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Letzte Änderung für Artikel Baureihe 53: 15.02.2006 11:22

Baureihe 53

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Die Deutsche Reichsbahn hat die von den Länderbahnen übernommenen laufachslosen Schlepptender-Güterzuglokomotiven mit drei Kuppelachsen in der Baureihe 53 zusammengefasst


Inhaltsverzeichnis

Baureihe 53.0

Baureihe 53.0
G4.2 (Preußen)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 15.362 mm
Ø Treibrad 1.340 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 55 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 und 650 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 116,00 m²
Achslast 145,1 kN
Lokreibungslast 404,0 kN
Lokdienstlast 404,0 kN

Die Baureihe preussische G 4.2 war eine Weiterentwicklung der Baureihe preussische G 3 und G 4.1 durch die Firma Henschel für die Preußischen Staatseisenbahnen und die Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn . Anfangs gab es zwischen diesen Baureihen kaum äußerliche Unterschiede, später wurde der Dom auf den hinteren Anschluss des Kessels verlegt. Bei einigen Fahrzeugen aus Oldenburg entfiel er ganz. Insgesamt wurden 780 Exemplare zwischen 1882 und 1899 hergestellt. 768 gingen nach Preußen und 12 nach Oldenburg. Die Reichsbahn übernahm 25 aus Preußen und 11 aus Oldenburg, 4 Exemplare gingen an die Braunschweiger Landeseisenbahn . Bis 1935 waren alle Fahrzeuge aus den Verkehr der Reichsbahn verschwunden. 1938 gelangte aber die vier Maschinen aus Braunschweig an die Reichsbahn. Die Fahrzeuge wurden mit den Betriebsnummern 53 001 - 53 025 für die Fahrzeuge aus Preußen, 53 1001 - 53 1003 und 53 1051 - 53 1058 für die Oldenburgischen Exemplare und 53 7001 - 53 7004 für die Maschinen aus Braunschweig.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 oder pr 3 T 12 ausgestattet.

Baureihe 53.3

Baureihe 53.3
G4.3 (Preußen)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 15.362 mm
Ø Treibrad 1.350 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 und 680 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,73 m²
Verdampfungsheizfläche 117,71 m²
Achslast 156,9 kN
Lokreibungslast 458,0 kN
Lokdienstlast 458,0 kN

Die Baureihe preussische G 4.3 wurde zwischen 1903 und 1907 durch die Firma Union für die Preußischen Staatseisenbahnen hergestellt. Die mit dem Ziel der Verbesserung der Laufeigenschaften von dreifach gekuppelten Fahrzeugen entwickelte Lokomotive überzeuge zwar in ihren Fahreigenschaft, war aber schon bald mit den immer größer werdenen Lasten überfordert. Insgesamt wurden nur 63 Exemplare hergestellt von denen 27 von der Reichsbahn mit den Betriebsnummern 53 301 - 53 327 übernommen und bis Ende der 1920er eingesetzt wurden.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 oder pr 3 T 12 ausgestattet.

Baureihe 53.4

Baureihe 53.4
G 4.2 (Mecklenburg)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.200 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460/650 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 116,03 m²
Achslast 13,7 Mp
134,3 kN
Lokreibungslast 40,35 Mp
395,7 kN
Lokdienstlast 40,35 Mp
395,7 kN

Die Baureihe 53.4, G 4.2 der Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn wurde nach dem Vorbild der preussischen G4 gebaut. Es wurden insgesamt 6 Maschinen für Mecklenburg gebaut von alle für die Übernahme durch die Reichsbahn vorgesehen waren. Dort sollten sie die Nummern 53 401 - 53 405 und 53 451 erhalten. Ausgestattet waren die Fahrzeuge mit einer Dampfbremse der Bauart Hartmann und eine innenliegende Steuerung Bauart Allan. Die Loks waren in der Lage einen 500 Tonnen schweren Zug auf einer Steigungsstrecke von 1:300 mit 30 km/h zu ziehen.

