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Letzte Änderung für Artikel Teltow (Landschaft): 14.02.2006 11:24

Teltow (Landschaft)

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Der Begriff Teltow bezeichnet heute eine geologische Hochfläche und ein Landschaftsgebiet in Brandenburg und Berlin. Als eines der historischen Kerngebiete der Mark Brandenburg hatte der Teltow im 12. und 13. Jahrhundert eine große geschichtliche Bedeutung. Zwischen 1816 und 1952 bestand die politische Gliederung Landkreis Teltow, zudem trägt eine direkt südlich von Berlin gelegene Stadt den Namen Teltow.

Typische alte Sandallee im Teltow
Typische alte Sandallee im Teltow

Inhaltsverzeichnis

Geographie und Geologie

Abgrenzung

Der Teltow ist weder in geschichtlicher noch in landschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Gebiet. Der heute gängige Begriff ist über eine eiszeitliche Hochfläche definiert, die meist aus Grundmoränenflächen besteht. Ihre natürlichen Grenzen sind die Flussläufe der Dahme im Osten, der Spree im Norden und der Nuthe-Havel im Westen. Die landschaftliche Grenze im Süden ist unscharf, da die Grundmoränenfläche dort oft von Urstromtalungen verschüttet wurde. So existieren dort zahlreiche kleine Hochflächeninseln. Als kulturlandschaftliche Grenze wird allgemein das Baruther Urstromtal angenommen.

Blick über Jungfernsee und Havel bei Potsdam auf den Westrand des Teltow mit dem Schäferberg in Wannsee
Blick über Jungfernsee und Havel bei Potsdam auf den Westrand des Teltow mit dem Schäferberg in Wannsee
Blick vom Nordhang des Teltow, vom Kreuzberg über Berlin
Blick vom Nordhang des Teltow, vom Kreuzberg über Berlin

Die Havel trennt den Teltow von der nordwestlich gelegenen Nauener Platte. Die Nuthe-Nieplitz-Niederung, eine Urstromtalung , trennt ihn von der Sanderhochfläche der Zauche im Südwesten und das Berliner Urstromtal bildet die Grenze zum Barnim.

Eiszeitliche Entstehung

Die Brandenburg-Berliner Hochfläche Teltow entstand vor rund 20.000 Jahren im Brandenburger Stadium der Weichsel-Eiszeit . Das weichselzeitliche Inlandeis stieß noch komplett über den Teltow hinaus nach Süden vor und erreichte am Nordrand des Baruther Urstromtales seine maximale Ausdehnung nach Süden. Endmoränen finden sich dort zum Beispiel um Dobbrikow , in Luckenwalde (Weinberg) und bei Sperenberg. Allerdings ist der Endmoränenzug sehr lückenhaft. Nördlich schließen sich Grundmoränenflächen an, die, wie bereits erwähnt, großflächig verschüttet wurden. Erst nördlich von Thyrow beginnt das geschlossene Grundmoränenplateau des Teltow.

Die Ablagerungen der Weichsel-Eiszeit sind auf dem Teltow relativ geringmächtig. Der Geschiebemergel ist meist nur 2 bis 4 Meter mächtig, oft fehlt er sogar. Darunter folgen mit wechselnder Mächtigkeit Sande aus der Vorstoßphase des weichselzeitlichen Eises. Sie sind durchschnittlich 10 bis 20 Meter mächtig. Darunter folgen Ablagerungen der vorletzten, der Saale-Eiszeit , die deutlich mächtiger sind (40 Meter und mehr). Vereinzelt durchstoßen sie sogar die weichselzeitlichen Ablagerungen und stehen drekt oder zumindest sehr nahe an der Erdoberfläche an (zum Beispiel in Glienick bei Zossen oder am Lindenberg bei Jühnsdorf ).

Sowohl das geschlossene Plateau als auch die umliegenden Urstromtalungen sind von Glazialen Rinnen zerschnitten. Sie bilden heute Seenketten, wie die des Selchower Sees , des Blankenfelder Sees und des Rangsdorfer Sees. Die Rinnen beleben die sonst nur wenig bewegte Landschaft merklich. Einige kleinere, eher isoliert liegende Stillgewässer gingen wahrscheinlich aus Toteisblöcken hervor.

