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Letzte Änderung für Artikel Baureihe 56: 15.01.2006 21:26

Baureihe 56

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Die Deutsche Reichsbahn hat die von den Länderbahnen übernommenen Schlepptender-Güterzuglokomotiven mit einer führenden Laufachse und vier Kuppelachsen in der Baureihe 56 zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Baureihe 56.0+2

Baureihe 56.0+2
G 7.3 (Preußen)
G 7.3 (Mecklenburg)
Technische Daten
Bauart 1'D n2v
Läge über Puffer 16.283 mm
Ø Treibrad 1.250 mm
Ø vorders Laufrad 1.000 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 530 und 750 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 2,31 m²
Verdampfungsheizfläche 144,00 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 133,4 kN
Lokreibungslast 497,2 kN
Lokdienstlast 558,0 kN

Die Baureihe preussische G 7.3 war die dritte aus der G 7-Reihe und diente der Preußischen Staatseisenbahnen hauptsächlich zu Vergleichszwecken. Insgesamt wurden von dieser Lok zwischen 1893 und 1895 nur 15 Exemplare gebaut. Da sich die Laufachse als überflüssig herausstellte, stellte man die Produktion zunächst ein. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg und dem Bedarf an leichten Loks dieser Bauart nahm man die Produktion wieder auf und stellte weiter 70 Exemplare in Dienst. Von diesen gingen fünf an die Friedrich-Franz-Bahn in Mecklenburg und zwei an die Lübeck-Büchener Eisenbahn. Die Reichsbahn übernahm später 12 Exemplare. Die Sieben aus Preussen bekamen die Betriebsnummern 56 001 - 56 005, die Fahrzeuge aus Lübeck die Betriebsnummern 56 011 - 56 012 und die Fahrzeuge aus Mecklenburg die Betriebsnummern 56 201 - 56 205.

Die Fahrzeuge wurden mit Schlepptendern der Bauart pr 3 T 12 oder pr T 16,5 ausgestattet.

Baureihe 56.1

Baureihe 56.1
G 8.3 (Preußen)
Technische Daten
Bauart 1'D h3
Läge über Puffer 16.975 mm
Ø Treibrad 1.400 mm
Ø vorders Laufrad 1.000 mm
Leistung 1.240 PSi
Höchstgeschwindigkeit 65/75 km/h
Kesselüberdruck 137,3 N / cm²
Zylinderdurchmesser 520 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 3,43 m²
Verdampfungsheizfläche 167,05 m²
Überhitzerfläche 53,12 m²
Achslast 175,5 kN
Lokreibungslast 693,3 kN
Lokdienstlast 809,0 kN

Bedingt durch den Mangel an Güterzuglokomotiven nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Baureihe G 8.3 entwickelt. Man griff dabei eine Anregung aus Württemberg auf, eine Lok mit der Achsfolge 1'D aus einer 1'E-Lok der Baureihe preussische G 12 zu entwerfen. Das erste Fahrzeug wurde 1918 geliefert. Man hatte einen Kesselschuss und eine Kuppelachse entfernt. Nachdem sie sich bewährt hatte, stellte man insgesamt 85 Exemplare in Dienst, von denen die Reichsbahn alle übernahm. Sie bekamen dort die Betriebsnummern 56 101 - 56 185. Die 68 Fahrzeuge die den Zweiten Weltkrieg überstanden gingen 6 an die Deutsche Bundesbahn, welche sie bis 1948 an Privatbahnen veräußerte, und 62 an die Deutsche Reichsbahn der DDR . Diese musterte sie bis 1967 aus.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 20 ausgestattet.