Baureihe 53.5

Baureihe 53.5
G 3/3 (Pfalz)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 14.980 mm
Ø Treibrad 1.300 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 15 kp/cm²
147,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 490/ 730 mm
Kolbenhub 635 mm
Rostfläche 2,2 m²
Verdampfungsheizfläche 118,7 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 50,6 Mp
496,2 kN
Lokdienstlast 50,6 Mp
496,2 kN

Die vier ursprünglich für die ONCFM in Marokko bestimmten Fahrzeuge wurden durch die Pfalzbahn 1919 von der Firma Maffei erworben. Zwei dieser Naschinen besassen Stahlfeuerbüchsen, Durch ihre ungewöhnliche Bauart konnten sie nicht zusammen mit andern Maschinen eingesetzt werden, was 1924 zu ihrer ausmusterung führte, obwohl sie von der Reichsbahn für die Nummern 53 501 - 53 504 vorgesehen waren.

Baureihe 53.6-7

Baureihe 53.6-7
V V (Sachsen)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 14.718 mm
Ø Treibrad 1.420 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 500 und 700 mm
Kolbenhub 610 mm
Rostfläche 1,41 m²
Verdampfungsheizfläche 111,37 m²
Achslast 145,1 kN
Lokreibungslast 428,6 kN
Lokdienstlast 428,6 kN

Die Baureihe sächsische V V ging aus der Baureihe V der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen hervor. Sachsen wurde durch die Erfolge die man mit den Verbundlokomotiven in Preußen hatte inspiriert. Zwischen 1885 und 1901 wurde 164 Exemplar dieser Lok gebaut. Hauptlieferant war die Firma Hartmann aus Chemnitz. Sie stellt auch ein Exemplare für die türkische Eisenbahn , welches aber aufgrund des Ersten Weltkrieges nicht geliefert wurde. Die Reichsbahn über nahm 130 Maschinen der Gattung V mit den Betriebsnummern 53 601 - 53 751 und das Exemplar für die Türkei mit der Betriebsnummer 53 751.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart sä 3 T 5,65 oder sä 3 T 7,5 ausgestattet. Das türkische Exemplar hatte einen Schlepptender der Bauart sä 3 T 9.

Baureihe 53.8

Baureihe 53.8
Fc (Württemberg)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 14.718 mm
Ø Treibrad 1.230 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 137,3 N / cm²
Zylinderdurchmesser 480 und 685 mm
Kolbenhub 612 mm
Rostfläche 1,40 m²
Verdampfungsheizfläche 117,90 m²
Achslast 130,4 kN
Lokreibungslast 389,2 kN
Lokdienstlast 389,2 kN

Nachdem man in Württemberg schon gute Erfahrungen mit dreifach gekoppelten Lokomotiven gemacht hatte wurden zwischen 1890 und 1892 30 Exemplare der Baureihe Fc angeschafft. Zwischen 1896 und 1909 kamen 96 Stück hinzu. Alle Fahrzeuge wurden von der Maschinenfabrik Esslingen gebaut. Die Reichsbahn übernahm 65 Fahrzeuge und gab ihnen die Betriebsnummern 53 801 - 53 865.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart wü 2 T 10 ausgestattet.

Baureihe 53.10

Baureihe 53.10
G 4.2 (Oldenburg)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.340 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 und 650 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 117,50 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 40,2 Mp
394,2 kN
Lokdienstlast 40,2 Mp
394,2 kN

Die Baureihe 53.10, G 4.2 der Großherzoglich Oldenburgische Staatseisenbahnen wurden zwischen 1895 und 1908 nach dem Vorbild der preussischen G 4.2 angeschafft. Insgesamt erhielt man 26 Exemplare, von denen elf von der Reichsbahn unter den Nummern 53 1001 - 53 1003 und 53 1051 - 53 1058 übernommen werden sollten.

Ausgestattet waren die Fahrzeuge anfangs mit einer ínnenliegenden Steuerung Bauart Allan, die letzte 15 gelieferten Exemplare hatten eine Außensteuerung Bauart Heusinger. Letztere wurden zudem mit einem Dampftrockner der Bauart Ranafier und einem Dampfdom ausgerüstet.

