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Letzte Änderung für Artikel Kloster Fulda: 10.01.2006 18:15

Kloster Fulda

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Das Kloster Fulda wurde 744 vom heiligen Sturmius im Auftrag des heiligen Bonifatius in einer Fuldaaue gegründet. Das Kloster wurde dem hochheilgen Erlöser ( Salvator ) geweiht. Bonifatius ernannte Sturmius zum ersten Abt des Klosters und der Abtei Fulda, das nach der Regel des heiligen Benedikt von Nursia ( Regula Benedicti ) errichtet wurde.

Geschichte

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  • 747 – Der fränkische Hausmeiers Karlmann stattete das Kloster mit einem zusammenhängenden Grundbesitz rund um das Kloster aus. (überliefert in der Chartula St. Bonifatii)
  • 4. November 751 - Papst Zacharias verfügte auf Bitten des Bonifatius und des Lullus die Exemption der Abtei, die somit direkt dem Papst unterstellt und dadurch unabhängig von bischöflicher und weltlicher Gewalt wurde. Diese besondere Verbundenheit Fuldas zu Rom kommt auch heute noch in der großen Petrus -Statue zum Ausdruck, die im Fuldaer Dom steht. Nach Bonifatius' Tod sollte diese Exemption allerdings zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Erzbischof von Mainz (Lullus) und Sturmius führen.
  • 754 - Durch die Ãœberführung des Leichnams von Bonifatius und dessen Beisetzung - auf seinen ausdrücklichen Wunsch in Fulda und nicht in Mainz oder Utrecht - entwickelte sich das Kloster Fulda schnell zum nationalen Wallfahrtsort . Damit wurden die Heiligen Bonifatius und Sturmius zu Schutzpatronen der Abtei. Im Jahre 751 wurde das Kloster noch als „monasterium sacti Salvatoris“ erwähnt und schon vor 761 findet man den Namen „monasterium sacti Bonifatii“.
  • 744 - Durch Karl den Großen erhielt das Kloster die Immunität und wurde somit zu einem Reichskloster .
  • 791 - 819 - Die Ratgarbasilika (benannt nach dem Abt Ratgar ) wurde erbaut, welche zu dieser Zeit der größten Kirchenbau nördlich der Alpen war.
  • Durch Schenkungen gewann das Kloster in den folgenden Jahrhunderten immer mehr an Einfluss. Auch im Maingau gewann es reichen Grundbesitz aufgrund von Schenkungen des fränkischen Adels .
  • Unter Abt Rabanus Maurus ( 822 - 842 ) wurde das über 600 Mönche umfassende Kloster zum wissenschaftlichen Mittelpunkt des Reiches heran. Die von Rabanus Maurus und Rudolf von Fulda, dem Leiter der Klosterschule, maßgeblich aufgebaute Bibliothek umfasste etwa 2.000 Handschriften.
  • Seit 968 - Der Abt des Kloster Fulda war gleichzeitig Primas aller deutschen Benediktiner .
  • In dieser Zeit siedelten sich erste Bauern und Handwerker um das Kloster an.
  • 1019 - Die Abtei und die Siedlung erhalten durch Heinrich II. das Münz-, Markt- und [[Zollrecht].
  • 1114 - Fulda wird das erste Mal als Stadt erwähnt (Civitas Fuldensis).
  • 1220 Die Abtei wurde durch Kaiser Friedrich II. zur Fürstabtei erhoben.
  • 1294 - 1312 - Fürstabt Heinrich V. von Diez-Weilnau ( 1288 - 1313 ) ließ eine Abtsburg bauen, in der er außerhalb des Klosters residierte. Diese Burg wurde im 17. Jahrhundert durch Fürstabt Johann Friedrich von Schwalbach in ein Renaissanceschloss (Schloss Fasanerie) umgebaut.
  • Abt Heinrich errichtet noch eine zweite Abtsburg innerhalb der Stadt. Die Bürger stürmen mit Hilfe des Hochvogtes Graf Johann von Ziegenhain beide Burgen des Abtes und zerstörten die neue Burg samt Turm und Ringmauern. Auf Klage des geflüchteten Abtes beim Kaiser Ludwig IV. sprach dieser über die Stadt und den Grafen die Reichsacht aus.
  • 1331 - Der Triersche Erzbischof Balduin vermittelte eine Sühne, infolge derer die Bürger den Turm und die Ringmauern der neuen Burg wiederherzustellen hatten und bedeutende Entschädigungen zahlen mussten. Die Anführer des Aufstandes wurden hingerichtet.
  • 1356 - Kaiser Karl IV. verlieh dem Fürstabt den Ehrentitel „Erzkanzler der Kaiserin“. Das Fuldaer Land mit Kloster und Stadt steht jetzt im Kräftespannungsfeld der beiden benachbarten Territorien, dem Erzbistum Mainz und der Landgrafschaft Hessen.
  • 1449 - 1476 - Unter Abt Reinhard von Weilnau erreichte die Entwicklung des Reichsstiftes in ein Territorialfürstentum einen Abschluss.
  • 1571 - Jesuiten ließen sich in Fulda nieder und leisteten so einen beträchtlichen Beitrag zur Gegenreformation .
  • 1631 - Das Kloster wurde durch die hessische Armee geplündert, zahlreiche Manusskripte aus der Bibliothek verschwanden.
  • 5. Oktober 1752 - Die Fürstabtei wurde durch Papst Benedikt XIV. zum Bistum Fulda erhoben.

siehe auch: Liste der Bischöfe von Fulda, Geschichte des Bistums Fulda

Weblinks

Wikipedia

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