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Letzte Änderung für Artikel Görlitz: 20.02.2006 15:12

Görlitz

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Wappen Karte
Image:Wappen Goerlitz.png Lage der kreisfreien Stadt Görlitz in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Dresden
Kreis : Kreisfreie Stadt
Fläche : 67,22 km²
Einwohner : 57.942 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 862 Einwohner je km²
Höhe : 199 m ü. NN
Geografische Lage :


Koordinaten: 51° 09' N, 14° 59' O
51° 09' N, 14° 59' O

Postleitzahlen : 02801-02829 (alt: 89xx)
Vorwahl : 03581
Kfz-Kennzeichen : GR
Gemeindeschlüssel : 14 2 63 000
Stadtgliederung: 10 Stadt- und
7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Untermarkt 6/8
02826 Görlitz
Webseite : www.goerlitz.de
E-Mail-Adresse: online@goerlitz.de
Politik
Oberbürgermeister : Joachim Paulick ( CDU )
Kulturbürgermeister: Ulf Großmann (CDU)

Görlitz ( polnisch Zgorzelec [ zgɔˈʒɛlɛʦ ], sorbisch Zhorjelc) ist die östlichste Stadt Deutschlands und liegt in Niederschlesien. Nach Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau und Plauen ist Görlitz die sechstgrößte Stadt des Freistaates Sachsen. Der östliche, wesentlich kleinere Teil der Stadt wurde durch die Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg abgetrennt und ist nun das eigenständige, polnische Zgorzelec . Görlitz hat derzeit noch den Status einer kreisfreien Stadt.

Nach dem Wiener Kongress 1815 kam sie zu Preußen und wurde Teil von Niederschlesien. Heute bildet sie ein Oberzentrum des Niederschlesischen Oberlausitzkreises in Funktionsergänzung zusammen mit den Städten Hoyerswerda und Bautzen. Die Grenzstadt zu Polen diesseits der Neiße ist Sitz des katholischen Bistums Görlitz. Bis zum Jahre 2004 und der Fusion der EKsOL war sie auch evangelischer Bischofssitz. Glücklicherweise wurde die „Perle Niederschlesiens“ im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont, weswegen die Stadt heute zu den schönsten Deutschlands zählt und knapp über 4.000 sehr gut restaurierte Baudenkmäler verfügt. Görlitz ist Mitglied der Euroregion Neiße und seit 1999 im Zipfelbund.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die 2004 eröffnete Fußgängerbrücke von Görlitz nach Zgorzelec
Die 2004 eröffnete Fußgängerbrücke von Görlitz nach Zgorzelec

Görlitz liegt in Niederschlesien, dem restschlesischen Gebiet in Sachsen, am westlichen Ufer der Neiße , die hier den Ostrand der Lausitzer Platte durchbricht, am Durchbruch des Flusses durch die Ausläufer des böhmisch-lausitzischen Grenzgebirges. Die ehemaligen Stadtteile am rechten Flussufer bilden seit der Grenzziehung zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und Polen 1945 beziehungsweise seit der endgültigen Festlegung der Staatsgrenze 1990 die polnische Stadt Zgorzelec . Görlitz und Zgorzelec , die polnische Schwesterstadt verstehen sich als eine Europastadt.

Die höchste Erhebung des Görlitzer Stadtgebiets, die Landeskrone, liegt 420 m NN , die niedrigste Stelle der Stadt befindet sich an der Neiße bei 185 m NN.

Im Winter gehen die Görlitzer Uhren astronomisch richtig, denn der 15. Meridian östlicher Länge, an dem sich die MEZ orientiert, durchquert die Stadt. (siehe dazu speziell: Sommerzeit , Ortszeit , Meridian , Mitteleuropäische Zeit , Zeitzone )

Siehe dazu auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen

Die nächstgrößeren Städte sind Cottbus, etwa 80 km nordwestlich, Dresden, etwa 90 km westlich, und Liegnitz (poln. Legnica), etwa 80 km östlich von Görlitz. Die Einwohnerzahl der Stadt Görlitz überschritt v. a. durch die Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten 1949 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Kurz danach sank die Einwohnerzahl jedoch wieder stark ab und liegt heute bei etwa 60.000.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Görlitz ist in 10 Stadtteile und 8 Ortsteile gegliedert. Bei den Stadtteilen handelt es sich um die im Laufe der Entwicklung der Stadt entstandenen Gebiete beziehungsweise die bis 1952 eingegliederten ehemaligen Gemeinden oder Gemarkungen. Bei den 8 Ortsteilen handelt es sich um die erst bei der jüngsten Gemeindereform der 1990er Jahre eingegliederten Gemeinden, die räumlich vom eigentlichen Stadtgebiet getrennt sind.

Stadtteile: Altstadt, Biesnitz, Innenstadt, Klingewalde, Königshufen, Nikolaivorstadt, Rauschwalde, Landskronsiedlung, Südstadt und Weinhübel (bis 1937: Leschwitz)

Ortsteile: Hagenwerder (bis 1936: Nikrisch), Tauchritz, Schlauroth, Kunnerwitz, Klein Neundorf, Ludwigsdorf, Deutsch Ossig und Ober-Neundorf

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Görlitz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:

Zgorzelec in Polen (jenseits der Neiße), Ostritz und Schönau-Berzdorf auf dem Eigen (beide Landkreis Löbau-Zittau), Markersdorf , Schöpstal und Neißeaue (alle Niederschlesischer Oberlausitzkreis)

Geschichte

Hotherturm, Vogtshof und die Türme der Peterskirche
Hotherturm, Vogtshof und die Türme der Peterskirche

Görlitz liegt an der Hohen Straße oder Via Regia, einem alten Handels- und Jakobsweg . Görlitz wurde 1071 erstmals als Ort erwähnt. König Johann von Luxemburg und Kaiser Karl IV. statteten die Stadt mit zahlreichen Rechten aus (Münzrecht, Straßenrecht, Brau-, Salzgerechtigkeit etc.). Görlitz gehörte dem Markgraftum Oberlausitz und darin dem Oberlausitzer Sechsstädtebund an. Ab 1520 wurde schrittweise die Reformation eingeführt. 1547 war die Stadt vom Oberlausitzer Pönfall betroffen. Die Stadt litt im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg . 1635 kam die Stadt zu Sachsen.