Auf einer Strecke mit 0,5% Steigung erreichten die Loks mit einem 500 Tonnen schweren Zug eine Geschwindigkeit von 30 km/h.


Baureihe 53.70-71,76

Baureihe 53.70-71,76
G 3 (Preußen)
G 4 (Preußen)
G 4.1 (Preußen)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 15.375 mm
Ø Treibrad 1.340 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 450 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 116,00 m²
Achslast 141,2 kN
Lokreibungslast 393,2 kN
Lokdienstlast 393,2 kN

Die Preußischen Staatseisenbahnen ließen 1877 und 1899 die Baureihen G 3, G 4 und G 4.1 bauen. Insgesamt wurden 2340 Fahrzeuge dieser Typen bezeichnet, wobei sich die Fahrzeuge der Gattung 4.1 durch einen Kesselüberdruck von 117,7 N/cm² und veränderter Abmessung bei Trieb- und Laufwerk von den anderen Gattungen unterschieden. Durch die Reichsbahn wurden 157 der Gattungen G 3 und G 4 unter den Betriebsnummern 53 7001 - 53 7157 und von der Gattung G 4.1 17 Exemplare mit den Betriebsnummern 53 7601 - 53 7617 übernommen.

Die Fahrzeuge der Gattungen G 3 und G 4 waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 und die Fahrzeuge der Gattung G 4.1 mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 12 ausgestattet.

Baureihe 53.72

Baureihe 53.72
G 3 (Mecklenburg)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.200 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 10 kp/cm²
98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 450 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 124,79 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 39,94 Mp
391,7 kN
Lokdienstlast 39,94 Mp
391,7 kN

Die Baureihe 53.72, G 3 der Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn ging aus der preussischen G3 hervor, allerdings hatten die Kuppelachsen unterschiedliche Achstände. Die ersten beiden Kuppelachsen lagen 2.000 mm auseinander, während die letzten beiden nur 1.400 mm auseinander lagen. Sie hatten eine Dampfbremse und eine außenliegende Steuerung Bauart Allan. Insgesamt waren fünf Maschinen für die Übernahme durch die Reichsbahn vorgesehen und sollten die Betriebsnummern 53 7201 - 53 7205 erhalten.

Die Fahrzeuge erhielten einen Schlepptender der Bauart 3 T 10,5.

Baureihe 53.75

Baureihe 53.75
C III (Bayern)
Ostbahn
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.115 mm
Ø Treibrad 1.220/1.255/1.274 mm
Leistung k.A. ]
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 8/9/10 kp/cm²
78,4/88,3/98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 349/356 mm
Kolbenhub 508 mm
Rostfläche 1,05/1,10 m²
Verdampfungsheizfläche 72,5/66,5 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 24,0/27,5 Mp
235,5/269,7 kN
Lokdienstlast 24,0/27,5 Mp
235,5/269,7 kN

Die Baureihe C, später C III, ware eine Lokomotive der bayrischen Ostbahn und der Reichsbahn .

Insgesamt wurden ab 1867 152 Exemplare dieser Lok für die Ostbahn in Bayern gebaut. Die fünf Serien wichen dabei in Abmessungen voneinander ab. Sie wiesen dabei größere Rost- und Heizflächen als Vorgängermaschinen der Baureihe C II auf. Zudem wurde der Antrieb auf die Mittelachse verleht, so das die Treibstange kürzer ausfallen konnte. Auch wiesen sie eine Steuerung vom Typ Allan und Dampfstrahlpumpen auf.

Die Ausmusterung begann nach 1905 . 1920 waren noch 49 Maschinen übrig. Die Reichsbahn zeichnet von den 1923 noch vorhandenen 38 Exemplaren 35 um und gab ihnen die Nummern 53 7835 - 53 7864. Allerdings wurden sie 1925 nicht mehr in den aktiven Dienst übernommen. Drei Fahrzeuge waren als Reperationsleistung an die NMBS nach Belgien gegangen.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 9 und 3 T 9,5 ausgestattet.

