fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Baureihe 36: 22.12.2005 22:01

Baureihe 36

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Deutsche Reichsbahn fasste die von den Länderbahnen übernommenen Schlepptender-Personenzuglokomotiven mit zwei führenden Laufachsen und zwei Kuppelachsen in der Baureihe 36 zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Baureihe 36.0-4

Baureihe 36.0-4
Technische Daten
Bauart 2'B n2v
Länge über Puffer 17.611 mm
Ø Treibrad 1.750 mm
Ø vorderes Laufrad 1.000 mm
Leistung 580 PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 und 680 mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 2,31 m²
Verdampfungsheizfläche 118,85 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 146,1 kN
Lokreibungslast 290,3 kN
Lokdienstlast 494,3 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.0-4, P 4.2 der Preußischen Staatseisenbahnen , waren eine Weiterentwicklung der preußischen P 4.1. Sie wurden in Preußen und in Mecklenburg auf der Großherzoglich Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn eingesetzt. Die von der Reichsbahn übernommenen Exemplare erhielten die Betriebsnummern 36 001 bis 36 438, 36 601 bis 36 620, 36 551 bis 36 662, 36 1201 bis 36 1219, 36 1251 bis 36 1258 und 36 7001 bis 36 7009. Die Betriebsnummern 36 444 bis 36 520 verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in Polen . Einige gingen später in den Besitz der Deutschen Bundesbahn über, welche sie bis 1952 ausmusterte.

Die Fahrzeuge wurden mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 12, pr 3 T 15 und pr 2'2' T 16 ausgestattet.

Baureihe 36.6

Baureihe 36.6
Technische Daten
Bauart 2'B n2v
Länge über Puffer 17.340 mm
Ø Treibrad 1.600 mm
Ø vorderes Laufrad 850 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460/680 mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 2,30 m²
Verdampfungsheizfläche 117,92 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 14,0/15,0 Mp
137,3/147,1 kN
Lokreibungslast 28,61 Mp
280,6 kN
Lokdienstlast 45,746 Mp
448,6 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.6, P4.2 der Großherzoglich Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn wurden speziell für die Beförderung von Schnellzügen auf der Strecke von Warnemünde nach Berlin eingesetzt. Von den Fahrzeugen sollten 31 Stück von der Reichsbahn mit den Nummern 36 601 bis 36 620 und 36 351 bis 36 662 übernommen werden. Die erste Reihe waren dabei die Fahrzeuge mit 137,3 kN, die zweite Reihe die mit 147,1 kN. 1931 wurde die letzte Lok ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren, bis auf drei Exemplare, mit Schlepptendern der Bauart 2'2' T 16 ausgestattet.

Baureihe 36.7

Baureihe 36.7
Technische Daten
Bauart 2'B n2
Länge über Puffer 16.885 mm
Ø Treibrad 1.870 mm
Ø vorderes Laufrad 1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 127,5 N / cm²
Zylinderdurchmesser 430 mm
Kolbenhub 610 mm
Rostfläche 2,24 m²
Verdampfungsheizfläche 116,20 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 140,2 kN
Lokreibungslast 279,4 kN
Lokdienstlast 494,3 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.7, B XI der Königlich Bayerischen Staatsbahn , wurden zwischen 1895 und 1900 von der Firma Maffei für den Einsatz in Bayern gebaut. Die erste Lieferung umfasste 39 Fahrzeuge mit Zweizylindernassdampftriebwerken, weitere 100 mit Zweizylinderverbundtriebwerken folgten bis 1900. Die Reichsbahn übernahm acht Maschinen der ersten Serie mit den Betriebsnummern 36 701 bis 36 701 und 76 der zweiten Serie mit den Nummern 36 751 bis 36 826.

Die Lokomotiven waren mit Schlepptendern der Bauart bay 3 T 12,, bay 3 T 14,5 und 2'2' T 18 ausgerüstet. Die Fahrzeuge waren die ersten Loks, welche mit einem vierachsigen Tender betrieben wurden.

Baureihe 36.8

Baureihe 36.8
Technische Daten
Bauart 2'B h2
Länge über Puffer 16.570 mm
Ø Treibrad 1.860 mm
Ø vorderes Laufrad 1.006 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 127,5 N / cm²
Zylinderdurchmesser 490 mm
Kolbenhub 610 mm
Rostfläche 2,26 m²
Verdampfungsheizfläche 94,60 m²
Überhitzerfläche 26,85 m²
Achslast 146,1 kN
Lokreibungslast 292,2 kN
Lokdienstlast 507,0 kN

Die einzige Lok der Baureihe 36.8, Baureihe P 2/4 der Königlich Bayerischen Staatsbahn , wurde von der Firma Krauss 1896 mit der Bezeichnung AA 1 gebaut. Entworfen hatte sie der Konstrukteur Richard von Helmholtz . Die Maschine entsprach der der B XI, das Trieb- und Laufwerk waren jedoch modifiziert worden. Man hatte die zweite Kuppelachse durch eine feste Laufachse ersetzt und eine Vorspannachse zwischen Drehgestell und Treibachse angebracht. Diese konnte durch einen Druckzylinder herabgelassen werden und wurde von einer Hilfsmaschine mit zwei Zylindern angetrieben. Trotz des höheren Wartungsaufwandes, war sie, aufgrund des geringeren Verbrauchs, wirtschaftlich. 1907 wurde sie zu einer Lok der Bauart 2'B h2 umgebaut. Sie wurde von der Reichsbahn mit der Betriebsnummer 36 861 übernommen.

