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Letzte Änderung für Artikel Weilmünster: 07.02.2006 10:09

Weilmünster

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Wappen Karte
Wappen Weilmünsters Deutschlandkarte, Position von Weilmünster hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Gießen
Landkreis : Limburg-Weilburg
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 26' N, 08° 22' O
50° 26' N, 08° 22' O
Höhe : 193 m ü. NN
Fläche : 77,42 km²
Einwohner : 9.508 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 123 Einwohner je km²
Postleitzahl : 35789
Vorwahl : 06472
Kfz-Kennzeichen : LM
Gemeindeschlüssel : 06 5 33 018
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 8
35789 Weilmünster
Website: www.weilmuenster.de
E-Mail-Adresse: rathaus@weilmuenster.de
Politik
Bürgermeister : Manfred Heep

Weilmünster ist eine Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen, Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der Marktflecken Weilmünster liegt am Nordhang des Taunus im Tal der Weil, einem Nebenfluss der Lahn.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Weilburg, Braunfels, Waldsolms, Grävenwiesbach, Weilrod und Weinbach.

Gliederung

Weilmünster besteht aus den zwölf Ortsteilen Audenschmiede, Aulenhausen, Dietenhausen, Ernsthausen, Essershausen, Laimbach, Langenbach, Laubuseschbach, Lützendorf, Möttau, Rohnstadt, Weilmünster und Wolfenhausen.

Geschichte

Weilmünster wurde im Jahre 1217 als Wilmunstre erstmals urkundlich erwähnt, war zu dieser Zeit aber schon ein ansehnliches Dorf mit eigener Kirche. Es gibt Hinweise, dass das Kloster Fulda, welches Besitzungen im Ort hatte, diese Kirche im Laufe des 9. Jahrhunderts erbauen ließ. Die jetzige Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet und ihr viereckiger Wehrturm etwa um 1300. Der Ort gehörte zu Nassau, nach der Erbteilung zu Nassau-Weilburg, ab 1806 zum Herzogtum Nassau und kam nach 1866 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. Die Industrialisierung begann früh, schon Ende des 16. Jahrhunderts existierte hier ein Hüttenwerk mit Hochofen . In der Folge siedelten sich Gießereien und weitere metallverarbeitende Betriebe an. Diese industrielle Entwicklung war jedoch nur von kurzer Dauer. Während die Straße im Lahntal ausgebaut und die Lahn kanalisiert wurde, geriet das abseits gelegene Weilmünster ins Hintertreffen. Der Bau der Weilstraße 1860 kam zu spät, die Bahn erreichte Weilmünster erst 1908.

In der 1897 errichteten Landesheil- und Pflegeanstalt Weilmünster wurden während der NS-Zeit psychisch Kranke und Behinderte zwangssterilisiert und durch Entzug von Nahrung und Pflege systematisch unterversorgt oder durch überdosierte Medikamente getötet. Zwischen 1937 und 1945 starben hier mehr als 6000 Menschen, darunter alle jüdischen Patienten. Ein Ermittlungsverfahren gegen Personal der Anstalt wegen Beteiligung an der NS- Euthanasie wurde 1953 eingestellt.

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 18. März 2001 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 13 Sitze
SPD 13 Sitze
F.D.P. / FWG 3 Sitze
Die Grünen 2 Sitze

Bürgermeister

Eppstein, Johann Christian 1867 - 1875
Dienst, Philipp Friedrich 1876 - 1880
Dienst, Friedrich Ernst 1880 - 1891
Dienst, Philipp Friedrich 1891 - 1896
Eppstein, Philipp 1896 - 1900
Klein, Philipp Heinrich 1900 - 1926
Müller, August 1926 - 1933
Färber, August 1933 - 1941
Weil, Hermann 1941 - 1945
Weil, Albert 1945
Metzler, Adolf 1945 - 1946
Weil, Albert 1946 - 1948
Weinbrenner, Friedrich 1948 (1. Beigeordneter)
Benz, Albert 1948 - 1951
Dr. Kottek 1951 - 1952 (1. Beigeordneter)
Benz, Wilhelm 1952 - 1958
Windmeier, Waldemar 1958 - 1988
Pfeiffer, Klaus 1988 - 1994
Heep, Manfred seit 1994

Wappen

„In Silber eine zweitürmige, blau-bedachte rote Kirche in Seitenansicht, in einem linken blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Obereck ein rot-bewehrter goldener Löwe.“ Das Wappen in der heutigen Form wurde am 01. Juli 1935 vom Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau verliehen und am 30. September 1983 vom hessischen Innenminister bestätigt. Gleichzeitig wurde mit separater Urkunde der Gemeinde Weilmünster (Oberlahnkreis) des Recht verliehen, die Bezeichnung „Marktflecken“ zu führen.

Die Kirche im Wappen ist der evangelischen Kirche Weilmünster nachgebildet. Der goldene Löwe mit den sieben Schindeln war das Wappen des ehemaligen Herzogtums Nassau. Nachweisbar wurde das heutige Wappen bereits in der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg als Amtssiegel geführt.

Flagge

„Die Flagge zeigt die beiden Farbbahnen Orange und Blau, die im oberen Drittel verwechselt sind, belegt mit dem Gemeindewappen.“ Die Farben Orange und Blau erinnern an die Landesfarben des ehemaligen Herzogtums Nassau.

Partnerschaften

Weilmünster unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

  • Le Cheylard in Frankreich seit 1963.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • März Frühlingsmarkt
  • April Weiltalmarathon
  • Juli Apfellauf in Zusammenarbeit mit der Kelterei Heil
  • Juli Weinfest
  • August autofreier Weiltalsonntag
  • November Martinimarkt Weilmünster

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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