5 (Bayern)
Technische Daten
Bauart E h4v
Läge über Puffer 19.974 mm
Ø Treibrad 1.270 mm
Leistung 1.650 PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 156,9 N / cm²
Zylinderdurchmesser 425 und 650 mm
Kolbenhub 610 und 640 mm
Rostfläche 3,70 m²
Verdampfungsheizfläche 206,04 m²
Überhitzerfläche 47,00 m²
Achslast 157,9 kN
Lokreibungslast 786,5 kN
Lokdienstlast 786,5 kN

Die Baureihe bayrische G 5/5 war für die Steilstrecken der Königlich Bayerischen Staatsbahn gedacht. Die ersten fünfzehn Exemplare wurden bereits 1911 gebaut. Zwischen 1920 und 1924 kamen weitere 80 Maschinen hinzu. Diese hatten zudem eine höhere Leistung. Von der ersten Serie wurden sieben, von den anderen alle durch die Reichsbahn übernommen. Dort erhielten sie die Betriebsnummern 57 501 - 57 507 für die älteren Modelle und 57 511 - 57 590 für die späteren. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegses waren noch 20 Fahrzeuge übrig. Die meisten wurden bis 1947 ausgemustert, einige Exemplare überlebten bis 1953 .

Baureihe 57.10-35

Baureihe 57.10-35
G 10 (Preußen)
Technische Daten
Bauart E h2
Läge über Puffer 18.912 mm
Ø Treibrad 1.400 mm
Leistung 1.100 PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 630 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 2,58 m²
Verdampfungsheizfläche 146,00 m²
Überhitzerfläche 58,80 m²
Achslast 150,0 kN
Lokreibungslast 751,2 kN
Lokdienstlast 751,2 kN

Die Baureihe preußische G 10 war eine Schlepptenderlok , die auf Basis des Fahrgestells der Baureihe T 16 und des Kessels der Preußische P 8 entwickelt wurde. Bei der Entwicklung der G 10 wurde das Fahrwerk der T16 deutlich modifiziert; die T 16 wurde dann mit dem modifizierten Fahrwerk als T16.1 weitergebaut.

Zwischen 1910 und 1931 wurden insgesamt 2.580 für Preußen , 350 an Bahnunternehmen in Osteuropa , 35 an die Reichseisenbahn Elsaß-Lothringen und 27 an die Saarbahn verkauft. Die Reichsbahn übernahm fast alle Maschinen aus Preußen. Hinzu kamen später zahlreiche Exemplare aus Ost- und Südeuropa. Dort bekamen sie die Betriebsnummern 57 1001 - 57 3524. Die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn der DDR hatten bis 1968 fast alle Maschinen ausgemustert.

Die k.u.k. Heeresbahn Österreichs besaß ab 1916 als Reihe 680 20 Stück G 10, die für den Einsatz auf den umgespurten russischen Linien bestimmt waren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben insgesamt 165 Stück der Baureihe 57.10-35 auf österreichischem Staatsgebiet. Von diesen bildeten immerhin noch 96 Stück unter Erhaltung der Ordnungsnummer die ÖBB Reihe 657. Die ÖBB musterten die Reihe 657 bis 1968 komplett aus.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 16,5, pr 3 T 20, pr 2'2' T 21,5, pr 2'2' T 31,5 und bay 3 T 20,2 ausgestattet. Letztere wurden von den Fahrzeugen der Bauart G 4/5 N und H übernommen.

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