Mit dem Abschmelzen des jüngsten Eises entstand zunächst auf dem Teltow-Plateau eine tundrenähnliche Landschaft mit spärlichem Bewuchs und vom Wind aufgewehten Dünen . Erst mit der endgültigen Erwärmung am Ende der Eiszeit bildete sich ein geschlossener Wald heraus. Ohne Eingriffe des Menschen würde der Teltow mit Mischwäldern bewachsen sein, bei denen die Traubeneiche dominiert. Auf sandigen Flächen hingegen wird die Waldkiefer bevorzugt wachsen.

Die größten Erhebungen hat die Hochfläche auf dem heutigen Berliner Stadtgebiet mit dem 103 m NN hohen Schäferberg in Wannsee und den 97 m NN hohen Havelbergen im Grunewald .

Die nördliche Grenze des Teltow in Berlin

Auch der Berliner Kreuzberg im gleichnamigen Bezirk zählt geologisch zum Teltow. In den zubetonierten Berliner Bereichen östlich des Kreuzberges rollt man geologisch betrachtet den Nordhang des Teltower Plateaus hinunter in das Tal der Spree beziehungsweise Berliner Urstromtal, wenn man auf dem leicht abschüssigen Mehringdamm vom Flughafen Tempelhof zur Gneisenaustraße fährt; der Mehringdamm wird dank seines Gefälles für Seifenkistenrennen genutzt. Auch die zwischen Columbiadamm und Hermannplatz sanft abfallende Neuköllner Hermannstraße liegt auf dem Teltow-Nordhang.

Es ist jedoch umstritten, ob die bis zu 115 m ü NN hohen Müggelberge im Südosten Berlins gleichfalls dem Teltow zugeordnet werden sollen. Hinsichtlich der geologischen Einordnung ist das insofern bedingt richtig, da die Berge in der gleichen Eiszeit entstanden sind. Allerdings liegen sie als Hochflächenrest völlig isoliert innerhalb des Berliner Urstromtals. Mit der Festlegung der Dahme als östliche Begrenzung des Teltow sollten die Müggelberge dem Gebiet nicht zugerechnet werden – geologisch nicht und auch nicht als Zugehörigkeit zur Landschaft Teltow.

Berlin & Cölln Anfang 13. Jahrhundert
Berlin & Cölln Anfang 13. Jahrhundert

Nahezu sämtliche Berliner Bezirke und Regionen südlich der Spree und westlich der Dahme zählen – abgesehen von den Teilen der Innenstadtbereiche, die unmittelbar im Berliner Urstromtal liegen – somit zum Teltow. Nördlich der Spree liegt Berlin wiederum zum großen Teil auf der Platte des Barnim. Damit hatte Berlin eine erhebliche Bedeutung als Flussübergang zwischen den Hochflächen, der vom Mühlendamm zwischen den beiden Gründungsstädten Cölln im Süden (auf der Spreeinsel, deren nördlicher Teil heute als Museumsinsel bezeichnet wird) und Berlin im Norden gebildet wurde. Noch heute verbindet der Mühlendamm im Zentrum der Stadt die Insel mit dem Molkemarkt.

Namensgeber Teltefließ (Bäke)

Der Begriff Teltow geht nach den Analysen von Gerhard Schlimpert auf den ursprünglichen germanischen Namen Telte (aus tel, til, Tilithi) des Bäkefließes zurück, das in der Slawenzeit das Suffix -ow (ov) (Tel-tova) erhielt und mit größter Wahrscheinlichkeit das Â»Land an der Telte« bedeutete. Die Etymologie hinsichtlich des germanischen Stammes bleibt dabei unklar. Die Bäke ist ein ehemals wasserreicher Bach , der ursprünglich vom Berlin-Steglitzer Fichtenberg bis zum Griebnitzsee bei Potsdam floss und heute nur noch in zwei kleinen Teilstücken besteht. Der Teltowkanal nutzte für seine Streckenführung das von dem Fließ ausgeprägte Bäketal, so dass der Bach weitgehend im Kanal aufgegangen ist. Nach Schlimpert war der Teltow als »Land an der Telte« seinerzeit auf das Gebiet an der Bäke beschränkt, die Telte wurde zur Unterscheidung mit dem in Brandenburg mehrfach vorkommenden Begriff Bäke = allgemein für Bach belegt. Der Landschaftsname Teltow wiederum wurde auf den Ort Teltow übertragen. Ableitungen des Begriffs Teltow aus dem slawischen tele = Kalb, Kälberwiese und weitere in der Literatur vorhandene Versuche zur Begriffsklärung sind laut Schlimpert sehr wahrscheinlich unzutreffend.