Baureihe 53.78

Sigl

Baureihe 53.78
C III (Bayern)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.890 mm
Ø Treibrad 1.196/1.274 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 8,5/10 kP/cm²
83,4/98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 460 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 1,65 m²
Verdampfungsheizfläche 114,80-115,30 m²
Achslast 11,4/13,2 MP
111,8/129,4 kN
Lokreibungslast 34,2/39,6 MP
335,4/388,3 kN
Lokdienstlast 34,2/39,6 MP
335,4/388,3 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78, bayrisch C III Sigl waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn.

Diese ursprünglich für Ungarn hergestellten Lokomotiven wurden von der Firma Sigl erworben, da man dringend auf neue Lokomotiven für den Güterverkehr angwiesen war. Nach einem späteren Austausch des Kessels waren sie mit den anderen Fahrzeugen dieser Bauart bis auf die Hauptmasse identisch. Die von der Reichsbahn übernommenen Loks wurden mit den Nummern 53 7831 - 53 7833 versehen. Gegen Ende Mitte der 1920er wurden diese Maschinen ausgemustert.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 12 ausgestattet.

G 2.I

Baureihe 53.78
G 2.I (Pfalz)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 13.800 mm
Ø Treibrad 1.242 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 10 kP/cm²
98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 466 mm
Kolbenhub 610 mm
Rostfläche 1,5 m²
Verdampfungsheizfläche 124,8 m²
Achslast 11,14 Mp
109,2 kN
Lokreibungslast 35,7 MP
350,1 kN
Lokdienstlast 35,7 MP
350,1 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78, pfälzisch G 2.I waren Lokomotiven der Pfalzbahn .

Insgesamt wurden 41 Exemplare dieser Lok für den ansteigenden Güterverkehr von der Pfalzbahn erworben. Sie wurden zwischen 1871 und 1876 von Maffai geliefert. Sie entsprachen in weiten Teilen den bayrischen C III, erhielten jedoch eine innenliegende Steuerung mit aussenliegenden Zylindern , eine Kurbel der Bauart Hall, einen glatten Stehkessel sowie einem Dampfdom und zahlreiche Sicherheitsventile. Die Reichsbahn lies noch vier Exemplare umzeichnen, welche allerdings 1924 ausgemustert wurden. Sieben Fahrzeuge wurden an die Saarbahn verkauft und vier weiter wurden als Reparationsleistung abgegeben.

Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart 2 T 8 ausgestattet.

Ostbahn

Baureihe 53.75
C III (Bayern)
Ostbahn
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.115 mm
Ø Treibrad 1.220/1.255/1.274 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 8/9/10 kp/cm²
78,4/88,3/98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 349/356 mm
Kolbenhub 508 mm
Rostfläche 1,05/1,10 m²
Verdampfungsheizfläche 72,5/66,5 m²
Achslast k.A.
Lokreibungslast 24,0/27,5 Mp
235,5/269,7 kN
Lokdienstlast 24,0/27,5 Mp
235,5/269,7 kN

Die Baureihe C, später C III, ware eine Lokomotive der bayrischen Ostbahn und der Reichsbahn .

Insgesamt wurden ab 1867 152 Exemplare dieser Lok für die Ostbahn in Bayern gebaut. Die fünf Serien wichen dabei in Abmessungen voneinander ab. Sie wiesen dabei größere Rost- und Heizflächen als Vorgängermaschinen der Baureihe C II auf. Zudem wurde der Antrieb auf die Mittelachse verleht, so das die Treibstange kürzer ausfallen konnte. Auch wiesen sie eine Steuerung vom Typ Allan und Dampfstrahlpumpen auf.

Die Ausmusterung begann nach 1905 . 1920 waren noch 49 Maschinen übrig. Die Reichsbahn zeichnet von den 1923 noch vorhandenen 38 Exemplaren 35 um und gab ihnen die Nummern 53 7835 - 53 7864. Allerdings wurden sie 1925 nicht mehr in den aktiven Dienst übernommen. Drei Fahrzeuge waren als Reperationsleistung an die NMBS nach Belgien gegangen.

Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 9 und 3 T 9,5 ausgestattet.


Baureihe 53.78-79

Baureihe 53.78-79
C III (Bayern)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.115-14.300 mm
Ø Treibrad 1.253/1.274 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 10 kP/cm²
98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 486-508 mm
Kolbenhub 660 mm
Rostfläche 1,59-1,84 m²
Verdampfungsheizfläche 112,80-119,10 m²
Achslast 12,0-14,0 MP
117,7-137,4 kN
Lokreibungslast 34,5-38,0 MP
338,3-372,6 kN
Lokdienstlast 34,5-38,0 MP
338,3-372,6 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78-79, bayrisch C III waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn . Sie wurden aus der Baureihe C II weiterentwickelt. Hergestellt hat man insgesamt 172 Exemplare, welche in den Abmessungen untereinander variirten. So hatte die dritte Serie beispielsweise einen Kessel mit 30 mm mehr Durchmesser. Die Fahrzeuge welche von der Reichsbahn übernommen wurden bekammen die Nummer 53 7871-53 7990. Diese wurden bis 1925 ausgemustert. Einige Maschinen gingen als Reparationsleistung an Belgien .

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 8,95 und 3 T 10,5 ausgestattet.

Baureihe 53.79-80

Baureihe 53.79-80
G 2.II (Pfalz)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 15.290 mm
Ø Treibrad 1.330 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesselüberdruck 10 kP/cm²
98,1 N / cm²
Zylinderdurchmesser 480 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,53 m²
Verdampfungsheizfläche 127,5 m²
Achslast 13,4 Mp
131,4 kN
Lokreibungslast 39,5 MP
387,4 kN
Lokdienstlast 39,5 MP
387,4 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe 53.79, pfälzisch G 2.II waren Lokomotiven der Pfalzbahn .

Insgesamt wurden zwischen 1884 und 1892 nochmals 22 C-gekuppelte Güterzuglokomotiven von der Pfalzbahn angeschafft. Sie waren eine Mischung aus der bayrischen Baureihe C IV und einer preussischen C-gekuppelten Maschine. Sie wurden von der Reichsbahn mit den Nummern 53 7981 - 53 8009 übernommen. Bis auf drei wurden sie 1924 asugemustert. Von diesen wurden zwei an die Saarbahn verkauft und eine ging als Reperationsleistung an die SNCF nach Frankreich .

Sie ware mit einem Schlepptender der Bauart 3 T 9,8 ausgestattet.

Baureihe 53.80-81

Baureihe 53.80-81
C IV (Bayern)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 15.040 mm
Ø Treibrad 1.340 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 55 km/h
Kesselüberdruck 117,7 und 127,5 N / cm²
Zylinderdurchmesser 500 und 705 mm
Kolbenhub 630 mm
Rostfläche 1,66 m²
Verdampfungsheizfläche 111,80 m²
Achslast 140,2 kN
Lokreibungslast 418,7 kN
Lokdienstlast 418,7 kN

Die Baureihe bayrische C IV wurde zwischen 1884 und 1897 für die Königlich Bayerische Staatsbahn hergestellt. Zwischen 1884 und 1893 bekam man 87 Exemplare, 1889 zwei Exemplare mit Verbundausführunge und zwischen 1892 bis 1897 11 weiter Exempare mit Verbundtriebwerk. Die Fahrzeuge, welche erstmals den bis dahin für Bayern typischen Außenrahmen nicht mehr besaßen, waren den Anforderungen aber bald schon nicht mehr gewachsen. Trotzdem wurden von der Reichsbahn etliche Exemplare übernommen und mit den Betriebsnummern 53 8011 - 83 8076 und 53 8081 - 53 8168 versehen. Die ersten beiden Verbundmaschinen wurden 1926 ausgemustert, die restlichen Maschinen dieser Baureihe bis 1931 .

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 10 ausgestattet. Die Verbundmaschinen hatten einen Schlepptender der Bauart bay 3 T 10,5.