Im 18. Jahrhundert wurde hier die „Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften“ gegründet (später die größte bürgerliche Gesellschaft ihrer Art in Deutschland); ihre erlesenen Bestände sind erhalten und nach 1945 in die dafür neu gegründete „Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften“ übertragen worden. Am 1. Juni 1816 kam Görlitz zur preußischen Provinz Schlesien . Hier wurde sie Sitz des gleichnamigen Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Liegnitz. Am 31. Dezember 1867 wurde die Eisenbahn nach Berlin (zum dortigen Görlitzer Bahnhof) eröffnet. Am 1. Juli 1873 wurde Görlitz ein eigener Stadtkreis , blieb aber weiterhin Sitz des Landkreises Görlitz.

Im Jahre 1944 wurde in Görlitz ein Nebenlager des KZ Groß-Rosen durch die Waggon- und Maschinenbau AG errichtet. Im Februar 1945 evakuierte man die ca. 1.400 Häftlinge für drei Wochen ins 35 km entfernte Rennersdorf, von wo aus sie im März des selben Jahres wieder nach Görlitz abkommandiert wurden, um Panzersperren zu errichten und Schützengräben auszuheben. Nachweislich kamen im Nebenlager Görlitz über 400 jüdische Häftlinge aus Ungarn, Polen, Tschechien und Russland ums Leben.

Im Zuge der europäischen Neuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Görlitz geteilt (Oder-Neiße-Grenze). Der östlich der Neiße gelegene Teil der Stadt ist seitdem polnisches Staatsgebiet und heißt Zgorzelec . Die bei Deutschland verbliebene Stadt wurde dem Land Sachsen zugeordnet, das jedoch 1952 aufgelöst wurde. Danach gehörte die Stadt zum Bezirk Dresden. Nach der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten 1990 wurde der Freistaat Sachsen wieder errichtet und Görlitz eine kreisfreie Stadt im neu gebildeten Regierungsbezirk Dresden. Im Zuge der Kreisreform 1994 ging der Landkreis Görlitz im neuen Niederschlesischen Oberlausitzkreis auf. Görlitz selbst wurde zunächst Kreissitz, nach einer Landesverfassungsklage, die sich gegen den gleichzeitigen Status als kreisfreie und Kreisstadt richtete, verlor sie den Kreissitz an Niesky.

Nach der Wiedervereinigung stürzten sich zahlreiche Investoren auf die schönste Stadt Deutschlands, die im zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont geblieben war. Nirgendwo anders in Deutschland gibt es eine solche Dichte von gut erhaltenen Baudenkmälern verschiedenster Epochen. Der Boom nach der Wiedervereinigung hatte Züge einer ungehemmten Goldgräberstimmung, von der das Stadtbild von Görlitz jedoch nur profitieren konnte. Allerdings machte sich ein starker Bevölkerungsschwund alsbald aufgrund eines Abbaus der Industrie bemerkbar. Heute stehen fast 48 Prozent der wunderschönen Gebäude in der Innenstadt leer. Scheinen die Straßenzüge von Görlitz zuweilen wie ausgestorben, boomt das Leben in Zgorzelec.

Religionen

Die Reformation fasste um 1525 Fuß. Seit dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts war Görlitz eine rein protestantische Stadt. Wie alle Lausitzer Protestanten gehörten die Görlitzer keiner Landeskirche an, sondern die Stadt verwaltete ihre Kirchenangelegenheiten selbst. Die evangelische Frömmigkeit in Görlitz wurde Ende des 17. Jahrhunderts stark vom Pietismus beeinflusst. Ab 1815 gehörte die Stadt zu Preußen und ihr Kirchenwesen wurde in die unierte evangelische Kirche Preußens eingeordnet. Die Stadt war Teil der schlesischen Provinzialkirche, deren Sitz sich seinerzeit in Breslau befand. Infolge der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg („Oder-Neiße-Grenze“) verblieb nur noch ein kleiner Teil des Gebiets der schlesischen Provinzialkirche bei Deutschland und kam zur Sowjetische Besatzungszone .

Die Kirchenleitung musste 1946 Breslau verlassen und siedelte nach Görlitz um. So wurde Görlitz 1947 Sitz einer Landeskirche, die zunächst den Namen „Evangelische Kirche von Schlesien“ behielt, 1968 jedoch ihren Namen in „Evangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebiets“ ändern musste und 1992 ihren zuletzt bekannten Namen Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz erhielt. Zum 1. Januar 2004 ging diese Landeskirche in der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz auf. Seither ist Görlitz Sitz des (vierten) Sprengels dieser neuen Landeskirche. Innerhalb dieses Sprengels gehören die Kirchengemeinden der Stadt Görlitz zum gleichnamigen Kirchenkreis .

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zogen vermehrt wieder Katholiken in die Stadt und gründeten ab 1853 wieder eigene Pfarrgemeinden. Sie gehörten zum Erzbistum Breslau . Als dessen Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg infolge der Grenzziehung geteilt wurde, bildete der westlich der Neiße bei Deutschland verbliebene Teil des Bistums Breslau zunächst das „Erzbischöfliche Amt Görlitz“. Hieraus entstand über die 1972 gebildete „Apostolische Administratur Görlitz“ zum 8. Juli 1994 das heutige Bistum Görlitz innerhalb der neu errichteten Kirchenprovinz Berlin, dessen Kathedrale die 1898 erbaute St. Jakobuskirche wurde. Innerhalb des Bistums Görlitz gehören die Pfarrgemeinden der Stadt Görlitz zum gleichnamigen Dekanat .

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Görlitz auch noch Gemeinden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, der Baptisten , der Siebenten-Tags-Adventisten , der Pfingstler , der Methodisten , der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („ Mormonen “), der Zeugen Jehovas und der Neuapostolischen Kirche . Auch findet man in Görlitz eine Gemeinde des Apostelamt Jesu Christi .

Seit einigen Monaten erst gibt es in Görlitz eine jüdische Gemeinde die, noch in den Kinderschuhen steckend, sieben Mitglieder zählt. Die Gemeinde ist bereits vom Zentralrat der Juden in Deutschland und dem sächsischen Landesrabbiner Dr. Almekias-Siegl anerkannt worden.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden nach Görlitz eingemeindet:

  • 1925 : Rauschwalde
  • 1929 : Moys (polnisch: Zgorzelec-Ujazd )
  • 1949 : Weinhübel und Klingewalde
  • 1952 : Biesnitz
  • 1994 : (1. Januar) Deutsch Ossig
  • 1994 : (1. März) Hagenwerder/Tauchritz und Schlauroth
  • 1999 : (1. Januar) Kunnerwitz mit Klein Neundorf, Ludwigsdorf mit Ober-Neundorf sowie Gebietsteile der Gemeinde Schöpstal (Girbigsdorf)

Einwohner

Die folgende Tabelle zeigt die wohnberechtigte Bevölkerung nach den Ergebnissen der amtlichen Fortschreibung der Stadtverwaltung.