Das Fahrzeug wurde mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 14,5 ausgestattet.

Baureihe 36.9-10

Baureihe 36.9-10
Technische Daten
Bauart 2'B n2v
Länge über Puffer 16.790 mm
Ø Treibrad 1.590 mm
Ø vorderes Laufrad 1.065 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Kesselüberdruck 127,5 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 und 680 mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 1,87 m²
Verdampfungsheizfläche 130,77 m²
Überhitzerfläche k.A. m²
Achslast 156,9 kN
Lokreibungslast 313,9 kN
Lokdienstlast 534,5 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.9-10, Gattung VIII V2 der Königlich Sächsischen Staats-Eisenbahnen wurden zwischen 1896 und 1902 von verschiedenen Herstellern ( Hartmann , Schwartzkopff , Maschinenfabrik Esslingen , Linke-Hofmann ) gefertigt. Es handelte sich um Lokomotiven mit je zwei Treib- und Laufachsen (Gattung VIII) und einem Verbundtriebwerk (V), die für den Personenzugdienst (2, als Unterscheidung zu den Schnellzugloks VIII V1 ) bestimmt waren. Insgesamt wurden 118 Exemplare geliefert. Die Reichsbahn übernahm 111 Stück und vergab die Betriebsnummern 39 901 bis 36 919 (Baujahr 1896/97)', 36 921 bis 36 948 (Bj. 1897/98)² und 36 951 bis 36 1014 (Bj. 1899–1902)³. Mit dem vermehrten Erscheinen moderner Heißdampflokomotiven (XII H2, XIV HT, preußische Bauarten) wanderten sie in untergeordnete Dienste und wurden bis 1931 ausgemustert.

Die Loks waren ursprünglich mit Schlepptendern der Bauart sä 3 T 9 ('), sä 2'2' T 16 (²) und 2'2' T 21 (³) ausgestattet, die Tender ließen sich aber tauschen.

Baureihe 36.12

old. P 4.1

Baureihe 36.12
Technische Daten
Bauart 2'B n2
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.750 mm
Ø vorderes Laufrad 1.000 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 1,92 m²
Verdampfungsheizfläche 119,50 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 27,4 Mp
268,7 kN
Lokdienstlast 45,2 Mp
443,3 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.12, Baureihe P 4.1 der Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen wurden nach dem Vorbild der P 4.1 gebaut. Sie wurde ab dem Jahr 1896 gefertigt. Insgesamt beschaffte man bis 1902 19 Maschinen. Insgesamt war die Oldenburger Lok schwächer als das preußische Vorbild. Die von der Reichsbahn übernommenen Exemplare erhielten die Nummern 36 1201 bis 36 1219 und wurden in den 1930ern ausgemustert.

old. P 4.2

Baureihe 36.12
Technische Daten
Bauart 2'B n2
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.750 mm
Ø vorderes Laufrad 1.000 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460/680 mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 2,27 m²
Verdampfungsheizfläche 119,40 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 30,2 Mp
296,2 kN
Lokdienstlast 52,2 Mp
511,9 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.12, Baureihe P 4.2 der Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen wurden nach dem Vorbild der P 4.2 gebaut, wiesen allerdings kleinere Abweichungen auf. Sie wurde ab dem Jahr 1907 gefertigt. Insgesamt beschaffte man bis 1909 acht Maschinen. Die von der Reichsbahn übernommenen Exemplare erhielten die Nummern 36 1251 bis 36 1258.

Baureihe 36.70

Baureihe 36.70
Technische Daten
Bauart 2'B n2
Länge über Puffer 16.411 mm
Ø Treibrad 1.750 mm
Ø vorderes Laufrad 1.000 mm
Leistung k.A. PSi
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460mm
Kolbenhub 600 mm
Rostfläche 2,3 m²
Verdampfungsheizfläche 117,9 m²
Achslast 15,0 Mp
147,1 kN
Lokreibungslast 29,6 Mp
290,3 kN
Lokdienstlast 47,6 Mp
466,8 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.70, Baureihe P 4.1 der Preußischen Staatseisenbahnen waren eine Weiterentwicklung der ursprünglichen P 4.1 . Sie wurden ab dem Jahr 1893 bis 1902 gefertigt. Die insgesamt 425 Exemplare hatten eine Steuerung vom Typ Heusing und einen größeren Zylinder. Im Laufe der Zeit wurden an einigen Fahrzeugen dieser Gattung Versuche durchgeführt. So hatten einige Fahrzeuge Flammrohrüberhitzer oder Dampftrockner der Bauart Pielock. Für die Reichsbahn waren neun Exemplare vorgesehen. Sie erhielten die Nummern 36 7001 bis 37 7009. Die letzte wurde 1927 ausgemustert.

