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Letzte Änderung für Artikel Bayerische S 3/5: 16.12.2005 23:29

Bayerische S 3/5

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Bayerische S 3/5 / DRG Baureihe 17.4
Technische Daten
Bauart 2'C n4v
Läge über Puffer 19.325 mm
Ø Treibrad 1.870 mm
Ø vorderes Laufrad 950 mm
Leistung 1.100 PSi
Höchstgeschwindigkeit 110 km/h
Kesselüberdruck 1. Serie: 137,3 N / cm²
2./3. Serie: 157 N / cm²
Zylinderdurchmesser 1. Serie: 335 / 570 mm
2./3. Serie: 340 / 570 mm
Kolbenhub 640 mm
Rostfläche 3,27 m²
Verdampfungsheizfläche 164,43 m²
Achslast 147 kN
Lokreibungslast 441 kN
Lokdienstlast 684,7 kN

Die Fahrzeuge der Gattung S 3/5 der Bayerischen Staatsbahn waren Schnellzuglokomotiven mit der Achsfolge 2'C.

Inhaltsverzeichnis

Naßdampfausführung

Zwischen 1903 und 1907 lieferte Maffei drei Serien mit insgesamt 40 Lokomotiven. Sie hatten ein Vierzylinder- Verbund -Naßdampftriebwerk. Anders als bei der Vorgängerbauart C V lagen die innenliegenden Hochdruckzylinder und die außenliegenden Niederdruckzylinder in einer Querebene und arbeiteten auf die erste Kuppelachse .

Ab der zweiten Serie (Baujahr 1904) wurde der Kesseldruck der S 3/5 von 14 auf 16 bar erhöht. Auch die Rohrlänge und der Durchmesser der Innenzylinder wurde verändert.

Die S 3/5 ab Baujahr 1904 war mit der parallel entwickelten S 2/5 technisch eng verwandt. Beide Gattungen unterschieden sich nur, soweit es durch die unterschiedliche Achsfolge und den bei der S 2/5 größeren Kuppelraddurchmesser bedingt war; insbesondere Kessel und Triebwerk waren gleich und damit auch die Leistung. Auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit war bei beiden Bauarten gleich (110 km/h).

Die Lokomotiven waren mit Schlepptendern der Bauart bay 2'2' T 21 und bay 2'2' T 21,8 ausgestattet.

Heißdampfausführung

Bayerische S 3/5 / DRG Baureihe 17.5
Abweichende technische Daten
Bauart 2'C h4v
Leistung 1.260 PSi
Zylinderdurchmesser 360 / 590 mm
Überhitzerfläche 33,9 m²
Achslast 157 kN
Lokreibungslast 471 kN
Lokdienstlast 705,3 kN

Im Jahr 1906 erhielte die Lokomotive mit der Nummer 3329 versuchsweise einen Rauchrohrüberhitzer. Die Erprobung verlief zufriedenstellend, und die umgebaute Lokomotive hatte eine spürbar höhere Leistung.

Zwischen 1908 und 1911 wurde die S 3/5 deshalb gleich als Heißdampflokomotive beschafft. Einschließlich der Nr. 3329 waren es am Ende 30 Stück; insgesamt hat es also 69 S 3/5 gegeben.

Reichsbahn und Bundesbahn

Nach dem 1. Weltkrieg mußten 19 Naßdampf- und sechs Heißdampflokomotiven an das Ausland abgegeben werden. Die Deutsche Reichsbahn übernahm die verbleibenden 20 Naßdampfmaschinen als Baureihe 17.4 (17 401 - 17 420) und die verbleibenden 24 Heißdampfmaschinen als Baureihe 17.5 (17 501 - 17 524).

Die Reichsbahn begann schon 1928 mit der Ausmusterung der Naßdampfausführung; dennoch überstanden noch acht dieser Lokomotiven den 2. Weltkrieg und kamen zur DB. Diese übernahm auch 21 Exemplare der Heißdampfausführung und musterte beide Bauarten bis 1948 aus.

Literatur

  • Weisbrod, Bäzold, Obermayer: Das große Typenbuch deutscher Dampflokomotiven. Transpress Verlag ISBN 3-344-70751-5

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bayerische S 3/5 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bayerische S 3/5 verfügbar.

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