Wohnberechtigte Bevölkerung Stand Dezember 2004
insgesamt
(mit Haupt- und Nebenwohnsitz)
60.567
davon männlich 28.593
weiblich 32.039
darunter Ausländer insgesamt 1.398
davon männlich 615
weiblich 765
Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²) 902
  • kursive Daten stammen noch aus 09/2004

Eine weitere detaillierte Aufstellung befindet sich unter Bevölkerungsentwicklung in Görlitz. Dort sind auch die Einwohner nach Stadt- und Ortsteilen aufgeschlüsselt.

Politik

An der Spitze der Stadt ist seit 1282 ein Bürgermeister bezeugt. Später gab es auch einen Rat. Der Bürgermeister wechselte jährlich. Nach dem Übergang an Preußen wurde die preußische Städteordnung eingeführt. Neben dem Rat gab es weiterhin einen Bürgermeister, der ab 1873 den Titel Oberbürgermeister erhielt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt und nach dem Zweiten Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den „Rat der Stadt“ beziehungsweise die Stadtverordnetenversammlung , die ebenfalls vom Volk „gewählt“ wurde.

Nach dem Beitritt der DDR zur BRD 1990 wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst ein besonderer Vorsitzender. Heute ist der Oberbürgermeister Vorsitzender des Stadtrats. Der Stadtrat wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1994 wird der Oberbürgermeister jedoch direkt vom Volk gewählt.

Stadtrat

Im Stadtrat sind zur Zeit folgende Fraktionen/Parteien vertreten:

  • Bürger für Görlitz - 12 Sitze, Fraktionsvorsitz Dr. Rolf Weidle
  • CDU - 10 Sitze, Fraktionsvorsitz Michael Hannich
  • Die Linke.PDS - 8 Sitze, Fraktionsvorsitz Thorsten Ahrens
  • SPD - 3 Sitze
  • FDP - 2 Sitze
  • DSU - 2 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen - 1 Sitz

Liste der Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister von Görlitz

Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister von Görlitz mit Lücken. Ab 1844 fortlaufend:

  • 1474 : Georg Emmerich, sechsmal in Folge
  • 1592 : Bartholomäus Scultetus, sechsmal in Folge
  • 1844 - 1846 : Gottlob Ludwig Demiani
  • 1847 - 1856 : Gottlob Jochmann
  • 1857 - 1866 : Hugo Leopold Wilhelm Sattig
  • 1866 - 1871 : Karl Eduard Maximilian Richtsteig
  • 1871 - 1881 : Friedrich Carl Johannes Gobbin
  • 1881 - 1893 : Clemens Theodor Reichert
  • 1894 - 1906 : Paul Büchtemann
  • 1907 - 1927 : Georg Snay
  • 1928 - 1931 : Dr. Georg Wiesner
  • 1931 - 1934 : Wilhelm Duhmer
  • 1934 - 1938 : Konrad Jenzen
  • 1938 - 1941 : Dr. Georg Hans Damrau
  • 1941 - 1944 : Ernst Leichtenstern
  • 1944 - 1945 : Dr. Hans Meinshausen
  • 1945 : Alfred Fehler
  • 1945 : Walter Oehme
  • 1946 - 1950 : Kurt Prenzel
  • 1950 - 1954 : Willi Ehrlich - Oberbürgermeister
  • 1950 - 1952 : Wilhelm Senftleben - Bürgermeister
  • 1954 - 1960 : Bruno Gleißberg
  • 1960 - 1962 : Charlotte Umlauf
  • 1962 - 1964 : Gerhard Simon
  • 1964 - 1979 : Werner Dietrich
  • 1979 - 1989 : Kurt Butziger
  • 1989 - 1990 : Gerhard Eichberg
  • 1990 - 1998 : Matthias Lechner (CDU, abgewählt)
  • 1998 : Ulf Großmann (CDU), nach der Abwahl Lechners im Februar bis Juli amtierender Oberbürgermeister
  • 1998 - 2005 : Prof. Dr. Rolf Karbaum (parteilos)
  • 2005 : Joachim Paulick (CDU)

Wappen

Das Wappen der Stadt Görlitz zeigt in von Gold und Rot gespaltenem Schild, links vorn, im goldenen Feld ein doppelköpfiger schwarzer Adler, rechts hinten, im roten Feld auf silbernem Schildfuß stehend ein doppelschwänziger weißer/silberner Löwe mit goldener Krone, goldenen Klauen und blauer Zunge. Der Löwe hält mit der rechten Vorderpranke, der linksgewendete Kopf des Adlers, mit dem Schnabel eine goldene Kaiserkrone, halb im goldenen, halb im roten Feld.

Der Schild trägt einen silbernen Stechhelm mit rotem Adlerflug und rotweißen Helmdecken, im Adlerflug steht wieder der weiße/silberne, gekrönte Löwe der linken Schildhälfte. Adlerflug und Helmdecken sind mit goldenen Lindenblättern bestreut. Die Stadtflagge ist weiß-rot mit aufgelegtem Wappen.

Das Wappen wurde am 29. August 1433 von Kaiser Sigismund der Stadt Görlitz verliehen. Damit erhielt die Stadt eine besondere Auszeichnung, als Zeichen seiner Anerkennung der Dienste der Stadt Görlitz im Hussitenkrieg, weil die Verleihung eines Wappens seinerzeit mit ungewöhnlichen Kosten verbunden war. Der Adler steht für Brandenburg, der Löwe für Böhmen . Beides waren ehemalige Landesherren der Stadt, bevor Görlitz im 17. Jahrhundert zu Sachsen und 1815 zu Preußen kam.

Weiterhin führt die Stadt Görlitz ein Stadt signet, welches aus dem Wappenschild des Wappens von 1433 besteht.

Städtepartnerschaften

Görlitz unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

  • Wiesbaden, Hessen, seit 1990
  • Amiens , Frankreich , seit 1971
  • Molfetta, Italien , seit 1971
  • Nový Jičín (Neutitschein), Tschechien , seit 1981
  • Zgorzelec , Polen , seit 1980

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Görlitz gehört neben Essen zu den beiden Kandidaten um den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2010.

Görlitz und Zgorzelec , die polnische Schwesterstadt, verstehen sich als eine Europastadt . Für das Jahr 2010 bewerben sie sich gemeinsam als Europäische Kulturhauptstadt . Dazu ist eines der Schwerpunktprojekte in der Bewerbungsschrift die Entwicklung eines neuen Zentrums, dem sogenannten „Brückenpark“. Entlang der Neiße werden beiderseits Objekte wie z. B. die Stadthalle , die Synagoge, die Hochschule und auf dem östlichen Neißeufer die Oberlausitzer Ruhmeshalle architektonisch zusammen mit weiteren Ideen zu einem Gesamtentwurf entwickelt. In mehreren Sommerprojekten haben sich bereits Studierende aus beiden Ländern Gedanken dazu gemacht. Es soll eine Art „Laboratorium“ entstehen, in dem europäisches Denken und Handeln erprobt werden kann.

