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Letzte Änderung für Artikel Rundfunk Berlin-Brandenburg: 21.01.2006 21:09

Rundfunk Berlin-Brandenburg

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Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD
Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) für die Bundesländer Berlin und Brandenburg mit Doppelsitz in Berlin und Potsdam. Der RBB ging am 1. Mai 2003 aus der Fusion des Senders Freies Berlin (SFB) und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) mit Sitz in Potsdam hervor und ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ( ARD ).

Der RBB unterhält neben den beiden Hauptfunkhäusern in Berlin und Potsdam noch Studios in Cottbus, Frankfurt (Oder), Perleberg und Prenzlau. Außerdem betreibt der RBB derzeit das ARD-Auslandsstudio in Warschau . Des Weiteren betreibt die Anstalt in Potsdam das Play-Out-Center der ARD, ein Sendezentrum für die Programme im ARD Digital Bouquet.

Inhaltsverzeichnis

Rechtsgrundlage

Aufgrund des Staatsvertrages über die Errichtung einer gemeinsamen Rundfunkanstalt der Länder Berlin und Brandenburg vom 25. Juni 2002 wurde der RBB errichtet. Danach veranstaltet der RBB Hörfunk und Fernsehen und hat dabei sicherzustellen, dass beide Staatsvertragsländer "unter Berücksichtigung der regionalen Programmbedürfnisse" gleichwertig versorgt werden.

Programme des RBB

Fernsehzentrum des RBB am Standort Berlin.
Fernsehzentrum des RBB am Standort Berlin.

Der RBB veranstaltet alleine oder gemeinsam mit anderen Hörfunk- und Fernsehanstalten folgende Programme:

Fernsehprogramme

  • Das Erste Erstes Deutsches Fernsehen - Gemeinschaftsprogramm der ARD
  • rbb Fernsehen - Drittes Fernsehprogramm für Berlin und Brandenburg, hervorgegangen aus SFB 1 und dem ORB Fernsehen. Zwischen 19.30 und 20.00 wird die Senderkette regionalisiert und in Berlin die "Abendschau", in Brandenburg die Sendung "Brandenburg aktuell" ausgestrahlt.
  • Phoenix - gemeinsamer Ereigniskanal der ARD und des ZDF
  • KI.KA - Kinderkanal von ARD und ZDF
  • ARTE - deutsch-französischer Kulturkanal
  • 3sat - Kulturkanal von ARD , ZDF, ORF , und SRG

Hörfunkprogramme

Bekannte RBB-Produktionen

Der RBB produziert für die ARD unter anderem Kriminalfilme der Sendereihen Tatort und Polizeiruf 110 sowie die Magazine Kontraste und Polylux .

Geschichte

Sender Abk. Sitz Gründ.-
jahr
Bayerischer Rundfunk BR München 1949
Hessischer Rundfunk hr Frankfurt am Main 1948
Mitteldeutscher Rundfunk MDR Leipzig 1991
Norddeutscher Rundfunk NDR Hamburg 1955
Radio Bremen RB Bremen 1945
Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB Berlin, Potsdam 2003
Saarländischer Rundfunk SR Saarbrücken 1957
Südwestrundfunk SWR Stuttgart 1998
Westdeutscher Rundfunk WDR Köln 1955

Der RBB nahm am 1. Mai 2003 den Sendebetrieb auf. Er übernahm die Programme des bisherigen SFB und des ORB und zwar wie folgt:

  • im Fernsehen
    • vom SFB das Fernsehprogramm SFB1 - jetzt RBB Berlin
    • vom ORB das ORB Fernsehen - jetzt RBB Brandenburg

Beide Programme wurden am 29. Februar 2004 zusammengelegt. Getrennt gesendet werden seitdem lediglich die Lokalsendungen Abendschau und Brandenburg Aktuell.

  • im Hörfunk:
    • vom SFB das Stadtradio 88acht und das Programm radiomultikulti
    • vom ORB die Programme Antenne Brandenburg und Radio 3
    • von SFB und ORB gemeinsam betriebene Programme Radio EINS, Fritz, InfoRADIO und RADIOkultur (später Radio Kultur geschrieben)

Radio Kultur und Radio 3 wurden am 1. Dezember 2003 zu dem neuen Programm Kulturradio fusioniert.

Erste Intendantin des neuen Senders ist seit dem 1. Mai 2003 Dagmar Reim .

Sendeanlagen

  • MW-Sendeanlage in an der Berliner Stallupöner Allee (nördlich des Grunewaldes)
  • Sendemast für UKW und TV am Berliner Scholzplatz

Außerhalb des ehemaligen West-Berlins werden Sendeanlagen der Deutschen Telekom AG zur Verbreitung der Programme des Rundfunk Berlin-Brandenburg verwendet. Diese Senderstandorte sind:

  • Berlin Alexanderplatz
  • Belzig
  • Calau
  • Elsterwerda
  • Booßen/Treplin
  • Freyenstein
  • Guben
  • Höhbeck
  • Pritzwalk
  • Spremberg
  • Helpterberg

Das Fernsehprogramm wird von den Berliner Standorten digital als DVB-T übertragen, von den übrigen Standorten erfolgt die Übertragung noch analog.

Außerdem sind die Rundfunk- und Fernsehprogramme sowohl analog (nur Fernsehen) als auch digital über Satellit sowie in vielen Kabelnetzen empfangbar.

Neben der UKW-Ãœbertragung der Rundfunkprogramme beteiligt sich der RBB am DAB -Pilotprojekt.

"Klangkörper" des RBB

Der RBB unterhält keine eigenen Klangkörper, ist jedoch an folgenden Klangkörpern der früheren Rundfunkstationen Berlins beteiligt, die seit 1. Januar 1994 die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH bilden:

Literatur

Weblinks

Wikipedia

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