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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Schaumburg: 11.02.2006 18:52

Landkreis Schaumburg

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Schaumburg Lage des Landkreises Schaumburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz : Stadthagen
Fläche : 675,54 km²
Einwohner : 165.699 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte : 245 Einwohner je km²
Kreisschlüssel : 03 2 57
Kfz-Kennzeichen : SHG
Kreisgliederung: 38 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Jahnstraße 20
31653 Stadthagen
Website : www.landkreis-schaumburg.de
Politik
Landrat : H.-G. Schöttelndreier ( SPD )
Karte
Lage des Landkreises Schaumburg in Niedersachsen

Der Landkreis Schaumburg ist ein Landkreis im mittleren Niedersachsen. Er grenzt im Westen an den nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke, im Norden an den Landkreis Nienburg (Weser), im Osten an die Region Hannover und im Süden an den Landkreis Hameln-Pyrmont und den nordrhein-westfälischen Kreis Lippe.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Im Süden ist die Landschaft vom Weserbergland (Harrl, Süntel , Bückeberg, Deister und Schaumburger Wald) geprägt. Im Norden, wo die Norddeutsche Tiefebene beginnt, liegt der Naturpark Steinhuder Meer . Im Westen an der Weser liegt die Porta Westfalica, hier deckt sich die Kreisgrenze mit der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, im Osten profitiert Schaumburg von der Nähe zur Landesmetropole Hannover.

Nachbarkreise

Im Norden beginnend im Uhrzeigersinn grenzt der Landkreis Schaumburg an den Landkreis Nienburg (Weser), die Region Hannover, den Landkreis Hameln-Pyrmont und die beiden nordrhein-westfälischen Kreise Lippe und Minden-Lübbecke.

Wirtschaft

Im Kreisgebiet hat der Dienstleistungssektor den größten Anteil am BIP. Daneben spielt, wegen der ungewöhnlich schönen Landschaft und der historischen Bebauung, der Tourismus eine große Rolle. Überregional bekannte Unternehmen der Möbelindustrie, Glasproduktion, dem Gesteinsabbau u. a., sowie der Bäderbetrieb der Kurorte, konnten sich in den letzten wirtschaftlich schwierigen Jahren nur teilweise behaupten.

Verkehr

Durch das Kreisgebiet verlaufen der Mittellandkanal , die BAB 2, die Bundesstraße 65 und die Haupteisenbahnlinie Hannover-Minden-Ruhrgebiet, welche auch ins hannoversche S-Bahn -Netz integriert ist. Ferner durchquert im Süden die Eisenbahn Löhne-Bad Oeynhausen-Rinteln-Hameln das Kreisgebiet.

Geschichte

Der Landkreis Schaumburg wurde im Rahmen der niedersächsischen Kreisreform am 1. August 1977 aus den beiden ehemaligen Landkreisen Schaumburg-Lippe und Grafschaft Schaumburg gebildet, wobei die Stadt Hessisch Oldendorf dem Landkreis Hameln-Pyrmont zugeordnet wurde. Er vereinigt seither wieder in etwa das historische mittelalterliche Land Schaumburg. Dieses war 1647 unter den Landgrafen von Hessen-Kassel und den Grafen zur Lippe geteilt worden.

Aus dem hessischen Teil wurde die Grafschaft Schaumburg, die 1866 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau kam, dann als Kreis Grafschaft Schaumburg (Kreisstadt Rinteln) geführt wurde und 1932 im Rahmen einer Verwaltungsreform innerhalb Preußens der Provinz Hannover zugeteilt wurde.

Der lippische Teil der Grafschaft Schaumburg nannte sich nach 1647 Grafschaft Schaumburg-Lippe, welches 1807 zum Fürstentum aufstieg, 1918 Freistaat wurde und bis 1946 noch ein eigenständiges Land blieb, das dann im neuen Bundesland Niedersachsen aufging. Das Land Schaumburg-Lippe bestand aus den beiden Landkreisen Bückeburg und Stadthagen, welche 1948 zum Landkreis Schaumburg-Lippe vereinigt wurden.

Wappen

Beschreibung:
In rotem Feld mit blauem Saum ein silbernes Nesselblatt. (Das Wahrzeichen des Landkreises, die Schaumburg, im Mittelalter der Stammsitz der Schaumburger Grafen, steht auf dem Nesselberg.)

Städte und Gemeinden

(Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)

Einheitsgemeinden

  1. Auetal [Sitz: Rehren] (6.560)
  2. Bückeburg, Stadt (20.871)
  3. Obernkirchen, Stadt (9.910)
  4. Rinteln, Stadt (27.896)
  5. Stadthagen, Stadt, Selbständige Gemeinde (23.178)

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

  1. Ahnsen (1.174)
  2. Bad Eilsen * (2.250)
  3. Buchholz (765)
  4. Heeßen (1.562)
  5. Luhden (1.158)
  1. Beckedorf (1.616)
  2. Heuerßen (1.015)
  3. Lindhorst * (4.623)
  4. Lüdersfeld (1.125)
  1. Bad Nenndorf, Stadt * (10.210)
  2. Haste (2.690)
  3. Hohnhorst (2.212)
  4. Suthfeld [Sitz: Helsinghausen] (1.512)
  1. Lauenhagen (1.482)
  2. Meerbeck (2.108)
  3. Niedernwöhren * (2.040)
  4. Nordsehl (849)
  5. Pollhagen (1.233)
  6. Wiedensahl, Flecken (1.072)
  1. Helpsen * (2.004)
  2. Hespe (2.176)
  3. Nienstädt (4.934)
  4. Seggebruch (1.625)
  1. Apelern (2.729)
  2. Hülsede (1.093)
  3. Lauenau, Flecken (4.121)
  4. Messenkamp (857)
  5. Pohle (956)
  6. Rodenberg, Stadt * (6.311)
  1. Auhagen (1.321)
  2. Hagenburg, Flecken (4.579)
  3. Sachsenhagen, Stadt * (2.107)
  4. Wölpinghausen (1.758)

Sonstiges

„Schaumburg ist bunt“ ist eine 2001 von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Schaumburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schaumburg und der Volkshochschule ins Leben gerufene Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. 2002 erschien eine Broschüre, die die Vielfalt und die Problematiken eines multikulturellen Lebens in Schaumburg zusammenfasste (10.000 Exemplare). Gefördert wurden die Druckerzeugnisse von der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Außerdem wurde „Schaumburg ist bunt“ im Jahr 2003 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz als hervorragendes Projekt mit einem Geldpreis von 3.000 Euro ausgezeichnet. Eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe erstellte daraufhin einen „Kommunalen Aktionsplan für Weltoffenheit und Demokratie – gegen Rassismus und Intoleranz im Landkreis Schaumburg“.

Weblinks

Wikipedia

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