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Letzte Änderung für Artikel Kreis Tecklenburg: 14.02.2006 13:04

Kreis Tecklenburg

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Wappen Karte
Kreiswappen des Kreises Tecklenburg Lage des Kreises Steinfurt in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Münster
Verwaltungssitz : Tecklenburg
Fläche : 811 km²
Einwohner : 138.544 (30. Juni 1971)
Bevölkerungsdichte : 171 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : TE
Kreisgliederung: 20 Gemeinden
Hausanschrift der
Kreisverwaltung:
Landrat-Schultz-Straße 1
49545 Tecklenburg
Politik
Landrat : Laurenz Börgel
Karte
Lage des Kreises Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen

Der Kreis Tecklenburg war ein Landkreis in Nordrhein-Westfalen. Er wurde nach der Eingliederung des südlichen Westfalens als Provinz Westfalen in Preußen gebildet. Der größte Teil des Kreises entsprach der ehemaligen Grafschaft Tecklenburg. Diese gehörte dem reformierten Bekenntnis an, durch die preußische Kirchenunion heute evangelisch . Die Bevölkerung der ehemals oberlingenschen und münsterschen Anteile des Kreises war überwiegend katholisch. Der Kreis wurde am 1. Januar 1975 mit dem Kreis Steinfurt und Teilen des Kreises Münster zum neuen Kreis Steinfurt vereinigt.

Das heutige Tecklenburger Land ist im Wesentlichen mit dem ehemaligen Kreisgebiet deckungsgleich.

Alle folgenden Daten (Verkehr – auch Straßenbezeichnungen und Streckenverläufe, Wirtschaft usw.) beziehen sich auf das Jahr 1971

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1816 , bei Gründung der preußischen Provinz Westfalen, wird der Kreis Tecklenburg gebildet. Das Kreisgebiet umfasste in großen Teilen die alte Grafschaft Tecklenburg, die Obergrafschaft Lingen und Teile des Amts Bevergern (Bistum Münster). 1832 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Ladbergen aus dem Landkreis Münster, sowie 1857 der Gemeinde Lienen aus dem Kreis Warendorf.

In den Jahren 1890 / 92 bezieht der damalige Landrat Belli das neue Landratsamt an der Stelle, wo sich heute noch ein Gebäude der Kreisverwaltung (Kreis Steinfurt – Kreishaus Tecklenburg) befindet. In den Folgejahren werden das erste eigene Kreisstraßenbauamt und das Kreiswiesenbauamt eingerichtet.

1959 gründet der Kreis Tecklenburg den Kreiswasserversorgungsverband (heute Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land) und 1966 die Flughafen Münster-Osnabrück GmbH, gemeinsam mit den Städten Münster, Osnabrück und Greven sowie dem Landkreis Münster.

Ab 1968 führt die A 1 (Hansalinie) auf einer Länge von 26 km durch das Kreisgebiet, schneidet in Lotte die A 30 und bildet dort das Kreuz Lotte/Osnabrück .

Trotz großer Bemühungen, den Kreis Tecklenburg zu erhalten, wird er 1975 aufgelöst und bildet fortan mit dem ehemaligen Kreis Burgsteinfurt und Teilen des Kreises Münster den neuen Kreis Steinfurt.

Geographie

  • größte Erhebung im Südosten, im Lienener und Westerbecker Berg, mit Höhen von 235 bzw. 295m
  • tiefster Punkt von 55 m NN bei Gravenhorst und Püsselbüren
  • Fläche des Kreisgebietes beträgt 811 km², davon
    • 71,7% Landwirtschaft, Gartenbau
    • 15,5% Waldungen, Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze
    • 9,1% Siedlungen und Verkehr
    • 3,7% Sonstige Zwecke

Verkehr

Im Kreisgebiet befand sich 1971 folgendes Verkehrswegenetz:

Bahnstrecken:

  • Ruhrgebiet - Bremen - Hamburg
  • Niederlande - Hannover - Berlin
  • Osnabrück - Oldenburg - Wilhelmshaven
  • Teutoburger Waldeisenbahn
  • Tecklenburger Nordbahn

Autobahnen:

  • A 1 - Hansalinie
    • Auffahrten: Ladbergen, Lengerich/Tecklenburg, Kreuz Lotte/Osnabrück, Wersen/Mettingen
  • A 30 - Lotte - Osnabrück
    • Auffahrten: Lotte
  • insgesamt: 28 km ( geplant: 29km - A 30 bis Rheine - Hengelo)

Bundesstraßen:

  • B 65 Minden - Osnabrück - Rheine - Hengelo (Niederlande)
  • B 219 Münster - Greven - Saerbeck- Ibbenbüren
  • B 475 Soest - Warendorf - Ladbergen - Saerbeck - Emsdetten - Rheine
  • insgesamt: 60 km

Landstraßen:

  • insgesamt mit einer Länge von 310 km

Kreisstraßen:

  • insgesamt mit einer Länge von 291 km

Gemeindestraßen:

  • insgesamt mit einer Länge von 1.003 km

Wasserstraßen

  • Dortmund-Ems-Kanal
  • Mittellandkanal
  • 9 Binnenhäfen im Kreisgebiet

Wappen

Beschreibung:

Gespalten und halbgeteilt: Vorn (heraldisch rechts) in Silber drei rote Seerosenblätter, hinten im oberen Feld in Blau ein goldener Anker, im unteren Feld in Gold ein roter Balken.

Bedeutung:

Die drei Seerosenblätter (auch Schröterhörner genannt) waren seit dem 14. Jahrhundert die Symbole der Grafen von Tecklenburg. Die Seerosenblätter sind ebenfalls im Wappen der Stadt Tecklenburg abgebildet und finden sich auch in einigen Wappen umliegender Gemeinden wieder. Im Wappen des neuen Kreises Steinfurt stehen Sie als Symbol für das Tecklenburger Land.

Der Anker auf der hinteren Seite weist auf die Verbindung zur Herrschaft Lingen hin, die bis in das 16. Jahrhundert hinein Teil der Grafschaft Tecklenburg war. Auf Grund einer Erbteilung gingen Gebiete der alten Grafschaft Tecklenburg an Lingen bzw. später an die Niederlande verloren, die aber nach 1816 wieder im neuen Landkreis Tecklenburg vereinigt wurden.

Ebenfalls auf der linken Seite befinden sich die Farben des Bistums Münster, die an das ehemalige Amt Bevergern erinnern.

Städte und Gemeinden

Städte (Einwohner am 30. Juni 1971)

  1. Bevergern (2.709)
  2. Ibbenbüren, Mittlere kreisangehörige Stadt (41.307)
  3. Lengerich, (21.521)
  4. Tecklenburg, (2.358)

Gemeinden (Einwohner am 30. Juni 1971)

  1. Brochterbeck (2.463)
  2. Dreierwalde (1.371)
  3. Halverde (811)
  4. Hopsten (3.827)
  5. Hörstel (4.980)
  6. Ladbergen (4.395)
  7. Ledde (1.479)
  8. Leeden (2.039)
  9. Lienen (6.958)
  10. Lotte (3.213)
  11. Mettingen (10.099)
  12. Recke (9.022)
  13. Riesenbeck (4.945)
  14. Schale (1.141)
  15. Wersen (5.285)
  16. Westerkappeln (8.621)

Wikipedia

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