Der Studiengang Kultur und Management an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH)] sowie viele engagierte Bürger und Unternehmen der Region unterstützen die verbindende Idee der Kulturhauptstadt 2010 Bewerbung von Görlitz. Ein sichtbares Zeichen dieser Unterstützung sind die fünf Flaggen, die auf der Landeskrone wehen.

Theater

Das Theater Görlitz wurde 1851 am Demianiplatz erbaut und 1927 erweitert. Gerhard Hauptmann (1862-1946), der Literaturnobelpreisträger , war häufiger Gast in Görlitz und bis 1988 Namenspatron des Theaters. 2002 wurde der Zuschauerraum rekonstruiert und mit einer modernen Technik ausgestattet, die auch simultane Übersetzungen zuläßt. Seit September 2002 ist auch die ursprünglich der Altstadt zugewandte Nordfassade wieder hergestellt. Das Theater ist immer wieder Ausstragungsort von Uraufführungen , die eigens dafür geschrieben wurden. Gemeinsam mit der Neuen Lausitzer Philharmonie werden Werke aller Genres ( Oper , Operette , Musical , Ballett , Schauspiel ) aufgeführt.

Das Görlitzer Theater tauscht seine Inszenierungen mit denen der Schauspielbühnen in Bautzen und Zittau aus, so dass in allen drei Städten neben den Philharmonischen Konzerten auch ein komplettes Dreispartenprogramm mit Musiktheater, Ballett und Schauspiel angeboten wird.

Neben diesem großen Haus, das auch „Kleine Semperoper“ genannt wird, bespielt das Theater seit 1999 eine kleinere Studiobühne, das Apollo. Diese Spielstätte wird seit Januar 2005 auch im Rahmen der Veranstaltungsreihe Synagoge im Apollo vom Förderkreis Görlitzer Synagoge e. V. genutzt.

Eine weitere Besonderheit bietet das Theater in der Europastadt Görlitz/ Zgorzelec an: in Kooperation mit dem Theater Jelena Góra (Teatr Jeleniogórski) gibt es eine polnischsprachige Abonnementsreihe sowie mit dem „Görlitzer Mittwoch“ ein Forum im Apollo, das die deutsch-polnische Annäherung und den Gedankenaustausch fördert.

Museen

  • Städtische Sammlung für Geschichte und Kultur bestehend aus:
    • Oberlausitzsche Bibliothek der Wissenschaften
    • Ratsarchiv
    • Kulturhistorisches Museum. Seit 1998 ist es Teil der Städtischen Sammlungen für Geschichte und Kultur Görlitz. Das Kulturhistorische Museum besteht aus den drei Gebäuden
      • Barockhaus Neißstr. 30 mit den ständige Ausstellungen:
        • Kunst und Kunsthandwerk des 16. bis 20. Jahrhunderts
        • Jakob Böhme , ein Görlitzer Bürger und Mystiker (1575-1624)
        • Aus dem Wirken der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften
        • Physikalisches Kabinett
        • Grafisches Kabinett
        • Leben und Werk Johannes Wüstens (1896-1943),
      • der Kaisertrutz mit den ständigen Ausstellungen:
        • Stadtgeschichte vom 13. bis 19. Jahrhundert
        • Gemäldegalerie mit Werken deutscher Malerei vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und
      • dem Reichenbacher Turm, der 1953 übernommen wurde,
        • mit ständigen Ausstellungen und Informationen über mittelalterliche Stadtverteidigungsanlagen und Waffen, über die Bebauung des Obermarktes und Görlitzer Sagen in sieben Geschossen,

Musik

  • Kirchenmusik:

Zusammen mit der Hochschule für Kirchenmusik finden in der schlesischen Oberlausitz Orgelkonzerte statt. So sind u. a. auch die Görlitzer Kirchen besondere Aufführungsorte, an denen die restaurierten Orgeln zum Einsatz kommen. Mit dem „Bach-Chor“ werden bemerkenswerte chorsinfonische Konzerte aufgeführt.

  • Neue Lausitzer Philharmonie:

Das Orchester ist eines der bedeutendsten Einrichtungen der Region Oberlausitz/Niederschlesien. Sie geben Kammer - und Sinfoniekonzerte und sind bei allen Inszenierungen des Theaters Görlitz. Ein besonderer Schwerpunkt bildet die Musik der Sorben.

Bauwerke

Der Eisenbahnviadukt über die Neiße
Der Eisenbahnviadukt über die Neiße

Görlitz überstand den Zweiten Weltkrieg fast ohne Zerstörungen und besitzt eine Altstadt mit zahlreichen historischen, teilweise denkmalgeschützten Bauwerken. Görlitz trägt deshalb auch den inoffiziellen Beinamen „Stadt der Türme“. Die Altstadt unterteilt sich in die mittelalterliche Stadt mit fast komplett erhaltener Mittelalter - und Renaissance -Bebauung und die sich anschließenden Gründerzeitviertel mit vollständig geschlossenen Gründerzeit- und Jugendstil -Straßenzügen. Görlitz ist die Stadt mit den meisten freistehenden Denkmälern in Deutschland. Hinzuweisen ist auf die Peterskirche, den Marktplatz (Ober- und Untermarkt) und die Bauten beziehungsweise Bauteile aus der Renaissance. So befindet sich in Görlitz der Schönhof, erbaut 1526 durch Wendel Roskopf d. Ä., das älteste deutsche Bürgerhaus und erste Renaissance-Bauwerk in Görlitz.