Baureihe 56.2-8

Baureihe 56.2-8
G 8.1 (Preußen) mit Laufachse
Technische Daten
Bauart 1'D h2
Läge über Puffer 18.296 mm
Ø Treibrad 1.350 mm
Ø vorders Laufrad 800 mm
Leistung 1.260 PSi
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Kesselüberdruck 137,3 N / cm²
Zylinderdurchmesser 600 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 2,58 m²
Verdampfungsheizfläche 146,04 m²
Überhitzerfläche 51,88 m²
Achslast 158,9 kN
Lokreibungslast 628,6 kN
Lokdienstlast 731,6 kN

Zwischen dem Jahr 1934 und 1941 rüstete die Reichsbahn insgesamt 688 Exemplare der Baureihe preussische G 8.1 um; daraus entstand die Baureihe 56.2-8. Die Laufachse ließ eine höhere Geschwindigkeit zu, und die Lok konnte auch als Personenzuglokomotive eingesetzt werden. Die Deutsche Bundesbahn übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg 368 der 410 vorhandenen Exemplare und musterte sie bis 1967 aus. Die Deutsche Reichsbahn der DDR hatte die restlichen noch bis 1968 im Einsatz. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern zwischen 56 201 und 56 891, wobei die Nummerierung nicht fortlaufend war.

Die 56 218, 258, 317, 543 und 598 verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg auf österreichischem Staatsgebiet. Die 56 317 und 543 wurden bereits 1953 ausgeschieden. Die restlichen Maschinen bildeten unter Beibehaltung der Ordnungsnummern die ÖBB Reihe 656. Alle drei Maschinen der ÖBB Reihe 656 wurden schon 1956 ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 16,5, pr 3 T 20 oder pr 2'2' T 21,5 ausgestattet.

Baureihe 56.3

Bauart Krauss alt

Baureihe 56.3
E I (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D n2
Läge über Puffer 18.210 mm
Ø Treibrad 1.160/1.170 mm
Ø vorders Laufrad 996/1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 12 Mp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 540 mm
Kolbenhub 560 mm
Rostfläche 2,43 m²
Verdampfungsheizfläche 159,80 m²
Achslast 13,8 Mp
135,3 kN
Lokreibungslast 54,9 Mp
538,4 kN
Lokdienstlast 65,5 Mp
642,3 kN

Die erste Serie der Baureihe E I der Königlich Bayerische Staatsbahn aus dem Jahr 1895 war die erste Version der vier Varianten der Bauart E I. Man baute dabei direkt ein Fahrzeug mit der Achsformel 1' D und übersprang dabei die Achsfolge D. Von diesem Typ wurden 12 Exemplare durch Krauss hergestellt. Die Zylinder lagen vor der Laufachse und trieben die erste Kuppelachse an. Die nächsen beiden Treibachsen lagerten in einem Kraus-Helmholtz- Drehgestell . Zudem war die aussenliegende Heusingsteuerung mit sehr kurzen Treibstangen eine auf Bayern beschränkte Variante. Die Reichsbahn übernahm noch neun Exemplare mit den Nummern 56 301-56 309, musterte sie aber sehr bald aus.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 2'2' T 18 ausgestattet. Später erhielten sie die Schlepptender der Bauart 3 T 12,3 von der Baureihe B XI.

Bauart Sondermann

Baureihe 56.3
E I (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D n2
Läge über Puffer 18.210 mm
Ø Treibrad 1.160/1.170 mm
Ø vorders Laufrad 996/1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 13,5 Mp/cm²
132,4 N / cm²
Zylinderdurchmesser 2x370,2/710 mm
Kolbenhub 560 mm
Rostfläche 2,43 m²
Verdampfungsheizfläche 160,20 m²
Achslast 14,0 Mp
137,3 kN
Lokreibungslast 55,8 Mp
545,2 kN
Lokdienstlast 65,6 Mp
643,3 kN

Die zweite Serie der Baureihe E I Bauart Sondermann der Königlich Bayerische Staatsbahn wurde ab 1896 gebaut. Sie hatte je zwei ineinander geschachtelte Zylinder welche einen gemeinsamen Doppelschieber aufwiesen. Die Laufachse und die erste Treibachse lagen in einem Krauss-Helmholtz- Drehgestell . Der Vorteil dieser Lok war, das die Doppelzylinder aufgrund der Tandemkonstruktion recht kurz waren. Allerdings bewährte sich die Lok nicht besonders, so dass die beiden von der Reichsbahn übernommenen und mit den Nummern 56 310 und 56 311 versehenen Loks zu Fahrzeugen mit zwei herkömmlichen Zylindern umgebaut wurden.