Teltowkanal

Zwischen 1901 und 1906 wurde der Teltowkanal gebaut, der auf 38 Kilometer Länge durch das südliche Berlin und Berliner Umland die Havel mit der Dahme verbindet.

Landschaft, Landkreis

Gebiet

Philippsthal, Haus Friedrichshuld
Philippsthal, Haus Friedrichshuld

Die unscharf definierte Landschaft Teltow umfasst heute in der Regel ein etwas größeres Gebiet als die geologische Hochfläche, da auch Dörfer und Städte der Niederungen dem Teltow zugerechnet werden. Beispielsweise rechnet Schlimpert die ehemals selbständigen Dörfer Nudow und Philippsthal aus der seit 2003 bestehenden Gemeinde Nuthetal in der Nuthe-Niederung hinzu.

Zum alten Siedlungsland Teltow zählen die südlichen Gebiete Berlins und die gleichnamige Stadt Teltow, ferner Stahnsdorf, Kleinmachnow, Ludwigsfelde, Sperenberg, Zossen und Mittenwalde. Der Naturpark Dahme-Heideseen umfasst einen Teil des östlichen Teltow. Im Rahmen der erst 2003 gegründeten Regionalparks in Brandenburg und Berlin ist der Regionalpark Teltow unter anderem um die Schaffung eines ökologischen Ausgleichraums zur Millionenstadt Berlin bemüht.

Landkreis Teltow

Der Landkreis Teltow, der von 1816 bis 1952 bestand, umfasste am 1. Januar 1945 :

Eine Pfingstfahrt in den Teltow

Der Schriftsteller Theodor Fontane unternahm in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Fahrt von Berlin über die damals selbständigen Dörfer Rixdorf, dem Kerngebiet des heutigen Stadtteils Berlin-Neukölln und Rudow, das heute gleichfalls zu Berlin-Neukölln gehört, nach „Königs Wusterhausen“. In den Wanderungen durch die Mark Brandenburg schildert Fontane sein Reiseerlebnis unter der Überschrift Eine Pfingstfahrt in den Teltow einleitend wie folgt:

Backsteinkirche aus dem 16. Jahrhundert, Kleinmachnow
Backsteinkirche aus dem 16. Jahrhundert, Kleinmachnow

Es reist sich schön an einem Pfingstsonnabend in die Welt hinein, es sei wohin es sei. Die Natur lacht und die Menschen auch; die Sonne geht in Strahlen unter, die Rapsfelder blühen und selbst die Windmühlenflügel schwenken einen grünen Maienbusch in die Luft.
«Rixdorf» rüstete sich zum Fest. Die Mägde, kurzärmelig und aufgeschürzt, standen auf den Höfen und wuschen und scheuerten, die kupfernen Kessel blinkten wie Gold und ein paar Kinder, die gerad' aus dem Tümpelbade kamen, liefen nackt über den Weg und wirbelten den Staub auf. Der Tümpel blieb ja für ein zweites Bad.
In «Rudow» schnitten die Jungen Kalmus; über Waltersdorf spannten die Linden ihren Schirm,; Kiekebusch aber, als schäm' es sich seines Namens, kuckte, nicht mehr aus Busch und Heide, sondern aus hohen Roggenfeldern hervor.

Und nun Heidereviere; dann wieder freies Feld, bis plötzlich die Höhe, darauf wir fahren, steil abfällt und ein von Waldungen eingefaßtes Kesseltal vor uns liegt, in das wir hinunterrollen. Die Postillone blasen (wir haben drei Beichaisen), einzelne Häuser schimmern hinter Bäumen und Sträuchern hervor, jetzt werden ihrer mehr, die Leute vor den Türen richten sich auf und die Straßenjugend wirft ihre Mützen in die Luft und schreit Hurra. Es ist ein Lärm, der einer Residenz zur Ehre gereichen würde, und doch ist es nur «Wusterhausen», in das wir einfahren. Freilich Wusterhausen zu «Pfingsten».