Typisches Haus der Görlitzer Innenstadt (Untermarkt)
Typisches Haus der Görlitzer Innenstadt (Untermarkt)

Weitere interessante Bauwerke:

  • Biblisches Haus in der Neißstraße, die Fassade aus Sandstein ist mit Szenen aus dem Alten und neuen Testament versehen
  • Lange Lauben mit Hallenhäusern
  • Reichenbacher Turm, der ehemalige Görlitzer Wehrturm mit vierkantigem Unterbau mit zwölf Wappen, u. a. die der Mitglieder des Sechsstädtebundes, bis 1904 bewohnt
  • Kaisertrutz, Teil der Stadtbefestigung – 1490 zum Schutz des westlichen Stadtzuganges erbaut
  • Ochsenbastei, Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, Grünanlage ist im barocken Stil mit Wasserspielen und Ornamentbeeten bebaut
  • Die „Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften“ in der Neißstraße
  • Waid- und Renthaus, der Aufbewahrungsort und Stapelplatz für die Tuchfärberpflanze Waid aus dem 14. Jahrhundert, heute Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e. V.
  • Stadthalle (seit 1. Januar 2005 geschlossen)
  • Altstadtbrücke (am 20. Oktober 2004 wiedereröffnet)
  • Neißeviadukt
  • Nikolaiturm
  • Dicker Turm/Frauenturm
  • Blockhaus
  • Ratsapotheke mit Sonnenuhr von Scultetus
  • Rathaus mit Verkündigungskanzel und Gerechtigkeit| Justitia -Standbild
  • Stadtbibliothek Görlitz im Jugendstil

Sakralbauten

Besonders mehrere Kirchengebäude prägen die Silhuette und das Stadtbild von Görlitz. Die Peterskirche hat zwei große Türmen, daneben laden auch weitere Sakralbauten zu einem „Kirchgang“ ein. Nicht nur im Altstadtbereich sind die Kirchen in Görlitz zu besichtigen, auch die Stadtteile haben so manches Kleinod zu bieten. Einer der bedeutendsten Sakralbauten, die Synagoge in Görlitz, ist die einzige in Sachsen, die die Pogromnacht 1938 unzerstört überstanden hat.

Eine Übersicht über die Gotteshäuser bietet die Seite „Kirchen in Görlitz“ an. Darüberhinaus sind Informationen zum Heiligen Grab und zu Besonderheiten der Ausstattung der Kirchen zu finden.

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Scultetus-Sternwarte Görlitz
  • Stadtbibliothek Görlitz
  • technisches Denkmal
    • Schaufelradbagger Nr.1452 , ein Tagebau - Bagger und
    • ständige Ausstellung im Bahnhof Hagenwerder zur Geschichte des Braunkohlen-Abbaues im Tagebau Berzdorf von 1835 bis 2000 .

Parks

  • Naturschutz-Tierpark in einem anspruchsvoll gestalteten, naturnahen Gehege leben über 500 Tiere.
  • Parkeisenbahn (früher Pioniereisenbahn) dem ersten dt. Eisenbahnzug nachempfunden.
  • Kulturinsel Einsiedel ist eine gelungene Verbindung von Kunst, Kultur und Natur

Naturdenkmäler

  • Die Landeskrone, das Wahrzeichen von Görlitz, ist ein 420 m hoher Basaltkegel. Von der Landeskrone hat man einen weiten Blick über das Lausitzer Bergland bis hin zum Zittauer Gebirge und bei guter Sicht bis zum Riesengebirge mit der Schneekoppe . Auf dem Südgipfel steht die 13 m hohe Bismarcksäule, zu Ehren von Fürst Otto von Bismarck , der Ehrenbürger der Stadt Görlitz ist, und am Aussichtsturm wehen fünf Flaggen als Gruß zur Unterstützung der Bewerbung von Görlitz/ Zgorzelec zur Kulturhauptstadt Europas 2010 .

Sport

2005 fand bereits zum zweiten Mal der Europamarathon statt.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar
    • Filmtage
    • Opernball
Muschelminna Brunnen am Postplatz
Muschelminna Brunnen am Postplatz
  • März
    • Musiknacht
    • Frühlingsfest des Naturschutz-Tierparks mit traditionellem Mistkarrenrennen
  • April
    • 19. April Internationaler Denkmaltag
  • Mai
    • Jazztage
    • Muschelminna-Fest
    • Storchenfest im Naturschutz-Tierpark
    • Görlitzer Orgelnacht
  • Juni
    • Campus Open Air
    • 21. Juni Fête de la musique
    • Tag der offenen Sanierungstür (3. Sonntag im Juni)
    • Brauereifest der Landskronbrauerei
    • Schlesische Musikfeste, alle 2 Jahre
    • Internationales Spielleutetreffen, alle 2 Jahre
    • Collegium PONTES Görlitz-Zgorzelec-Zhorelec
    • Erlebnistag Berzdorfer See
  • Juli
    • Sommertheater - findet jährlich auf dem Görlitzer Untermarkt als historische Kulisse statt.
      • 2006: „Die Pulververschwörung und das Heilige Grab zu Görlitz“. Dieses Historienspiel von Hermann Rueth verarbeitet die Legende um den Förderer des Heiligen Grabes, Georg Emmerich.
      • 2005: „Die Pulververschwörung und das Heilige Grab zu Görlitz“ (Uraufführung)
      • 2004: Historienspiel „Der verräterischen Rotte Tor“
    • Schlesischer Tippelmarkt
  • Sommer
    • Oldtimer-Eisenbahn
  • August
    • „ViaThea“ Internationales Straßentheaterfestival
    • Altstadtfest
  • September
    • Niederschlesische Kulturtage
    • Tag des offenen Denkmals
    • Lange Nacht der Museen
    • III. Internationale Sommerschule der Künste
  • November
  • Dezember
    • Görlitzer Christkindelmarkt

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das nördliche Stadtgebiet von Görlitz führt die A 4 Erfurt - Dresden - Görlitz, die jenseits der Neiße nach wenigen Kilometern in Polen endet und ab 2007 bis Breslau reichen soll. Ferner führen die B 6 und die B 99 durch das Stadtgebiet.

Görlitz ist auch ein wichtiger Eisenbahnknoten. Die Stadt liegt an der Kreuzung der Bahnlinien Dresden - Breslau und Berlin - Cottbus - Görlitz - Zittau - Liberec (Reichenberg). Auf der Strecke Berlin - Görlitz verkehren Züge seit 1867 auf der Görlitzer Bahn . Der Streckenabschnitt Görlitz - Zittau wurde 1875 eröffnet und trägt auch den Namen Neißetalbahn.

Flugplätze :

  • Der Flugplatz Görlitz wurde 1925 eröffnet. Er befindet sich am nordwestlichen Stadtrand unmittelbar an der neu gebauten Ortsumgehung der B 115. Er verfügt über eine 750m lange Graspiste. Dieser Platz wird vom ortsansässigen Segelflugverein genutzt. Mit angebotenen Rundflügen kann man die Stadt Görlitz, das Zittauer Gebirge und das Lausitzer Bergland aus der Luft betrachten.
  • Der Flugplatz Rothenburg befindet sich ungefähr 2 km nördlich der Stadt Rothenburg/Oberlausitz und damit ca. 30 km nördlich von Görlitz. Er soll künftig große Bedeutung als Fracht- und Kurierflughafen gewinnen. Mit einer Rollbahnlänge von 2.500 m kann er für Flugzeuge mit einem Start- und Landegewicht bis zu 14 t. genutzt werden. Die Nutzung des Görlitzer Flugplatzes ist für Flugzeuge bis 5,7 t und Hubschrauber möglich.

