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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Sächsische Schweiz: 21.01.2006 23:05

Landkreis Sächsische Schweiz

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Sächsische Schweiz Lage des Landkreises Sächsische Schweiz in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Dresden
Verwaltungssitz : Pirna
Fläche : 887,88 km²
Einwohner : 140.524 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte : 158 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : PIR
Kreisschlüssel : 14 2 87
Kreisgliederung: 26 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Zehistaer Straße 9
01796 Pirna
Website : www.lra-saechsische-schweiz.de
E-Mail-Adresse : pressestelle
@lra-saechsische-schweiz.de
Politik
Landrat : Michael Geisler ( CDU )
Karte
Lage des Landkreises Sächsische Schweiz in Sachsen

Der Landkreis Sächsische Schweiz ist ein Landkreis in Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Landkreis Sächsische Schweiz liegt südöstlich von der Landeshauptstadt Dresden. Angrenzende Gebiete sind Tschechien im Osten und Süden, der Weißeritzkreis im Westen, gefolgt von Dresden im Nordwesten und im Norden die Landkreise Kamenz und Bautzen. Das Kerngebiet des Kreises beinhaltet die Sächsische Schweiz, im Nordosten aber auch die Ausläufer des Lausitzer Berglands und im Westen die Vorläufer des Erzgebirges. Mitten durch den Kreis fließt die Elbe. Die niedrigste Stelle des Kreises befindet sich am Elbufer an der Grenze zu Dresden mit 109 m, die höchste Stelle ist die Oelsener Höhe mit 644 m bei Oelsen im Südwesten des Kreises im Osterzgebirge.

Siehe dazu auch: Naturräume in Sachsen, Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen

Wirtschaft

Früher gab es im Elbtal um Heidenau und Pirna viel Industrie, z. B. Zellstoffwerke und Reifenindustrie. Diese Betriebe existieren nicht mehr, die Flächen wurden saniert und in Kleingewerbegebiete gewandelt. Bei Königstein betrieb die SDAG Wismut Uranbergbau. Dieser ist ebenfalls aufgegeben und die entsprechenden Bergwerke werden saniert.

Heute ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig mit mehreren Kurorten, in Sebnitz gibt es eine Kunstblumenfertigung sowie einen Modelleisenbahnhersteller.

Politik

Die Region hat vor allem 2004 durch die überdurchschnittlich hohen Ergebnisse (bis zu 25 %) der rechtsextremen NPD bei den sächsischen Kommunal- und Landtagswahlen negative Schlagzeilen produziert. Die Skinhead-Kameradschaft „ Skinheads Sächsische Schweiz “ (SSS) wurde 1997 hier gegründet. Ihre Stärke wurde im Jahr 2000 auf 100 Mitglieder geschätzt. Aufgrund ihres gewalttätigen Charakters wurde sie im April 2001 durch den sächsischen Innenminister verboten. Die Neonazis sind jedoch nach wie vor sehr aktiv in der Region. Allein zwischen 2002 und 2004 gab es 930 rechtsextreme Übergriffe, vor allem gegenüber linken Jugendlichen und Ausländern, und etwa 600 Anzeigen bei den Behörden.

Verkehr

Die A 17 ist im Bau. Im Norden tangiert die B 6 den Kreis, entlang der Elbe verläuft die B 172 . Grenzübergänge nach Tschechien befinden sich in Bahratal nach Petrovice , Schmilka bei Bad Schandau nach Hřensko und in Sebnitz nach Dolní Poustevna . Weiterhin gibt es eine Anzahl grenzüberschreitender Wanderwege und eine grenzüberschreitende Fähre von Schöna nach Hřensko. Entlang der Elbe zieht sich eine Hauptstrecke der Eisenbahn (von Dresden nach Prag ) sowie Nebenstrecken von Bad Schandau über Sebnitz weiter nach Neustadt und von Heidenau nach Altenberg (Weißeritzkreis), Müglitztalbahn. Beide Strecken zeichnen sich durch enge Kurven, Anstiege, Tunnel und Viadukte aus, die Strecke Bad Schandau – Sebnitz – Neustadt erhielt deshalb auch den Beinamen Sächsische Semmeringbahn , auch wenn dieser eigentlich der Windbergbahn bei Freital/Dresden zuzurechnen ist.

Geschichte

Der Kreis entstand bei der Kreisgebietsreform am 1. August 1994 aus den Kreisen Sebnitz und Pirna. Bei einer Jahrhundertflut im Sommer 2002 wurden viele Städte und Gemeinden schwer getroffen, zuerst von den Nebenflüssen der Elbe, anschließend vom Elbehochwasser.

Wappen

Wappen, Landkreis Sächsische Schweiz

Die grüne Fläche im Wappen soll den im Landkreis reichlich vorhandenen Wald darstellen, die weiße geschlängelte Linie soll die Elbe symbolisieren, die mitten durch den Kreis fließt.

Städte und Gemeinden

(Einwohnerzahlen vom 30. September 2005)

Verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinden/Städte

  1. Dürrröhrsdorf-Dittersbach (4.772) (Sitz: Dürrröhrsdorf)
  2. Heidenau, Stadt (16.722)
  3. Hohnstein , Stadt (3.777)
  4. Hohwald (4.823) (Sitz: Langenburkersdorf)
  5. Neustadt i. Sa. , Stadt (10.302)
  6. Stolpen, Stadt (6.128)

Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden

Sitz der Verwaltungsgemeinschaft *

  1. Bad Gottleuba-Berggießhübel, Stadt * (6.103)
  2. Bahretal (2.362)
  3. Liebstadt, Stadt (1.395)
  1. Bad Schandau, Stadt * (3.050)
  2. Porschdorf (1.305)
  3. Rathmannsdorf (1.113)
  4. Reinhardtsdorf-Schöna (1.637)
  1. Dohna, Stadt * (6.123)
  2. Müglitztal (2.247) (Sitz: Weesenstein)
  1. Gohrisch (2.209)
  2. Königstein (Sächsische Schweiz), Stadt * (2.858)
  3. Rathen, Kurort (435)
  4. Rosenthal-Bielatal (1.771)
  5. Struppen (2.762)
  1. Lohmen * (3.318)
  2. Stadt Wehlen, Stadt (1.719)
  1. Dohma (2.122)
  2. Pirna, Große Kreisstadt * (40.198)
  1. Kirnitzschtal (2.192) (Sitz: Lichtenhain)
  2. Sebnitz, Große Kreisstadt * (9.081)

Tourismus

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit Bergen, Burgen und vielen Erholungsmöglichkeiten.

Weitere Ausflugsziele sind der Barockgarten und -schloss Großsedlitz, die Burg Stolpen, der Saurierpark in Sebnitz, Schloss Kuckuckstein in Liebstadt, Schloss Weesenstein und weitere.

Literatur

  • Stadtmuseum Pirna (Hrsg.): Jahrhundertrückblicke. Beiträge zur Geschichte des Landkreise Sächsische Schweiz 1901 - 2000. Pirna 2001
  • Torke, Horst: Landkreis Sächsische Schweiz. Meißen 1996

Weblinks

Wikipedia

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