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Letzte Änderung für Artikel Röthenbach an der Pegnitz: 15.02.2006 23:21

Röthenbach an der Pegnitz

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Wappen Karte
 Wappen
Deutschlandkarte, Position von Röthenbach an der Pegnitz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Mittelfranken
Landkreis : Nürnberger Land
Fläche : 14,27 km²
Einwohner : 12.137 (Stand: 30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 851 Einwohner je km²
Postleitzahl : 90552
Vorwahl : 0911
Geographische Lage : 49° 29' n. Br.
11° 14' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : LAU
Gemeindekennzahl : 09574152
Stadtgliederung: 7 amtlich benannte
Gemeindeteile
Anschrift der
Stadtverwaltung:
Friedrichsplatz 21
90552 Röthenbach a.d. Pegnitz
Website: www.roethenbach.de
E-Mail-Adresse: info@roethenbach.de
Politik
1. Bürgermeister : Günther Steinbauer ( SPD )

Röthenbach an der Pegnitz ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt Röthenbach liegt „links der Pegnitz“ (Fluss von der fränkischen Schweiz kommend, weiter nach Nürnberg und Fürth fließend). Der gleichnamige Bach Röthenbach mündet in Röthenbach in die Pegnitz.

Nachbargemeinden

Stadtgliederung

Geschichte

Röthenbach wird urkundlich 1311 erstmals erwähnt, als Konrad von Beerbach seine Besitzungen und die Mühle am Röthenbach dem Katharinenkloster in Nürnberg vermachte.

Eine Pulver- und Papiermühle bestand spätestens ab 1499. Die Papiermühle , einer der ältesten im Nürnberger Land, bestand noch bis in die Zeit des 2. Weltkriegs. Aus der Pulvermühle entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Kupferhammer , schließlich ein Zain - und Eisenhammer .

Seit 1504 gehörte Röthenbach zum Gebiet der benachbarten Freien Reichsstadt Nürnberg. 1806 wurde Röthenbach wie Nürnberg Teil Bayerns.

1880 wird von Conrad Conradty eine Bleistiftfabrik errichtet, die später durch die Produktion elektrogalvanischer Kohlen erweitert wurde. Seitdem wuchs Röthenbach sehr stark, das noch 1723 neun Einwohner und 1880 nur 380 Einwohner zählte. Der Unternehmer hat zwischen 1892 und 1914 die so genannte Conradty-Siedlung errichten lassen. Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges entstanden 180 Häuser mit über 700 Wohneinheiten für die Arbeiter in der Nähe der Fabrikgebäude, wobei der Mietzins sehr sozial gehalten wurde. Diese Siedlung aus der Gründerzeit ist heute noch in wesentlichen Teilen erhalten und behutsam saniert ein hochrangiges Denkmal der Industriegeschichte.

1937 wurden von der Firma Diehl Teile ihrer Produktion nach Röthenbach verlegt, was zusätzlich das Wachstum der Gemeinde förderte.

Zur Stadt erhoben wurde Röthenbach auf Beschluss des Bayerischen Innenministeriums vom 20. Mai 1953.

Politik

Städtepartnerschaften

  • Bad Gleichenberg in Österreich
  • Les Clayes Sous Bois in Frankreich , Departement Ivelines
  • Werdau in Sachsen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Der Schnackenhof - Künstlerhaus, Salon, Kunstförderverein
Der Schnackenhof ist eine Begegnungsstätte für Künstler, Philosophen, Wissenschaftler, interessierte Laien und Bürger zu Salons und Veranstaltungen, die auf Themen der Kunst (Literatur, Musik, bildende Kunst) aber auch auf ästhetische Fragen des alltäglichen Lebens (Einrichten, Bauen, Festlichkeit, Zeitmanagement, Geschichte der Landschaft, Umgebungsästhetik, Philosophie des Gartens usf.) bezogen sind. Die Aktivitäten des Schnackenhofs werden vom Röthenbacher Kunstförderverein e.V. unterstützt.

