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Letzte Änderung für Artikel U-Bahnhof Ruhleben: 19.02.2006 14:16

U-Bahnhof Ruhleben

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U-Bahnhof Ruhleben
U-Bahnhof Ruhleben

Der U-Bahnhof Ruhleben ist eine Berliner U-Bahnhof der Linie U2 im Bezirk Spandau, Ortsteil Berlin-Ruhleben. Er wurde 1929 eröffnet und ist bis heute westliche Endstation der Linie.

Geschichte

Der U-Bahnhof Ruhleben der heutigen U-Bahnlinie 2 wurde 1929 errichtet. Er stellt bis heute den Endpunkt der ehemaligen Stammlinie dar. Der Architekt Alfred Grenander errichtete auf einem Damm einen funktionalen Bahnhof mit überdachten Mittelbahnsteig und einer Empfangshalle darunter. Da die Gleise hinter dem Bahnsteig nicht weitergeführt werden, müssen die Züge am Bahnsteig wenden; die Annahme, die Kapazität des Bahnhofes sei daher stark eingeschränkt, ist aber falsch. Bis zur Eröffnung der U-Bahnlinie 7 (1984) zum Rathaus Spandau war der Bahnhof Ruhleben Hauptanschluss Spandaus an das Berliner U-Bahn-Netz und wurde in der Hauptverkehrszeit rund alle 3 Minuten bedient. Mehrere Buslinien verteilten von hier aus die Fahrgäste bis zu den Spandauer Ortsteilen Kladow, Staaken, Falkenhagener Feld und Hakenfelde. Der starke Umsteigeverkehr zwischen Bus und U-Bahn wurde durch entsprechend eingebaute Rolltreppen vorbildlich organisiert. Ein Novum in Berlin war auch die bis heute erhaltene Uhr zur Anzeige der nächsten U-Bahn-Abfahrt an der Vorderseite (Bus-Ankunft aus Spandau) des Bahnhofes. Andersherum wurde den Busfahrern mittels einer roten Signallampe an der Haltestelle angezeigt, ob eine U-Bahn gerade den Bahnhof erreicht hat. In diesem Falle hätte der Bus noch etwas länger gewartet. Die Lampe ist ebenfalls noch erhalten und wurde auch auf anderen U-Bahnhöfen verwendet.

Eine seit den 1920er Jahren geplante Streckenverlängerung der U-Bahn über Rathaus Spandau nach Hakenfelde bzw. später zum Falkenhagener Feld wurde zugunsten der damals umstrittenen U-Bahnlinie 7 zurückgestellt. Im U-Bahnhof Spandau entstanden aber Vorratsbauten für die U-Bahnlinie 2. Ruhleben gehört heute eher zu den schwächer genutzten U-Bahnhöfen, dafür hatte die BVG schon 1984 durch die drastische Reduzierung der Zubringerbusse gesorgt. Deshalb lässt die sparsame BVG viele U-Bahn-Züge inzwischen nur bis Theodor-Heuss-Platz fahren. Dies liegt aber auch an seiner Konkurrenz:

  • der U7 nach Rathaus Spandau
  • einem intensiven Busverkehr über die Heerstraße zwischen Charlottenburg und dem Spandauer Süden
  • der seit 1998 wieder in Betrieb genommenen Spandauer Vorortbahn der S-Bahn

Der weniger leistungsfähige Regionalverkehr über Westkreuz (bereits vorhanden) und Jungfernheide (ab 2006 ) nach Spandau spielt hierbei eine Nebenrolle.

Haupt- und Betriebswerkstatt Grunewald

Teil des Werksgeländes
Teil des Werksgeländes

Ebenfalls im Ortsteil Ruhleben am Bahnhof Olympia-Stadion befindet sich die Haupt- und Betriebswerkstatt Grunewald der Kleinprofilstrecken der Berliner U-Bahn. Eröffnet wurde sie am 3. November 1913 im Zusammenhang mit der Streckenverlängerung zur Station Stadion (heute Olympia-Stadion). Die Werkstatt Grunwald ist die einzige des Kleinprofils und ist damit für alle Kleinprofillinien (U1–U4) zuständig. Die Werkstatt wurde im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und wurde bis 1950 wiederaufgebaut. Heute besitzt die Werkstatt vier Wagenhallen.

Weblinks

Wikipedia

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