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Letzte Änderung für Artikel Württembergische K: 13.02.2006 00:03

Württembergische K

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Württembergische K
DRG Baureihe 59
ÖBB Reihe 659
Anzahl 44
Nummerierung DRG: 59 001 - 59 044
Hersteller Maschinenfabrik Esslingen
Indienststellung 1914 - 1924
Ausmusterung bis 1953
Achsformel 1'F h4v
Dienstmasse 108,0 t (ohne Tender)
Achslast 156,9 kN
Länge über Puffer 20.200 mm
Ø Treibrad 1.350 mm
Ø vorderes Laufrad 943 mm
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesseldruck 147,1 N/cm²
Kolbenhub 500 und 750 mm
Zylinderdurchmesser 650 mm
Rostfläche 4,20 m²
Verdampfungsheizfläche 232,00 m²
Überhitzerheizfläche 80,00 m²
Leistung 1.920 PSi
Lokreibungslast 927,7 kN
Lokdienstlast 1.059,1 kN
Bremsbauart Druckluftbremse

Die Gattung K der Württembergischen Staats-Eisenbahnen waren die einzigen für eine deutsche Eisenbahn gebauten sechsfach gekuppelten Lokomotiven. Die von der Maschinenfabrik Esslingen zwischen 1917 und 1924 gebauten 44 Exemplare waren für die Geislinger Steige und die Schwarzwaldbahn vorgesehen. Aufgrund guter Erfahrungen in Österreich und der maximalen Achslast von nur 16 t auf diesen Strecken entschied man sich für eine sechsfach gekuppelte Lok. Die erste und letzte Kuppelachse waren seitlich verchiebbar (System Gölsdorf ); die Spurkränze der beiden mittleren Achsen um 15 mm geschwächt.

Die Loks erwiesen sich als gelungene Konstruktion, die sehr zuverlässig und leistungsstark war. Im Betrieb auf gebirgigen Strecken waren sie sehr sparsam, während sie in der Ebene nicht wirtschaftlich arbeiteten. Die Deutsche Reichsbahn, die alle Lokomotiven als Baureihe 59 übernommen hatte, erhöhte die zulässigen Achslasten auf den wichtigen Hauptstrecken, so dass die Leistung der Gattung K schließlich auch mit fünffach gekuppelten Maschinen erbracht werden konnte. Ein Weiterbau der Baureihe unterblieb daher.

Nachdem man die Strecken der Geislinger Steige elektrifiziert hatte, wurden die nicht mehr benötigten Fahrzeuge nach Österreich abgegeben. Dort wurden sie auf der Semmeringbahn eingesetzt. Von dort gingen einige Exemplare während des zweiten Weltkrieges nach Jugoslawien und Ungarn . Die Fahrzeuge, die bei der Deutschen Bundesbahn verblieben bzw. zu dieser zurückgekehrt waren, blieben bis 1953 im Dienst.

Von den nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich verbliebenen 30 Exemplaren wurden die meisten kassiert, zwei Stück kamen in die Sowjetunion , sechs zur MAV . Die restlichen vier Maschinen bildeten unter Beibehaltung der Ordnungsnummer die ÖBB Reihe 659, nämlich die 659.06, 23, 29 und 41. Alle Lokomotiven dieser Reihe wurden bis 1957 ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten wü 2'2' T 20, pr 2'2' T 21,5 und pr 2'2' T 31,5 ausgestattet.

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