Museen

  • Wehrtechnikmuseum Röthenbach a.d.Pegnitz (Museum für historische Wehrtechnik), Heinrich-Diehl-Straße

Bauwerke

  • Schloß in Haimendorf (1515 und 1564 erbaut)
  • Herrensitz in Renzenhof (16./17. Jahrhundert), hier soll Hartmann Schedel seine „Schedelsche Weltchronik“ geschrieben haben.
  • St. Mauritius-Kapelle (Chorturm 1419, erweitert 1707/1708, Langhaus mit Holztonnenwölbung aus dem 18./19. Jahrhundert) und Bismarckturm (1010 bis 1913 erbaut) auf dem Moritzberg

Sport

  • 1. Eissportverein 1994
  • 1. FC Röthenbach an der Pegnitz mit den Sparten Fußball, Tennis, Tischtennis, Kegeln, Badminton, Theater
  • 1. Skat-Club Röthenbach a.d.Pegnitz

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Röthenbach hat in geringer Entfernung Anschluss an die Bundesautobahn 3 mit der Anschlussstelle Nürnberg-Mögeldorf, an die Bundesautobahn 9, Anschlussstelle Lauf-Süd und Altdorf bei Nürnberg, sowie an die Bundesautobahn 6 mit der Anschlussstelle Altdorf bei Nürnberg/Leinburg.

Durch die Stadt verläuft die Staatsstraße 2241, die außerhalb von Röthenbach entlang des linksseitigen Pegnitzufers vom Stadtzentrum Lauf a. d. Pegnitz durch Röthenbach hindurch zur Stadtmitte Nürnberg (Hauptbahnhof) führt.

Über die einzige Pegnitzbrücke gelangt man in die Nachbargemeinde Rückersdorf, durch die die entlang des rechtsseitigen Pegnitzufers geführte Bundesstraße 14 verläuft.

Des Weiteren ist Röthenbach mit der S-Bahnlinie S1 Nürnberg-Lauf erreichbar. Innerhalb des Stadtgebietes gibt es drei Haltestellen: Röthenbach, Röthenbach-Steinberg und Röthenbach-Seespitz.

Bildung

  • Volkshochschule
  • Stadtbibliothek

Medien

  • Pegnitz-Zeitung (Nordbayerische Zeitung für Lauf Stadt und Land) in Gemeinschaft mit den Nürnberger Nachrichten
  • Die Region im Blick, 2monatliches Unterhaltungsmagazin für Röthenbach, Rückersdorf, Schwaig und Behringersdorf

Literatur

  • Lore Sporhan-Krempel: Papiermühlen auf Nürnberger Territorium. 4. Die Papiermühlen zu Röthenbach an der Pegnitz. Sonderdruck. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung, 1979, S. 795 – 831. Aus: Archiv für Geschichte des Buchwesens; Bd. 20, Lfg. 4. ISBN 3-7657-0932-8
  • Wilhelm Schwemmer: Röthenbach an der Pegnitz. Die Geschichte einer Industriestadt. (Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft e.V.; Bd. 30). Nürnberg: Korn und Berg, 1982, 118, [12] S., ISBN 3-87432-092-8
  • Leonhard Herbst: Röthenbach an der Pegnitz. Stadt zwischen Pegnitztal und Moritzberg. Röthenbach-Haimendorf: Odörfer, 1986, 119 S., ISBN 3-924891-02-8
  • Hubert Munkert: 170 Jahre Kommunalgeschichte der Stadt Röthenbach an der Pegnitz. 1818 - 1988 [Hrsg.: Stadt Röthenbach a.d. Pegnitz]. Röthenbach a.d. Pegnitz: Stadt Röthenbach a.d. Pegnitz, 1988, 288 S., IDN: 911350578

Weblinks


Wikipedia

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