Bauart Krauss neu

Baureihe 56.3
E I (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D n2
Läge über Puffer 17.200 mm
Ø Treibrad 1.160/1.170 mm
Ø vorders Laufrad 996/1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 12 Mp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 540 mm
Kolbenhub 560 mm
Rostfläche 2,43 m²
Verdampfungsheizfläche 160,20 m²
Achslast 13,8 Mp
135,3 kN
Lokreibungslast 54,9 Mp
538,4 kN
Lokdienstlast 65,5 Mp
642,3 kN

Die dritte Serie der Baureihe E I der Königlich Bayerische Staatsbahn stellte die endgültige Form dieser Baureihe dar. Insgesamt wurden 48 Fahrzeuge hergestellt und 42 von der Reichsbahn mit den Nummern 56 312 - 56 353 übernommen. Sie glichen den Fahrzeuge der Bauart Sondermann nach dem Umbau. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h konnten die Loks einen Zug von 820 Tonnen ziehen. Mit einem 1.390 Tonnen Zug erreichten sie noch 40 km/h. Auf einer Strecke mit 0,5% Steigung erreichten sie mit einem 845 Tonnen schweren Zug noch 25 km/h.

Bauart Vauclain

Siehe Baureihe E I

Baureihe 56.4

Baureihe 56.4
G 4/5 N (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D n2
Läge über Puffer 18.354 mm
Ø Treibrad 1.270 mm
Ø vorders Laufrad 1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 540 mm
Kolbenhub 610 mm
Rostfläche 2,85 m²
Verdampfungsheizfläche 179,70 m²
Überhitzerfläche - m²
Achslast 141,2 kN
Lokreibungslast 548,2 kN
Lokdienstlast 635,5 kN

Die Baureihe bayrische G 4/5 N wurde auf der Basis zweier aus den USA erworbenen Güterlokomotiven entwickelt und waren die letzten in Bayern zu Einsatz gekommenen Nassdampflokomotiven. Die Firma Krauss liefert zwischen 1905 und 1906 sieben Exemplare dieser Lokomotive. Durch den hoch gelegten Kessel lag die Feuerbüchse über dem Rahmen. Die Reichsbahn übernahm die vier Exemplare, welche den Ersten Weltkrieg überstanden hatten, und gab ihnen die Betriebsnummern 56 401 - 56 404. Die Fahrzeuge waren bis 1927 im Einsatz.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 2'2' T 18,2 ausgestattet.

Baureihe 56.5-6

Baureihe 56.5-6
IX C (Sachen)
IX H V (Sachsen)
Technische Daten
Bauart 1'D n2v
Läge über Puffer 17.514 mm
Ø Treibrad 1.260 mm
Ø vorders Laufrad 1.065 mm
Leistung 1.300 PSi
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 137,3 N / cm²
Zylinderdurchmesser 530 und 770 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 3,17 m²
Verdampfungsheizfläche 180,56 m²
Überhitzerfläche - m²
Achslast 147,1 kN
Lokreibungslast 588,4 kN
Lokdienstlast 706,1 kN

Die Baureihe sächsische IX V wurde durch die Königlich Sächsische Staatseisenbahnen in Angriff genommen nachdem die Fahrzeuge der Baureihe sächsische I V die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten. Man baute bei der Lok hinten ein Hohlachse der Bauart Klien-Lindern ein und zunächst ein langes Dampfsammelrohr über der Kesselmitte, welches man bei späteren Modellen durch zwei Dampfdome mit Verbindungsrohr ersetzte. 20 Maschinen wurden durch die Firma Hartmann als Nassdampfmaschinen geliefert, weitere 30 mit einem Schmidtschen Rauchröhrenüberhitzer. Die Deutsche Reichsbahn übernahm von den ersten Fahrzeugen 16 und gab ihnen die Beriebsnummern 56 501 - 56 516. Von der zweiten Serie wurden 25 mit den Betriebsnummern 56 601 - 56 625 übernommen.