Baureihe 36.73

Baureihe IIa (Baden)

Baureihe 36.73
Baureihe IIa (Baden)
kein Bild vorhanden
Anzahl 24
Hersteller k.A.
Indienststellung 1888 - 1890
Ausmusterung 1920er
Achsformel 2' B
Länge über Puffer 15.390 mm
Ø Treibrad 1.860 mm
Ø vorderes Laufrad 1.000/988 mm
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesseldruck 10 kp/cm²
98,1 kN /cm²
Kolbenhub 610 mm
Zylinderdurchmesser 435 mm
Rostfläche 1,83 m²
Verdampfungsheizfläche 115,69 m²
Leistung k.A.
mittlere Achslast 14,8 Mp
145,1 kN
Lokreibungslast 29,2 Mp
286,4 kN
Lokdienstlast 46,8 Mp
458,9 kN
Bremsbauart k.A.

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.73, waren Lokomotiven der Baureihe IIa der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen .

Die Fahrzeuge wurden speziell für die international verkehrenden Züge, welche Baden durchquerten, hergestellt. Dennoch waren sie dafür mit ihren kleinen Heiz- und Rostfläche nicht optimal geeignet. Sie waren mit einem Drehgestell , einem Belpairekessel, einem Blechrahmen, einer Hallschen Kurbel und einer Stephensonsteuerung ausgerüstet. Nachdem sie in ganz Baden eingesetzt wurden, sollten 10 Fahrzeuge von der Reichsbahn übernommen werden. Sie wurden alle umgezeichnet und in die Baureihe 36 eingereiht. Sie erhielten dort die Nummern 36 7301 bis 36 7303, 36 7311 bis 36 7314 und 36 7321 bis 36 7323. Ohne dass sie jedoch einen Einsatz erlebt hatten, musterte man sie Mitte der 1920er aus.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 11,5 ausgestattet.

Baureihe IIb (Baden)

Baureihe 36.73
Baureihe IIb (Baden)
kein Bild vorhanden
Anzahl 10
Hersteller k.A.
Indienststellung 1891 - 1892
Ausmusterung 1920er
Achsformel 2' B
Länge über Puffer 15.480 mm
Ø Treibrad 1.860 mm
Ø vorderes Laufrad 988 mm
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Kesseldruck 10 kp/cm²
98,1 kN /cm²
Kolbenhub 610 mm
Zylinderdurchmesser 457 mm
Rostfläche 1,79 m²
Verdampfungsheizfläche 118,05 m²
Leistung k.A.
mittlere Achslast 14,4 Mp
141,2 kN
Lokreibungslast 28,8 Mp
282,4 kN
Lokdienstlast 47,6 Mp
466,8 kN
Bremsbauart k.A.

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.73, waren Lokomotiven der Baureihe IIb der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen .

Diese Fahrzeuge waren als Nachfolgemodell für die Baureihe IIa gedacht und wiesen leicht veränderte Abmessungen auf. Da sie allerdings keine besseren Leistungen erbrachten, stellte man nur zehn Exemplare her. Die von der Reichsbahn übernommenen Lokomotiven wurden mit den Nummern 36 7331 bis 36 7335 versehen. Sie kamen allerdings nie zum Einsatz und wurden in den 1920ern ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 12 ausgestattet.

Baureihe IIc (Baden)

Baureihe 36.73
Baureihe IIc (Baden)
kein Bild vorhanden
Anzahl 35
Hersteller Elsässische Maschinenbaugesellschaft
Hartmann
Indienststellung 1892 - 1900
Ausmusterung 1920er
Achsformel 2' B
Länge über Puffer 17.055 mm
Ø Treibrad 2.100 mm
Ø vorderes Laufrad 990 mm
Höchstgeschwindigkeit 110 km/h
Kesseldruck 12 kp/cm²
117,7 kN /cm²
Kolbenhub 600 mm
Zylinderdurchmesser 460 mm
Rostfläche 2,05 m²
Verdampfungsheizfläche 102,62 m²
Leistung k.A.
mittlere Achslast 14,85 Mp
145,6 kN
Lokreibungslast 29,60 Mp
290,3 kN
Lokdienstlast 45,65 Mp
447,7 kN
Bremsbauart k.A.

Die Fahrzeuge der Baureihe 36.73, waren Lokomotiven der Baureihe IIc der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen .

Die Fahrzeuge, welche die Nachfolge der Baureihe IIa und b antraten, waren in der Lage einen 260 Tonnen schweren Zug mit 110 km/h zu ziehen. 1919 wurden neun Exemplare im Zuge der Reparationsleistungen an Frankreich abgegeben. Die für die Reichsbahn vorgesehenen Loks sollten die Nummern 36 7351, 36 7361 bis 36 7371, 36 7381 bis 36 7382 und 36 1101 bis 36 1106 erhalten. Sie kamen jedoch nie zum Einsatz.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 2'2' T 15,3 ausgestattet.

Weblinks

Technische Daten und Bilder historischer Loks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Baureihe 36 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Baureihe 36 verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de