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Letzte Änderung für Artikel Bahnhof Berlin Mexikoplatz: 19.02.2006 14:26

Bahnhof Berlin Mexikoplatz

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Bahnhofsgebäude
Bahnhofsgebäude

Der S-Bahnhof Berlin Mexikoplatz liegt im Südwesten Berlins im Bezirk Zehlendorf und wird von der Linie S1 angefahren. Der im Jugendstil erbaute Bahnhof mit seiner markanten Kuppel steht heute unter Denkmalschutz .

Im bahnamtlichen Betriebsstellenverzeichnis wird Berlin-Mexikoplatz als BMEX geführt [1] .

Geschichte

Gebaut nach Plänen des Architekten Gustav Hart (1864-1929) wurde der Bahnhof am 1. November 1904 unter dem Namen Zehlendorf-Beerenstraße eröffnet. Sieben Jahre später, am 15. Dezember 1911 , folgte die erste Umbenennung in Zehlendorf-West. Am 15. Mai 1933 wurde der Bahnhof auf elektrischen Zugbetrieb umgestellt.

KPEV-Wappen
KPEV-Wappen

Ein interessantes Detail ist das Wappen der Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) an der Bahnbrücke. Sie wurde als eine der ersten Brücken Deutschlands im März 1934 unter Zuhilfenahme des Röntgen -Brückenmesszuges überprüft, wobei unter dem Farbanstrich mit Schlosserkitt verklebte Schweißnähte entdeckt wurden.

Ende der 50er-Jahre erfolgt die zweite Umbenennung. Ab dem 28. September 1958 hieß der Bahnhof Lindenthaler Allee. Am 18. September 1980 wurde der Bahnhof nach dem Streik der Reichsbahner stillgelegt. [2]

Am 1. Februar 1985 erfolgte die Wiedereröffnung unter Leitung der BVG. Zwei Jahre später, im Januar 1987 erfolgte die dritte, noch heute gültige Umbenennung in S-Bahnhof Mexikoplatz. Zwischenzeitlich wurde von der BVG auch die Schreibweise Mexicoplatz benutzt.

Am 1. Juni 2001 verkaufte das Amt für Bundeseisenbahnvermögen (BEV) das Bahnhofsgebäude an zwei Berliner Geschäftsleute. Die bahnhofseigene Buchhandlung, eine Institution mit 25-jähriger Tradition, die in der Halle regelmäßig Lesungen und Diskussionsforen veranstaltete, wurde geschlossen. Die "Bürgerinitiative Kulturbahnhof Mexikoplatz" setzte sich erfolglos für den Erhalt des Bahnhofs "als kultureller Treffpunkt" ein.

Zukunft

Der Bahnhof Mexikoplatz wird nach der geplanten Verlängerung der U3 als Umsteigepunkt zwischen der S-Bahn (Wannseebahn) und der U-Bahn voraussichtlich an Bedeutung gewinnen. Obwohl der Ausbau in den Plänen festgeschrieben ist, ist die Realisierung ungewiss. Es ist geplant, dass die Züge am unterirdischen Bahnhof direkt am Bahnsteig enden und von dort auch wieder zurückfahren („spitz kehren”), ähnlich wie Bahnhof Ruhleben (U2) und Innsbrucker Platz (U4). Die Kehranlage am Bahnhof Krumme Lanke soll bestehen bleiben. Eine Verlängerung der U3 über Mexikoplatz Richtung Kleinmachnow wurde dagegen auf Grund der prognostizierten geringen Fahrgastzahlen aufgegeben.

Weblinks


Koordinaten: 52° 26′ 16" n. Br., 13° 14′ 1" ö. L.

Wikipedia

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