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Letzte Änderung für Artikel Wiener Naschmarkt: 08.02.2006 19:44

Wiener Naschmarkt

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Typischer Stand am Wiener Naschmarkt
Typischer Stand am Wiener Naschmarkt

Der Naschmarkt ist ein historischer Markt im Zentrum Wiens, der schon seit Jahrzehnten durch sein interkulturelles Flair bekannt ist, aber auch durch Jugendstilgebäude gekennzeichnet ist. Der Naschmarkt liegt an der Wienzeile, zwischen Getreidemarkt/Secession und Kettenbrücke auf der überbauten Wien.

Schon im 16. Jahrhundert existierte an den Ufern der Wien - am Gelände des jetzigen Naschmarkts - ein Bauernmarkt, auf dem vorwiegend Milchprodukte gehandelt wurden. Der Name stammt vermutlich auch von Milcheimern, Aschen. Da an dieser Stelle auch ein Kohlenmarkt situiert war, ist die Ableitung von der (Kohlen)Asche auch denkbar. Im Zuge der Neugestaltung des Wientales durch Otto Wagner wurde das Flussbett überdacht und als Marktgelände ausgewiesen. Mit den historischen Verkaufsständen aus der Zeit des 1. Weltkriegs präsentiert sich der Naschmarkt heute als Wiener Sehenswürdigkeit ebenso, wie er auch weiterhin als Markt fungiert.

Gehandelt werden heute Obst , Gemüse , Backwaren , Fisch und Fleisch. Seit einigen Jahren bietet der Markt auch eine riesige Auswahl an kulinarischen Erlebnissen der Extraklasse an. Es überwiegen griechische, ex-jugoslawische, türkische und asiatische Spezialitäten – aber so gut wie jede Nation ist vorhanden. Einige Arten von Geschäften haben sich an bestimmten Stellen konzentriert. Zum Beispiel gibt es in der nähe der Sezession viele Fisch-stände und im ersten drittel eine Gruppe von Asiatischen Geschäften. Im allgemeinen sinkt das Preisniveau und manchmal auch die Qualität der Waren mit der Distanz zum oberen Ende des Naschmarktes. Speziell bei Waren die von weiter her kommen lohnt sich ein Preisvergleich, oft kauft ein Stand dem anderen importierte Ware ab und verkauft sie selber zum höheren Preis. Insgesamt umfasst der Markt 172 Stände, Geschäfte und Lokale. Samstags kommen noch 30 Bauernstände hinzu. Speziell in der Zeit von 2001 bis 2004 wurden viele Geschäfte in Restaurants umgebaut. Daher wurde im Sommer 2005 eine Sperre verhängt, welche weitere Umwandlungen von Geschäften in Restaurants verbietet.

Carl Pippich: „Freihaus am Naschmarkt“, 1916
Carl Pippich: „Freihaus am Naschmarkt“, 1916

Die meisten der Stände verkaufen wochentags von 6 - 18.30 Uhr, samstags bis 17 Uhr. Am großen Parkplatz südlich des Naschmarkts bei der Kettenbrücke findet jeden Samstag Wiens größter Flohmarkt statt. Allerdings öffnet dieser schon um 5 Uhr morgens. Wenn man gute Stücke finden will, sollte man vor 7 Uhr ankommen.

In der Umgebung des Naschmarktes gibt es auch sonst noch so einiges zu sehen, zum Beispiel am oberen Ende die Wiener Secession und auf mittlerer Höhe das Freihausviertel , in dem man ebenfalls einige Asiatische und Österreichische Delikatessengeschäfte finden kann.

Da sich in der nächsten Umgebung des Naschmarktes viele Frühstückslokale befinden die früh öffnen, trifft man dort in den Morgenstunden viele Nachtschwärmer.

Am schnellsten gelangt man zum Naschmarkt mit der U-Bahnlinie U4 Station Kettenbrückengasse . Speziell am Freitag Nachmittag und an Samstagen ist es hoffnungslos, mit einem Auto einen Parkplatz finden zu wollen.

Siehe auch: Wiener Küche


Koordinaten: 48° 11′ 56″ N, 16° 21′ 49″ O

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