Geschichte

Frühe Besiedlung

Funde belegen, dass der Teltow bereits vor ca. 8.000 bis 10.000 Jahren besiedelt war. Am Steglitzer Fichtenberg, dem Quellberg der Bäke (Telte), wurden Steinbeile aus der letzten Periode der Altsteinzeit und Feuersteinmeißel aus der Mittelsteinzeit ausgegraben. Beim Bau des Teltowkanals fanden sich eiszeitliche Mammutknochen und an den Rauhen Bergen östlich von Steglitz bearbeitete Feuersteinstücke aus der gleichen Epoche. Auch am ehemaligen Wukesee zwischen den heutigen Berliner Stadtteilen Lankwitz und Mariendorf lebte eine Gruppe steinzeitlicher Menschen.

Situation um 1150
Situation um 1150

Mehrere Bronzeschmieden wurden entdeckt, deren Alter auf rund 4.000 Jahre geschätzt wird. Die bedeutendste, heute zu besichtigende Ausgrabung aus der germanischen Zeit ist eine Dorfsiedlung bei Klein-Köris am östlichen Teltow-Rand. Bei Ausschachtungen auf dem Klinikumgelände der Freien Universität Berlin, das unmittelbar an den heutigen Bäkepark grenzt, stießen Archäologen auf ein Dorf aus der Eisenzeit vor rund 2.500 Jahren. Die bäuerliche Siedlung lag auf einem Hang über dem Fluss- und Sumpfgebiet des Bäketals und bestand aus Pfostenhäusern mit Lehmwänden.

Kerngebiet der Mark Brandenburg

Als im Zuge der Völkerwanderungen im 4. und 5. Jahrhundert die Sueben , der elbgermanische Teilstamm der Semnonen , bis auf wenige Restgruppen ihre Heimat an Havel und Spree in Richtung Oberrhein, Schwaben verließen, zogen im späten 7. und im 8. Jahrhundert in den vermutlich weitgehend siedlungsleeren Raum Slawen ein. Im Teltow siedelten die Stodoranen, deren Fürst Jaxa von Köpenick erbitterter Gegenspieler von Albrecht dem Bären, dem Gründer und ersten Markgrafen der Mark Brandenburg, war. Westlich gegenüber in der Zauche und im Havelland, getrennt durch die Flusslinie Nuthe-Havel, lebte der slawische Stamm der Heveller , der mit dem Askanier Albrecht verbündet war. Nutheburgen bei Potsdam, Drewitz , Kleinbeuthen und Trebbin sicherten die politische Trennungslinie des Flusses zwischen Teltow und Zauche.

Die slawische Zeit ging mit der Gründung der Mark und dem folgenden deutschen Landesausbau nach Osten zu Ende, Teile des Teltow gehörten neben der Zauche und dem Havelland zu den Kerngebieten der jungen Mark Brandenburg. Im Zuge der geschickten Siedlungspolitik der askanischen Markgrafen (siehe ausführlich Kloster Lehnin) wurden weitere Teile des Teltow erschlossen. Neue Dörfer mit Kirchen entstanden in schneller Folge, einige slawische Siedlungen wurden übernommen und ausgebaut. Zwischen dem fruchtbaren Bäketal und dem Schlachtensee bauten im heutigen Berlin-Zehlendorfer Staddteil Düppel eintreffende Siedler im Jahre 1170 , kurz nach Gründung der Mark, gemeinsam mit hier ansässigen Slawen ein Dorf auf und aus. Um 1230 bestand die Siedlung aus 16 Höfen, die zum Schutz hufeisenförmig um einen großen Dorfplatz, den Weideplatz für die Tiere, gelagert waren. Dieses Dorf am Landschaftsschutzgebiet Krummes Fenn ist freigelegt, nachgebaut und heute in den Sommermonaten als Museumsdorf Düppel zugänglich.

