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Letzte Änderung für Artikel Sächsische II K: 08.02.2006 14:28

Sächsische II K

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Die Lokomotiven der Gattung II K sind Dampflokomotiven der sächischen Staatsbahn mit der Spurweite 750 mm.

In der Literatur wird zwischen den zwei Bauarten II K (alt) und II K (neu) unterschieden. Die Lokomotiven beider Bauarten trugen die Bezeichnung II K (ohne Zusatz) und diese wurde auch an den Fahrzeugen angebracht, da die II K (alt) bereits ausgemustert war, als die II K (neu) entstand. Die Unterscheidung in alt und neu wurde aber vermutlich ab 1913, nach manchen Quellen auch später, eingeführt, um eine eindeutige Zuordnung zu ermöglichen.

II K (alt)

Hth F TK
K II
II K
Technische Daten
Bauart B'B'n4t
Hersteller Hawthorn
Baujahr 1885
Ausmusterung bis 1909
Läge über Puffer 8.948 mm
Ø Treibrad 813 mm
Ø vorderes Laufrad n. vorhanden
Ø hinteres Laufrad n. vorhanden
Spurweite 750 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
Kesselüberdruck 10 kp/cm²
Zylinderdurchmesser 215 mm
Kolbenhub 355 mm
Rostfläche 2*0,6 m²
Verdampfungsheizfläche -
Lokreibungslast -
Lokdienstlast -
Bremsbauart Wurfhebelbremse

In Sachsen wurden seit 1881 zahlreiche, teils krümmungs- und neigungsreiche Schmalspurstrecken eröffnet, deren Verkehrsaufkommen stetig zunahm. Die Leistung der zunächst eingesetzten I K reichte bald nicht mehr aus. Daher wurde 1885 von R. & W. Hawthorn aus Newcastle zwei Fairlie -Lokomotiven zu einem Stückpreis von 51.771 Mark geliefert. Beide Lokomotiven wurden in die Gattung Hth F TK eingeordnet, welche sie als Tenderlokomotiven (T) der Bauart Fairlie (F) mit 750 mm Spurweite (K) des Herstellers Hawthorn (Hth) kennzeichnete. Sie erhielten die Bahnnummern 18 bzw. 19. Ab 1896 wurde die Gattung als K II, ab 1900 als II K bezeichnet.

Die Fahrzeuge besaßen einen Failie-Doppelkessel mit zwei Stehkesseln. Sie hatten vier Nassdampftriebwerke mit einer Heusinger -Steuerung für jedes Triebwerk. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 30 Km/h .

Aufgrund ihres hohen Gewichtes und der ungünstigen Führerhausgestaltung wurde von einer weiteren Beschaffung zugunsten der III K abgesehen. 1903 wurde die Lokomotive mit der Bahnnummer 18 ausgemustert, 1909 folgte die Nummer 19.

II K (neu)

II K
Technische Daten
Bauart C + C n4
Hersteller Hartmann
Baujahr (Umbau) 1913
Ausmusterung bis 1924
Läge über Puffer 10.250 mm
Ø Treibrad 750 mm
Ø vorderes Laufrad n. vorhanden
Ø hinteres Laufrad n. vorhanden
Spurweite 750 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
Zylinderdurchmesser 240 mm
Kolbenhub 380 mm
Rostfläche 2*0,7 m²
Verdampfungsheizfläche -
Lokreibungslast -
Lokdienstlast -
Bremsbauart k.A.

Um die Zugkraft der in großer Zahl vorhandenen I K zu erhöhen, wurden 1913 vier Lokomotiven der Gattung I K zu Doppellokomotiven der Gattung II K umgebaut. Hierfür wurde die Rückwand des Führerhauses entfernt und jeweils zwei Lokomotiven mit den Führerhäusern aneinandergekuppelt. Dabei erhielten die Lokomotiven einen gemeinsamen Regler, die Steuerungen blieben getrennt.

Die erste Lokomotive entstand aus den I K mit den Bahnnummern 1 und 4 und erhielt die Nummer 61 A/B. Sie sollte gemäß des ersten Umzeichnungsplans der Deutschen Reichsbahn die Nummer 99 7551 erhalten, wurde jedoch 1924 ausgemustert. Die zweite Lokomotive war die 62 A/B, welche aus den I K Nr. 2 und 3 entstand. Sie wurde jedoch bereits 1916 wieder getrennt, die einzelnen Fahrzeuge verkehrten wieder unter ihren alten Nummern.

Literatur

  • Manfred Weisbrod: Sachsen-Report. Band 6, Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1998, ISBN 3-89610-028-9

Wikipedia

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