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Letzte Änderung für Artikel Havelchaussee: 12.02.2006 20:26

Havelchaussee

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Ein Bus der Linie 218 auf der Havelchaussee
Ein Bus der Linie 218 auf der Havelchaussee

Die Havelchaussee in Berlin ist eine kurvenreiche Straße durch den Grunewald entlang des Ostufers der Havel.

Die Havelchaussee wurde zwischen 1876 und 1885 als Wald- und Verbindungsweg von der Gemeinde Zehlendorf und der Stadt Spandau angelegt. Ihren Namen erhielt sie um 1925 . Die Havelchaussee beginnt an der Kreuzung Teltower Straße/Elsgrabenweg in Berlin-Spandau, führt durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und endet in Berlin-Zehlendorf am Kronprinzessinnenweg an der AVUS.

Sie erschloss vor der Maueröffnung für die Bevölkerung West-Berlins das einzige größere zusammenhängende west-berliner Ausflugsgebiet am Wasser, wo man am Wochenende die Stadt hinter sich lassen und hinaus ins Grüne fahren konnte, um in den vielen Buchten der Havel zu baden oder mit Blick auf die Havel im Grunewald spazieren zu gehen. Während das gegenüberliegende Westufer der Havel weitestgehend durch Privatgrundstücke versperrt ist, wird entlang der Havelchaussee der Zugang zum Wasser nur vereinzelt durch Grundstücke von Wassersportvereinen unterbrochen.

Sie war und ist eine landschaftlich reizvolle Alternative zur Autobahn AVUS als Verbindung zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin-Wannsee.

Dementsprechend war die Havelchaussee vor der Maueröffnung mangels Alternativen im Sommer an Wochenenden sehr gut besucht.

Im Jahre 1989 ergriff der damalige West-Berliner Senat unter Walter Momper Maßnahmen, um diesen privaten Kfz-Verkehr zu unterbinden. Die Durchfahrt durch einen Abschnitt der Havelchaussee wurde für private Kfz verboten, und die Parkmöglichkeiten beiderseits der Havelchaussee in der Umgebung der beliebtesten Ausflugsziele wurden mit großen Baumstämmen verbarrikadiert. Das Durchfahrtverbot wurde nach Abwahl dieses Senats wieder aufgehoben.

Die Havelchaussee führt durch die engere Schutzzone des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Tiefwerder. Die Autoabgase stellen eine Belastung für den umgebenden Grunewald dar.

Seit Maueröffnung und Wiedervereinigung stehen der Bevölkerung des früheren West-Berlins nicht minder reizvolle Uferstraßen entlang der Havel offen, beispielsweise am Schwielowsee zwischen Potsdam-Hermannswerder und Ferch .


Koordinaten: 52° 27′ 46" n. Br., 13° 11′ 27" ö. L.

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