Großbeeren, Gedenkturm an die Schlacht von 1813
Großbeeren, Gedenkturm an die Schlacht von 1813

Am 7. März 1232 fand der Name Teltow erstmals in einer Urkunde der Stadt Spandau, heute Berlin-Spandau, als „Flecken“ Erwähnung. Das Teltow-Dorf Stegelitze (Steglitz) ist erstmals 1242 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich von Stegelitze nachweisbar, in der er das Dorf Arnestrop ( Ahrensdorf ) dem Kloster Lehnin übereignete. Ebenfalls noch im 13. Jahrhundert gründeten Flämische Siedler wenige Kilometer flussabwärts das Dorf Lichtervelde (Lichterfelde), das 1870 zu Steglitz und mit Steglitz 1920 zu Berlin kam. Die Einbeziehung des gesamten Teltow bis zum Fluss Dahme in die Mark Brandenburg war um 1230 abgeschlossen.

Schlacht bei Großbeeren

Der wuchtige, 32 Meter hohe Gedenkturm in Großbeeren erinnert an die gewaltige Schlacht vom 23. August 1813 , in der Preußen mit den verbündeten Russen und Schweden das Heer Napoleons im Teltow vorentscheidend schlug. Das Museum des Teltow in Wünsdorf präsentiert in der Dauerausstellung Streiflichter aus der Geschichte der Teltowlandschaft Fundstücke und Requisiten aus verschiedenen Jahrhunderten.

Terra incognita

Noch sieben Jahre vor ihrer Eingemeindung waren den Berlinern viele Dörfer des ehemaligen Teltow-Kerngebietes südlich der Stadt weitgehend unbekannt, wie Wilhelm Spatz 1913 feststellte: Das Gebiet direkt südlich von Berlin …, also das eigentliche Kernland des Kreises, ist den meisten Berlinern eine Â»terra incognita«! Ein wie reizvolles Beispiel früh mittelalterlicher Baukunst die Kirche des von Steglitz angekauften „Klein-Ziethen“ ist, wie hübsch die Gegend um den Rangsdorfer See herum, … wie schöne Blicke sich auf die Berliner Vororte insonderheit Lichterfelde und Steglitz von der Gegend bei Genshagen aus bieten, davon weiß der Normalgroßstädter ebenso viel oder wenig, wie von den Teltowstädtchen, z.B. „Mittenwalde“, wo Paul Gerhard Â»Nun ruhen die Wälder« dichtete …

Diese Zeilen schrieb Wilhelm Spatz im Groß Berliner Kalender, Illustriertes Jahrbuch 1913. Es verwundert bei so viel Unkenntnis nicht, dass Orte wie Steglitz, Lankwitz und Treptow – in eben diesem Kalender – den Hauptstädtern in ganzseitigen Werbeanzeigen ihre landschaftlichen Vorzüge, öffentlichen Einrichtungen und preiswerte(n) Wohnungen in jeder Größe, mit und ohne Garten, mit allen Einrichtungen der Neuzeit … (Anzeige Steglitz) anpriesen.

Quellen, Verweise

Literatur

  • Gerhard Schlimpert, Brandenburgisches Namensbuch, Teil 3, Die Ortsnamen des Teltow , Hermann Böhlaus Nachf., Weimar, 1972. Zitat Seite 187
  • Prof. Dr. Wilhelm Spatz, Aus der Vergangenheit des Kreises Teltow, in: Groß Berliner Kalender, Illustriertes Jahrbuch 1913, Hrsg. Ernst Friedel, Verlag von Karl Siegismund Königlich Sächsischer Hofbuchhändler, Berlin 1913. Zitat Seite 212f; Zitat Anzeige Steglitz S. 407
  • Max Philipp, Steglitz in Vergangenheit und Gegenwart , Kulturbuch Verlag, Berlin 1968
  • Herbert Lehmann, Das Bäketal in vorgeschichtlicher Zeit, Verwaltungsbezirk Berlin-Steglitz (Hrsg.) 1953, Broschüre
  • Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Teil 4. Spreeland. Blankensee, Ullstein Frankfurt/M, Berlin, Ausgabe 1998 ISBN 3-548-24381-9 Zitat Seite 274
  • Carsten Rasmus, Bettina Rasmus, Berliner Umland Süd, KlaRas-Verlag, Berlin 2002 ISBN 3-933135-10-9
  • Lutz Partenheimer : Albrecht der Bär. 2. Auflage. Böhlau Verlag, Köln 2003 ISBN 3-412-16302-3

Weblinks

   
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Koordinaten: 52°22'00 N 13°20'00 O

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