Selters (Taunus)
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Gießen |
Landkreis : | Limburg-Weilburg |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 21' N, 08° 16' O 50° 21' N, 08° 16' O |
Höhe : | 199 m ü. NN |
Fläche : | 40,47 km² |
Einwohner : | 8.287 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 205 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 65618 |
Vorwahl : | 06483 (Haintchen 06475) |
Kfz-Kennzeichen : | LM |
Gemeindeschlüssel : | 06 5 33 014 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Brunnenstraße 46 65618 Selters |
Website: | www.selters-taunus.de |
E-Mail-Adresse: | info@selters-taunus.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Dr. Norbert Zabel |
Selters im Taunus ist eine Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen, Deutschland .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Der größere Teil des Selterser Gemeindegebeites mit den Ortsteilen Eisenbach, Münster und Haintchen liegt im Bereich des Östlichen Hintertaunus nördlich des Taunus-Hauptkamms, etwa 5 km von Bad Camberg entfernt. Naturräumlich zählt der Hauptort Niederselters noch zum Südostteil des Limburger Beckens und hat somit Anschluß zur Tallandschaft der Lahn . Der hier von Süden in das Becken mündende Grabenbruch der Idsteiner Senke ist entlang des zur Lahn entwässernden Emsbaches mit dem volkstümlichen Namen Goldener Grund belegt, welcher auf die Klimagunst und fruchtbaren Böden (Lößlehm) Bezug nimmt. Der nördliche Gemeindeteil um den Ort Münster gehört zur geologischen Lahnmulde, welche für ihren Reichtum an Bodenschätzen aus dem Mitteldevon bekannt ist. Von besonderer Bedeutung war hier der Eisenerzbergbau.
Gliederung
Die Gemeinde Selters besteht aus den vier Ortsteilen Niederselters (Sitz der Gemeindeverwaltung), Eisenbach (Taunus), Münster und Haintchen. Oberselters ist seit der Gebietsreform 1974 Ortsteil der Stadt Bad Camberg.
Selterswasser
Im Ortsteil Niederselters befindet sich ein ergiebiger Mineral brunnen , der dem Selterswasser seinen Namen gab. Die Selters-Quelle wurde im Jahre 1536 erstmals erwähnt. Im Jahr 1581 widmete der Stadtarzt von Worms, Jakob Theodor Tabernaemontanus , dem Niederselterser Sauerbrunnen zehn Seiten in seiner Brunnenchronik "Neuw Wasserschatz" und legte damit den Grundstein für die Berühmtheit des Brunnens. Es entwickelte sich bald ein bescheidener Kurbetrieb.
Neben der aber eher unbedeutenden Trinkkur betrieb Kurtrier einen sich schnell ausdehnenden Wasserversand in Steinkrügen aus dem Kannenbäckerland bis nach Skandinavien, Russland, Nordamerika, Afrika und sogar, wie es für das Jahr 1791 belegt ist, bis nach Batavia in niederländisch Ostindien . Der den Gefäßen aufgeprägte Ortsname "Selters" schuf dann auch bald den Namen "Selters-Wasser" als einen Markennamen für Mineralwasser von Weltruf. Das Herzogtum Nassau übernahm 1803 Niederselters als willkommene Einahmequelle und baute das Exportgeschäft aus. Nach der Annexion von Nassau durch Preussen im Jahr 1866 wurde das Wasser sogar zu "Königlich-Selters" und nach dem Ende der Monarchie zur "Staatsquelle Niederselters". Das Land Hessen als Rechtsnachfolger Preussens verkaufte die Quelle 1970. Danach wechselten die Eigentümer immer schneller und 1999 wurde die Abfüllung am Brunnen in Niederselters eingestellt. Seit 2001 ist die Gemeinde Selters im Besitz der Quelle.
Sonstiges
Das Zentrum des deutschen Zweiges der Zeugen Jehovas befindet sich unter dem Namen "Wachtturm Bibel- und Traktatgesellschaft, Deutscher Zweig e.V." in der Gemeinde Selters im Taunus. Seit 1979 leben und arbeiten in Niederselters etwa 1.200 Mitglieder unter anderem in den Druckereien.
Weblinks
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