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Letzte Änderung für Artikel Kreis Kempen-Krefeld: 15.01.2006 18:20

Kreis Kempen-Krefeld

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Wappen Karte
Kreiswappen des Kreises Viersen
historische Basisdaten von 1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Düsseldorf
Verwaltungssitz : Kempen
Fläche : 530,80 km²
Einwohner : 242.241 (30.Juni 1969)
Bevölkerungsdichte : 456 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : KK
Kreisgliederung: 32 Gemeinden
(30.Juni 1969)
ehemalige Hausanschrift der
Kreisverwaltung:
Burg, 4152 Kempen
Politik
letzter Landrat : Maasen (1969) ( CDU )

Der Kreis Kempen-Krefeld war bis zur kommunalen Neugliederung (1970-1975) ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen, aus ihm wurde im Wesentlichen der Kreis Viersen gebildet. Er grenzte im Westen an die Niederlande , im Norden an den damaligen Kreis Geldern (heute: Kreis Kleve), im Osten an die kreisfreie Stadt Krefeld, im Südosten an den Rhein und die damals kreisfreie Stadt Neuss sowie im Süden an die damals kreisfreie Stadt Viersen und an den damaligen Kreis Erkelenz (heute: Kreis Heinsberg). Der Kreis Kempen-Krefeld gehörte zum Regierungsbezirk Düsseldorf.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

  • Höchste Erhebung: Süchtelner Höhen (90,70 m)

Flüsse:

Wirtschaft

Die Wirtschaft im Kreis Kempen-Krefeld war sehr vielseitig. Neben der Textilindustrie war die Landwirtschaft im Kreis immer ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig.

Verkehr

Autobahnen:
Der Kreis Kempen-Krefeld hatte 1969 Anschluss an die gerade neu gebauten Autobahnen Neersen - Neuss - Düsseldorf (heute A 52) und Neuwerk - Neersen - Willich (heute A 44)

Die A 2 [E 3] (heute: A 40 Venlo-Dortmund) wurde erst Mitte der Siebziger Jahre gebaut.

Bundesstraßen, Landesstraßen:
Durchzogen war der Keis Kempen-Krefeld durch eine dichtes Netz von Bundes- und Landesstraßen, u.a. führten 1969 die B 7, die B 9, B 57 und die B 509 durch den Kreis.

ÖPNV :
Durch den Kreis führten 1969 die Bahnlinien Venlo - Dülken - Mönchengladbach - Köln, Duisburg - Krefeld - Anrath - Mönchengladbach - Aachen, Kleve - Kempen - Krefeld - Köln, Kaldenkirchen - Grefrath - Kempen, Schiefbahn-Nord - Willich - Krefeld. Eine Straßenbahnlinie führte von St. Tönis, eine andere von Hüls in das benachbarte Krefeld. Außerdem gab es zahlreiche Busverbindungen.

Geschichte

1816 wurden nach der preußischen Übernahme der Rheinlande die Landkreise als untere staatliche Behörden, an deren Spitze die Landräte standen, eingeführt. Der Kreis Kempen-Krefeld ging aus dem Kreis Kempen hervor. Durch die Neuordnung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes wurden die Landkreise Krefeld und Gladbach 1929 aufgelöst. Es entstanden einerseits die Städte Krefeld, Gladbach (heute: Mönchengladbach) und Rheydt , andererseits wurden große Teile aus den aufgelösten Landkreisen unter dem Namen Landkreis Kempen-Krefeld zu einem neuen Kreis zusammengeschlossen. Zusätzlich kamen aus dem Kreis Geldern die Orte Hinsbeck und Leuth hinzu. Die Stadt Viersen wurde kreisfreie Stadt. Zwischen 1970 und 1975 vollzog sich die letzte kommunale Neugliederung. Insgesamt wurden neun Städte und Gemeinden zum neuen Kreis Viersen zusammengeschlossen. Der Sitz des Kreises wurde nach Viersen verlegt. Kreissitz blieb allerdings auch nach 1975 vorerst die Stadt Kempen. Erst 1984 stand der Umzug in die neue Kreisstadt Viersen an.

Wappen

In dem Wappen, das nach der Umbenennung vom Kreis Viersen übernommen wurde, ist das Kreuz als Hoheitszeichen des Kurfürsten von Köln mit dem schwarzen Löwen als Wappenbild des Herzogs von Jülich und dem goldenen Löwen als Wappenbild des Herzogs des Herzogtums Geldern vereinigt. Bis zum Ende des Alten Reiches unterstand das Gebiet des Kreises diesen Landesherren.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 1969)

Städte

  1. Dülken (21.668), heute zu Viersen
  2. Kaldenkirchen (8.853), heute zu Nettetal
  3. Kempen (16.435)
  4. Lobberich (11.365), heute zu Nettetal
  5. Süchteln (17.150), heute zu Viersen

Gemeinden

  1. Amern (5.537), heute zu Schwalmtal
  2. Anrath (9.448), heute zu Willich
  3. Boisheim (1.797), heute zu Viersen
  4. Bracht (5.082), heute zu Brüggen
  5. Breyell (10.020), heute zu Nettetal
  6. Brüggen (6.062)
  7. Grefrath (7.771)
  8. Hinsbeck (4.408), heute zu Nettetal
  9. Hüls (12.606), heute zu Krefeld
  10. Leuth (2.038), heute zu Nettetal
  11. Neersen (5.286), heute zu Willich
  12. Oedt (5.743), heute zu Grefrath
  13. Osterath (12.695), heute zu Meerbusch
  14. St. Hubert (6.703), heute zu Kempen
  15. St. Tönis (13.898), heute zu Tönisvorst
  16. Schiefbahn (9.910), heute zu Willich
  17. Schmalbroich (1.469), heute zu Kempen
  18. Tönisberg (3.020), heute zu Kempen
  19. Vorst (5.992), heute zu Tönisvorst
  20. Waldniel (8.423), heute zu Schwalmtal
  21. Willich (14.823)
  22. Lank-Latum (8.591), heute zu Meerbusch
  23. Ilverich (486), heute zu Meerbusch
  24. Langst-Kierst (715), heute zu Meerbusch
  25. Nierst (761), heute zu Meerbusch
  26. Ossum-Bösinghoven (967), heute zu Meerbusch
  27. Strümp (2.489), heute zu Meerbusch

Wikipedia

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