Seit dem Schuljahr 1999 / 2000 gibt es für Schüler des städtischen Gymnasiums die Möglichkeit, parallel zum Abitur eine Pilotenausbildung zu absolvieren. Ergänzt wird das Angebot durch Rundflüge mit Motor-, Segel- und Ultarleichtflugzeuge.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Straßenbahn- und Buslinien der Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH.

  • 2 Straßenbahnlinien mit einer Streckenlänge von 16,1 km
  • 8 Stadtbuslinien mit einer Streckenlänge von 52,4 km
    • darunter eine Linie im grenzüberschreitenden Verkehr mit einer Gesamtlänge von 4,8 km.

Ansässige Unternehmen

  • a+b Ladenbau GmbH (individueller Ladenbau)
  • AQUAMED GmbH Görlitz (Medizintechnik)
  • Augustadruck (Grafik + Druck + Werbung)
  • BMS GmbH - KEMA Görlitz (Keramikmaschinen)
  • Bombardier Transportation Germany GmbH & Co. KG (Waggonbau)
  • Brandschutztechnik Görlitz GmbH (Hersteller von Feuerwehrautos)
  • Bufori Motors Europe AG (Hersteller von Luxus-Sportwagen)
  • Electronic-Bauteile Görlitz GmbH (Kondensatorenbau)
  • Euro Digital Disc Manufacturing GmbH (CD-Presswerk)
  • F.v. Müller Dachziegelwerke GmbH & Co. KG
  • Görlitzer Fleece GmbH (Textilhersteller) (bis 2005)
  • Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei
  • Landskronbrauerei GmbH
  • Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH
  • Lausitzbahn - Connex Sachsen GmbH
  • Maxroi Graphics GmbH (Druckhaus)
  • Papierverarbeitung Görlitz GmbH (Hersteller von Staubsauger-Beuteln)
  • Siemens AG Geschäftsbereich Power Generation (Turbinenbau)
  • studio-kremser.com (Die Leuchtenmanufaktur des Künstlers Bernhard Kremser)
  • Süßwarenfabrik Rudolf Hoinkis GmbH (Erfinder der Liebesperlen)
  • Yeti-Exner design Vertriebs-GmbH (Outdoor-Ausrüster)
  • Haustechnik Schöpstal GmbH (Sanitär, Heizung, Schwimmbadtechnik)

Medien

Ein lokales Fernsehprogramm sendet „Euroregional TV“. Mit Studios sind die Hörfunksender „Lausitz 107Punkt6“ und „ MDR1 Radio Sachsen “ vertreten.

In Görlitz erschien als Tageszeitung ab 3. Mai 2004 die „Görlitzer Allgemeine“ (GA). Bereits am 16. Juni musste die Ausgabe wieder eingestellt werden. Damit bleibt die „Sächsische Zeitung“ (SZ) die einzige Tageszeitung in der Stadt. Die SZ unterhält eine Lokalredaktion in Görlitz. Als Anzeigenblätter erscheinen der „Wochenkurier“ und der „Niederschlesische Kurier“.

Im Senfkorn-Verlag Görlitz erscheint die Monatszeitschrift " Schlesien heute".

Bis Juni 2004 erschien im Neisse Verlag „Soda - Das Kulturjournal im Länderdreieck“. Im gleichen Verlag erscheint seit 2004 die deutsch/polnische Zweimonatszeitschrift „SILESIA NOVA“.

Journalisten aus der Region gründeten im Oktober 2003 den deutsch-polnischen „Presseclub Görlitz/Zgorzelec“.

Bildung

  • Hochschulen:

Am 13. Juli 1992 wurde Görlitz mit Gründung der Hochschule Zittau/Görlitz (FH), auch University Of Applied Sciences, Hochschulstadt. Es haben sich internationale Netzwerke gebildet, womit Görlitz als internationaler Bildungsstandort weit über seine Grenzen hinaus wirkt.

Ferner gibt es in Görlitz eine „Hochschule für Kirchenmusik“, die 1927 in Breslau und 1947 in Görlitz als Evangelische Kirchenmusikschule neu gegründet wurde. Sie befand sich bislang in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz und wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst staatlich anerkannt. Die Schließung der Kirchenmusikschule im Jahre 2008 zugunsten der Berliner Kirchenmusikschule ist beschlossen.

Das Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen mit Sitz in Haus Klingewalde ist Träger des Collegium PONTES Görlitz-Zgorzelec-Zhorelec, eines trinationalen Wissenschaftskollegs zur Erforschung aktueller Probleme der EU-Integration, und der Internationalen Sommerschule der Künste Görlitz-Zgorzelec-Zhorelec.

  • andere Bildungseinrichtungen:

Der Berufsschulkomplex Ossietzkystraße ist eines der modernsten Zentren der beruflichen Bildung in Sachsen und kann bis zu 3.000 Schüler aufnehmen. Daneben gibt es in Görlitz das Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege und die private Bildungseinrichtung MultiMediaPark, die im November 2001 mit Unterstützung des Arbeitsamts gegründet wurde und Angebote zum Umgang mit Neuen Medien macht. Außerdem gibt es in Görlitz alle üblichen Arten von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, darunter zwei Gymnasien und zwei berufliche Schulzentren.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Siehe dazu: Liste der Ehrenbürger von Görlitz

Geehrte Persönlichkeiten

Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec verleiht jährlich den mit 2.500 Euro dotierten Internationalen Brückepreis. Sie ehrt damit seit 1993 Persönlichkeiten, die sich mit ihrem Lebenswerk Verdienste bei der Völkerverständigung in Europa erworben haben. Bisherige Preisträger sind auf der Seite mit dem Stichwort Internationaler Brückepreis verzeichnet.

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Persönlichkeiten sind in Görlitz geboren. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Görlitz hatten oder nicht ist dabei unerheblich.