Baureihe 53.82

Baureihe 53.82
V (Sachsen)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer k.A.
Ø Treibrad 1.370 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 7 kp/cm²
68,6 N / cm²
Zylinderdurchmesser 610 mm
Kolbenhub 457 mm
Rostfläche 1,4 m²
Verdampfungsheizfläche 110,6 m²
Achslast 12,1 Mp
118,7 kN
Lokreibungslast 36,3 Mp
357,9 kN
Lokdienstlast 36,3 Mp
357,9 kN

Die Baureihe sächsische V war das Vorgängermodell der Baureihe V V der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen . Zwischen 1859 und 1887 wurden in drei Serien mit je 24, 31 und 118 Exemplare geliefert. Sie hatten einen überhängenden Stehkessel mit Dampfdom . Sie unterschieden sich durch verschiedene Steuerungen. Es wurden die Bauarten Allan, Gooch und Stephenson verwendet. Die erste Serie hatte Dampfschiffenbremsen , die zwei Dampfklotznremsen und die dritte Westinghouseluftdruckbremsen. Für die Reichsbahn waren 11 vorgesehen, welche die Nummern 53 8201 - 53 8211 erhielten und alle Ende der 1920er aus dem Dienst genommen wurden.

Baureihe 53.85

Baureihe VII a-b

Baureihe 53.85
VII a-b (Baden)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.842 mm
Ø Treibrad 1.220 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 457 mm
Kolbenhub 635 mm
Rostfläche 1,45 m²
Verdampfungsheizfläche 123,86 m²
Achslast 134,4 kN
Lokreibungslast 383,4 kN
Lokdienstlast 383,4 kN

Die Fahrzeuge der Baureihe badische VII a-b wurden zwischen 1866 und 1893 gebaut. In diesem Zeitraum erfuhren sie einige Modifikationen. Während die Fahrzeuge bis 1891 kaum verändert wurden, bekam die letzte Serie ein Verbundtriebwerk. Von der ersten Ausführung wurden von den 171 Exemplaren 48 von der Reichsbahn übernommen und bekamen dort die Betriebsnummern 53 8501 - 53 8587. Diese Reihe wies allerdings etliche Lücken in der Nummerierung auf.

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bad 2 T 8, bad 2 T 12 oder bad 3 T 13,5 ausgestattet.

Baureihe VII c

Baureihe 53.85
VII c (Baden)
Technische Daten
Bauart C n2
Länge über Puffer 14.842 mm
Ø Treibrad 1.262 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 500 mm
Kolbenhub 635 mm
Rostfläche 1,47 m²
Verdampfungsheizfläche 123,86 m²
Achslast 13,7 Mp
134,3 kN
Lokreibungslast 40,3 Mp
395,2 kN
Lokdienstlast 40,3 Mp
395,2 kN

Die vier Fahrzeuge der Baureihe badische VII a-d wurden zwischen 1891 und 1893 gebaut. Sie wiesen einen größeren Zylinder und größere Treibräder als ihre vorläufer auf. Bei der Reichsbahn wurden sie mit den Nummern 53 8597 - 53 8598 und 53 8587 versehen.

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bad 2 T 8 ausgestattet.

Baureihe 53.86+89

Baureihe 53.86+89
VII d (Baden)
Technische Daten
Bauart C n2v
Länge über Puffer 14.630 mm
Ø Treibrad 1.262 mm
Leistung k.A.
Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
Kesselüberdruck 12 kp/cm²
117,7 N / cm²
Zylinderdurchmesser 500/700 mm
Kolbenhub 635 mm
Rostfläche 1,45 m²
Verdampfungsheizfläche 121,22 m²
Achslast 15,3 Mp
150,3 kN
Lokreibungslast 43,8 Mp
429,5 kN
Lokdienstlast 43,8 Mp
429,5 kN

Die 102 Fahrzeuge der Baureihe badische VII d wurden zwischen 1893 und 1902 gebaut. Hergestellt wurden diese in insgesamt acht Serien. Bei der Reichsbahn wurden sie mit den Nummern 53 8601 - 53 8665 und 53 8901 - 53 8926 versehen.

Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart bad 2 T 8 ausgestattet.

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