Die Fahrzeuge wurden mit Schlepptendern der Bauarten sä 3 T 9, sä 3 T 12 oder sä 3 T 13 ausgestattet.

Baureihe 56.7

Baureihe 56.7
VIII e (Baden)
Technische Daten
Bauart 1'D h4v
Läge über Puffer 18.784 mm
Ø Treibrad 1.350 mm
Ø vorders Laufrad 850 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 65 km/h
Kesselüberdruck 156,9 N / cm²
Zylinderdurchmesser 395 und 610 mm
Kolbenhub 640 mm
Rostfläche 3,55 m²
Verdampfungsheizfläche 164,35 m²
Überhitzerfläche 50,10 m²
Achslast 161,8 kN
Lokreibungslast 627,6 kN
Lokdienstlast 745,4 kN

Die Baureihe badische VIII e der Großherzoglichen Badischen Staatsbahn war die erste Güterzuglokomotive mit einem Barrenrahmen und die erste mit der Achfolge 1'D in Deutschland . Sie war zugleich auch die letzte in Baden entwickelte Güterzuglok. Zwischen 1908 und 1915 wurden 70 Fahrzeuge durch die Firma Maffei gebaut von denen 39 einen Dampftrockenerhitzer der Bauart Clench und 31 einen Rauchröhrenüberhitzer der Bauart Schmidt aufwiesen. Die Reichsbahn übernahm 68 Fahrzeuge und gab ihnen die Betriebsnummern 56 701 - 56 785. Die Nummerierung wies allerdings einige Lücken auf. Die Reichsbahn musterte diese Loks alle bis 1931 aus.

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bad 2'2' T 20 ausgestattet.

Baureihe 56.8-10

Baureihe 56.8-10
G 4/5 II (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D h4v
Läge über Puffer 18.250 mm
Ø Treibrad 1.270 mm
Ø vorders Laufrad 850 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 16 kN/cm²
156,9 N / cm²
Zylinderdurchmesser 2x400/620 mm
Kolbenhub 610/620 mm
Rostfläche 3,3 m²
Verdampfungsheizfläche 241,6 m²
Überhitzerfläche 61,7 m²
Achslast 15,9 Mp
155,9 kN
Lokreibungslast 63,6 Mp
623,7 kN
Lokdienstlast 76,6 Mp
751,2 kN

Die Baureihe 56.8-10, G 4/5 II waren Fahrzeuge der Königlich Bayerische Staatsbahn .

Aufgrund des Bedarfs an Maschinen während des Zweiten Weltkriegs wurde diese Lok nach dem Vorbild der badischen Baureihe VIIIe entwickelt. Bei dieser Lok wurde die zweite Kuppelachse von allen vier Zylinder zusammen angetrieben. Sie verfügten zudem über einen Barrenrahmen, einen Rauchröhrenüberhitzer der Bauart Schmidt und Adamsachsen.

Insgesamt zehn Fahrzeuge wurden 1925 von der Reichsbahn übernommen. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern zwischen 56 801 und 56 1035, wobei die Nummerierung nicht fortlaufend war. Ausgemustert wurden sie Mitte der 1930er . Ein Exemplar ging 1919 als Reperationsleistung an die spätere SNCB in Belgien .

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten bay 3 T 20,2 ausgestttet.