  • 1480, Wendel Roskopf , † 25. Juni 1549, Ratsbaumeister
  • 1540, Bartholomäus Scultetus, † 21. Juni 1614, Bürgermeister von Görlitz, Astronom und Mathematiker; er zeichnete die erste Landkarte der Oberlausitz und befürwortete die Einführung des Gregorianischen Kalenders in seinem Heimatland.
  • 1703, Johann Gottlob Harrer, † 9. Juli 1755, Komponist und Thomaskantor
  • 1798, 23. November, Robert Oettel , † 14. März 1884, Kaufmann, Begründer der Rassegeflügelzucht
  • 1805, 18. Juni, David Richter , † 7. Mai 1876, Tischler, Forscher, berühmter Erbauer zahlreicher astronomischer Modelle und Apparaturen
  • 1863, 21. Mai, Hugo Meyer , † 1. März 1905, Begründer der „Hugo Meyer Optik“
  • 1871, 21. Februar, Paul Cassirer , † 7. Januar 1926 in Berlin, Kunsthändler und Verleger (veröffentlichte zahlreiche unbekannte und zum Teil auch verbotene Werke und förderte zeitgenössische Künstler)
  • 1883, 30. Januar, Hildegard Burjan , † 11. Juni 1933 in Wien, Ordensgründerin, Politikerin
  • 1898, 19. Juli, Benno von Arent , † 14. Oktober 1956 in Bonn, Bühnenbildner, Gründer des „Bundes nationalsozialistischer Bühnen- und Filmkünstler“, „Reichsbühnenbildner“ und „Reichsbeauftragter für die Mode“
  • 1902, 24. Januar, Oskar Morgenstern Mitbegründer der Spieltheorie
  • 1902, 2. Mai, Werner Finck , † 31. Juli 1978 in München, Schauspieler, Kabarettist, Autor
  • 1905, 7. August, Karl Würzburg , † 8. Oktober 1982, Ehrenbürger, Widerstandskämpfer
  • 1907, 7. Februar, Willy Gumprecht , † 16. Februar 1996, Photograph
  • 1913, 17. September, Mira Lobe , † 6. Februar 1995, Kinderbuchautorin
  • 1923, 23. April, Reinhart Koselleck , † 3. Februar 2006, einer der bekanntesten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts
  • 1923, 2. Juni, Peter Hirche , vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Hörspielautor, gewann unter anderem den „ Prix Italia “ (1955) und den „Hörspielpreis der Kriegsblinden“ (1967)
  • 1927, 8. Juli, Alexander May , Schauspieler, spielte in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen
  • 1922, 9. September, Hans Georg Dehmelt , Physiker ( Nobelpreis 1989 für Hochpräzisionsmessungen, diese waren unter anderem für den Bau von Atomuhren erforderlich)
  • 1930, 15. Februar, Georg Zur , Dr. iur. can. (Doktor im Kirchenrecht), Apostolischer Nuntius in Österreich
  • 1951, 25. Januar, Hans-Jürgen Dörner , einer der besten Fußballspieler in der DDR, später Trainer des SV Werder Bremen
  • 1951, 14. Oktober, Udo Nagel, Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg
  • 1966, 7. Januar, Heiko Scholz , Fußballtrainer und früherer Fußballprofi.
  • 1967, 25. Januar, Stephan Winkler , Komponist
  • 1974, 5. März, Jens Jeremies , Fußballspieler. Jeremies wurde viermal Deutscher Meister (Fußball) , gewann zweimal den DFB-Pokal, 2001 die Champions League sowie im gleichen Jahr noch den Weltpokal. Zudem wurde er bei der Weltmeisterschaft 2002 Vizeweltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft.
  • 1976, 26. September, Michael Ballack , Fußballspieler. Ballack wurde 1998, 2003 und 2005 Deutscher Meister und 2003 DFB-Pokalsieger. Seit dem 16. August 2004 ist Ballack Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft .

weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Die Persönlichkeiten werden zeitlich aufgeführt.

  • Hedwig von Andechs ( 1174 - 1243 ), Schutzpatronin der Stadt, Ihre Statue steht in der Kirche St. Hedwig Görlitz
  • Johann von Görlitz (1370 - 1396)
  • Georg Emmerich (1422 - 1509), sechsmal in Folge Bürgermeister von Görlitz, hat den Bau des heiligen Grabes in Görlitz angeregt und mitfinanziert.
  • Agnete Fingerin († 1515 ) pilgerte ins Heilige Land und brachte die Pläne der Grabeskirche von Jerusalem mit, die u.a. Grundlage für die Nachbildung des heiligen Grabes in Görlitz waren.
  • Der Schuhmacher und Theosoph Jakob Böhme ( 1575 - 1624 ) verbrachte in Görlitz sein Leben.
  • Des Weiteren besuchte der Barockdichter Andreas Gryphius ( 1616 - 1664 ) das Gymnasium Augustum.
  • 1651, 10. April, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus , † 11. Oktober 1708, Mathematiker, Kursächsischer Rat, Erfinder des Porzellans
  • Johann Adam Hiller ( 1728 - 1804 ), Komponist, Musikschriftsteller und Kapellmeister besuchte bis 1745 das Gymnasium in Görlitz. Er wurde zum Wegbereiter für die Deutsche Spieloper.
  • Der Unternehmer, Industriepionier und Stadtverordnete Johann Christoph Lüders ( 1803 - 1872 ) hat sich mit seinem Lebenswerk ein lebendiges Denkmal in Görlitz gesetzt.
  • Dr. Karl Ludwig Kahlbaum ( 1828 - 1899 ) führte die 1855 von Dr. Hermann Andreas Reimer gegründete Heilanstalt für Epileptische am Obermühlberg zu internationalem Ansehen.
  • Otto Straßburg (* 1862 ) bleibt durch die Straßburg-Passagen, die er im Jugendstil bauen ließ im Gedächtnis.
  • Conrad Heese , ( 1872 - 1945 ) Justizrat in Görlitz, hat durch seine Tagebuchaufzeichnungen Einblicke in die Vertreibung und das Elend der letzten Kriegsmonate im Jahr 1945 ( Ost und West) in seiner Stadt gegeben.
  • Otto Mueller , ( 1874 - 1930 ) Maler des Expressionismus , hat seine Jugendjahre hier verbracht.
  • Erna von Dobschütz, ( 1876 - 1963 ), (Porträt-)Malerin, lebte seit 1888 in Görlitz und hat ihre rd. 200 Werke den Städtischen Kunstsammlungen vermacht; ihr Atelier wurde 1929 von Johannes Wüsten übernommen.
  • Johannes Wüsten ( 1896 - 1943 ), Schriftsteller, Künstler, Widerstandskämpfer. Er stand an der Spitze der Görlitzer Stecherschule, in der er die Technik eines Albrecht Dürer wiederbelebt hatte.
  • Ferdinand Wilhelmy , Begründer der Farbglaswerke Schuster & Wilhelmy
  • Arno Schmidt ( 1914 - 1979 ) besuchte von 1928 bis 1933 (Abitur) die Oberrealschule in Görlitz. Anschließend (bis 1934 ) besuchte er hier die Höhere Handelsschule.

