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Letzte Änderung für Artikel Adler (Lokomotive): 03.01.2006 11:23

Adler (Lokomotive)

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Der Adler
Adler (Nachbau von 1935) in Nürnberg 1999
Anzahl 1
Hersteller Stephenson
Indienststellung 1835
Ausmusterung 1857
Achsformel 1 A 1
Länge über Puffer 7.508 mm
Ø Treibrad 1.317 mm
Ø vorderes Laufrad 915 mm
Ø hinteres Laufrad 915 mm
Höchstgeschwindigkeit 40/70 km/h
Kesseldruck 3,5 kp/cm²
34,3 kN /cm²
Kolbenhub 229 mm
Zylinderdurchmesser 406 mm
Rostfläche 0,48 m²
Verdampfungsheizfläche 18,20 m²
Leistung 21 PSi
mittlere Achslast k.A.
Lokreibungslast k.A.
Lokdienstlast 6,73 Mp
66,0 kN
Bremsbauart mechan. Handbremse

Der Adler war der Name der ersten Eisenbahnlokomotive in Deutschland . Sie wurde von dem englischen Eisenbahnpionier George Stephenson gebaut und war mit einem Schlepptender der Bauart 2 T 2 ausgestattet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

19. Jahrhundert

Ab 1835 fuhr sie auf der Ludwigs-Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth auf einer Länge von 7,45 Kilometern. 1857 wurde die mittlerweile technisch veraltete Lokomotive verkauft und gilt seitdem als verschollen.

20. Jahrhundert

Zum 100-jährigen Jubiläum wurde 1935 ein originalgetreuer Nachbau erstellt, der bis 2005 im Verkehrsmuseum in Nürnberg stand. Der Nachbau erreichte bei Probefahrten auf einer 81 Kilometer langen Strecke eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,7 km/h. Die Strecke wies Neigungen zwischen 1:110 und 140 auf.

Im Jahr 1985 wurde zum 150-jährigen Jubiläum von der Deutschen Bundesbahn im Ausbesserungswerk in Offenburg ein weiteres Exemplar rekonstruiert, welches an zahlreichen Veranstaltungen im Bundesgebiet teilnahm. Dieses Exemplar, das im Gegensatz zum Nachbau von 1935 nicht betriebsbereit ist, steht ebenfalls im Verkehrsmuseum Nürnberg.

21. Jahrhundert

Bei einem Brand im Depot des Verkehrsmuseums (Ringlokschuppen des Bw Nürnberg-Hbf.) am 17. Oktober 2005 wurde dieser - bis zuletzt fahrtüchtige - Nachbau schwer beschädigt. Der Vorstand der DB hat beschlossen, den Adler wieder instandzusetzen. Das Wrack wurde am 7. November in vierstündiger Arbeit von einem Bergungstrupp des Ausbesserungswerkes im thüringischen Meiningen mit einem Autokran aus den Trümmern des Lokschuppens gehoben, und anschließend mit einem Tieflader nach Meiningen gebracht. Es zeigte sich, dass zumindest der Kessel dank der Befüllung mit Wasser relativ unbeschädigt blieb, obwohl seine komplette Holzverkleidung verbrannte.

Der Wiederaufbau durch Spezialisten und durch Auszubildende soll bis 2010 abgeschlossen sein.

Siehe auch: William Wilson (erster deutscher Lokomotivführer)

Wikipedia

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