Baureihe 56.8-11

Baureihe 56.8-11
G 4/5 II (Bayern)
Technische Daten
Bauart 1'D h4v
Läge über Puffer 18.250 mm
Ø Treibrad 1.300 mm
Ø vorders Laufrad 880 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 156,9 N / cm²
Zylinderdurchmesser 400 und 620 mm
Kolbenhub 610 und 640 mm
Rostfläche 3,30 m²
Verdampfungsheizfläche 178,50 m²
Überhitzerfläche 61,70 m²
Achslast 155,9 kN
Lokreibungslast 623,7 kN
Lokdienstlast 751,2 kN

Die Baureihe bayrische G 4/5 II welche sich an der Baureihe badisch VIII e orientierte war die leistungsfähigste Lok mit der Achsfolge 1'D. Auch hier verwendete man einen Barrenrahmen. Zudem wurden Adamsachsen eingebaut. Die insgesamt vier Zylinder trieben gemeinsam zwei Achsen an. Zwischen 1915 und 1919 wurden 230 Fahrzeuge für die Königlich Bayerische Staatsbahn gebaut. 169 Maschinen wurden durch die Reichsbahn übernommen, von denen aber viele bis 1935 ausgemustert wurden. Drei Exemplare überlebten den Zweiten Weltkrieg , wurden aber 1947 verschrottet. Die Fahrzeuge hatten bei der Reichsbahn die Betriebsnummern 56 801 - 56 809, 56 901 - 56 1035 und 53 1101 - 56 1125.

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 20,2 ausgestattet.

Baureihe 56.20-29,30

Baureihe 56.20-29,30
G 8.2 (Preußen)
Technische Daten
Bauart 1'D h2
Läge über Puffer 16.995 mm
Ø Treibrad 1.400 mm
Ø vorders Laufrad 1.000 mm
Leistung 1.390 PSi
Höchstgeschwindigkeit 65 km/h
Kesselüberdruck 137,3 N / cm²
Zylinderdurchmesser 620 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 3,42 m²
Verdampfungsheizfläche 164,15 m²
Überhitzerfläche 53,12 m²
Achslast 173,6 kN
Lokreibungslast 688,4 kN
Lokdienstlast 818,9 kN

Die Baureihe preussische G 8.2 ist eine Version der Baureihe preussische G 8.3 mit zwei Zylindern . Von dieser Lok wurden zwischen 1919 und 1927 insgesamt 846 Exemplare gebaut. Es wurden davon 150 Fahrzeuge an die türkische und rumänische Eisenbahn geliefert. Fünf Fahrzeuge gingen an die Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn und acht an die Lübeck-Büchener Eisenbahn. Die Fahrzeuge für Oldenburg hatten dabei eine Lentz-Ventilsteuerung. Die Firma AEG rüstete 1930 vier Fahrzeuge auf Kohlestaubfeuerung um. 650 Exemplare dieser Loks waren nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland noch vorhanden. Die Reichsbahn hatte die Betriebsnummern 56 2001 - 56 2485, 56 2551 - 56 2916 und 56 3001 - 56 3008 vergeben, wobei letztere Exemplare aus Lübeck stammen.

Während bei der DB es sehr schnell zur Ausmusterung dieser Baureihe kam, nutzte die Deutsche Reichsbahn diese Lokomotiven noch bis Anfang der Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts - etliche erhielten sogar noch Computernummern. Hochburg war das Bw Vacha in Thüringen, welches mit 56 2001 und 56 2916 sowohl die erst- als auch die letztgebaute Lokomotive einsetzte. In Deutschland ist keine Lok der Baureihe 56.20-29 erhalten geblieben.

Die Lokomotiven der Lübeck-Büchener-Eisenbahn, die späteren 56.30, unterscheiden sich von denen der Staatsbahn. Da diese Lokomotiven auch im Personenzugverkehr eingesetzt werden sollten, wurden das Laufwerk und die Bremsen so umgebaut, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 75 km/h erhöht werden konnte. Erhalten ist die Lokomotive 56 3007, die im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein steht.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 16,5, pr 3 T 20 oder pr 2'2' T 21,5 ausgestattet.

Literatur

  • Hans Bones: Bei den letzten 56.20. Abschied von der G 8.2. In: LOK MAGAZIN. Nr. 259/Jahrgang 42/2003. GeraNova Zeitschriftenverlag GmbH München, ISSN 0458-1822 , S. 50-55.

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