Sonstiges

Vereine

Görlitz hat ein lebendiges Vereinswesen mit über hundert eingetragenen Vereinen, von denen einige bedeutende nachfolgend aufgeführt sind:

  • Altes und Neues Deutsch Ossig e. V.:

Der Verein Altes und Neues Deutsch Ossig e.V. möchte die Geschichte des Dorfes Deutsch Ossig der Nachwelt erhalten. Eng verbunden ist damit die Geschichte des Tagebaus und des Berzdorfer Sees. Die Aufarbeitung der Dokumente, Daten, Fakten werden als Grundlage für die Errichtung eines Museums dienen.

Ganz der Tradition und der Heimat verbunden, hat dieser Verein, als erste öffentlichkeitswirksame Aktion, eine Flaggenhissung auf dem Hausberg der Görlitzer initiiert. Damit möchte der Verein auch die Bewerbung seiner Heimatstadt zur Kulturhauptstadt Europas unterstützen.

  • esta e. V. (evangelische Stadtjugendarbeit e. V.):

Es ist ein religiöser Verein mit Sitz im „Jugendhaus Wartburg“. Er wurde am 16. April 1997 in das Vereinsregister der Stadt Görlitz eingetragen.

Ziel des Vereins ist es, „Christen unterschiedlichen Alters zu verbinden, um sie zur Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zuzurüsten. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen auf der Grundlage der Botschaft von Jesus Christus das eigene Leben als sinnvoll und wertvoll erkennen, mit dieser Motivation Schwierigkeiten bewältigen lernen und bereit werden, sich für das Heil und wohl anderer Menschen einzusetzen.“ (aus der Satzung, § 2)

Der Verein ist Mitglied im Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Schlesische Oberlausitz. Er beschäftigt zwölf haupamtliche Mitarbeiter, deren Einkünfte hauptsächlich über Spenden und Zuschüsse finanziert werden und die von etwa 50 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt werden. Zu den besonderen Zielgruppen des Vereins zählen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Stadt Görlitz und Umgebung.

  • Förderkreis Görlitzer Synagoge e. V.:

Der im Mai 2004 gegründete Förderkreis Görlitzer Synagoge e. V. setzt sich dafür ein, dass die Synagoge bald wieder geöffnet wird und sich mit neuem Leben erfüllt. Die neue Nutzung soll die Geschichte und ehemalige Bestimmung des Gebäudes respektieren und in Beziehung stehen zu dem Zweck, für den die Synagoge einst errichtet wurde.

Mit der Veranstaltungsreihe „Synagoge im Apollo“ möchte der Förderkreis die Görlitzer Synagoge wieder verstärkt ins Bewusstsein der Görlitzer Bevölkerung und der Besucher der Stadt zurückholen. Der Titel der Veranstaltung soll an die Bedeutung des Wortes „Synagoge“ anknüpfen: „Versammlung“. Vorträge und Diskussionen, die sich mit der Synagoge und ihrer Geschichte, Gegenwart und Zukunft beschäftigen, aber auch eng damit verbundene Themen wie Judentum oder die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus sollen angeboten werden. Öffentliche Führungen sind beabsichtigt.

  • Förderverein zur Denkmalspflege für das Heilige Grab in Görlitz e. V.:

Der im Jahr 1987 gegründete Verein setzt sich - unter Beachtung des damit verbundenen missionarischen Anliegens für die Förderung der Denkmalpflege durch Unterstützung der Restaurierung , Sicherung und Unterhaltung der historischen Gebäude, Gartenanlage und gotischen Kunstwerke um das Heilige Grab, das in Görlitz nach dem Jerusalemer Vorbild bis zum Jahr 1489 errichtet wurde. In die Denkmalspflege einbezogen ist das gesamte Ensemble des Heiligen Grabes. Dazu gehören u.a. auch der durch die Stadt führende Kreuzweg von der Peterskirche bis zum Heiligen Grab mit seinen biblischen Stationen, die Jesusbäckerei, der hinter dem Heiligen Grab liegende Ölberg ( Garten Gethsemane ), die Jüngerwiese (Gebetsplatz Jesu) und das Lunitztal (Kidrontal) sowie die Freilegung der historischen Sichtachsen und Durchblicke zurück zur Peterskirche, zur Nikolaikirche und zum Gebetsplatz (Ölberggarten). Das Heilige Grab steht als europäische baukulturelle Einrichtung von höchstem Rang für die Bewerbung der Stadt Görlitz/Zgorzelec als Kulturhauptstadt Europas 2010 .

Altstadtmillion

Görlitz hat einen unbekannten Gönner, der seit 1995 jedes Jahr im März über einen Münchener Anwalt genau 1.000.000 DM überweisen ließ. Im Laufe der Jahre entstand in der Stadt der Begriff Altstadtmillion. Auch nach der Umstellung auf den Euro kam das Geld (jetzt 511.500 €) regelmäßig im März, nun schon zum 11. Mal. Aber der Begriff Altstadtmillion blieb. Das Geld wird durch ein Gremium für Maßnahmen der Denkmalpflege an Bauherren und Institutionen vergeben. Seit 2004 werden die geförderten Objekte mit einer Plakette gekennzeichnet.

Literatur

  • Neumann: Geschichte von Görlitz, 1850.
  • Görlitz, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888/89, Bd.7, S.524.
  • "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band I Nordostdeutschland – Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1939.
  • Ernst Heinz Lemper: Görlitz, Leipzig, 3. Aufl. 1972
  • Andreas Bednarek: Die städtebauliche Entwicklung von Görlitz im 19. Jahrhundert , Schriftenreihe des Ratsarchivs der Stadt Görlitz Bd. 15, Verlag Gunter Oettel, 2004, ISBN 3-932693-31-0
  • Doris und Jürgen Sieckmeyer: Görlitz, Das Tor zum Osten, Wienand, Köln, 1995, ISBN 3-87909-474-8
  • Andreas Bednarek: Streifzüge durch Görlitz, Sutton Verlag, Erfurt, 2. Aufl. 2000, ISBN 3-89702-018-1
  • Amtsblatt der der Kreisfreien Stadt Görlitz, 14. Dezember 2004
  • Guggenheimer, Michael: Görlitz - Schicht um Schicht. Bautzen 2004.

Weblinks

Wiktionary: Görlitz – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

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Pension Zum Hirsch 02829 Markersdorf http://www.pension-zum-hirsch.de/mail.html  03582 / 960476
Kulmbacher Postillion 02827 Görlitz http://www.kulmbacher-postillion.de/  0 35 81 / 74 09 66
Mercure Parkhotel 02826 Görlitz http://www.mercure.com/mercure/fichehotel/de/mer/1945/fiche_hotel.shtml Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 403581 / 6620
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