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Letzte Änderung für Artikel Mitteldeutscher Rundfunk: 19.02.2006 03:58

Mitteldeutscher Rundfunk

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Information
Empfang: Satellit , Kabel & Antenne
Länder: Deutschsprachige Gebiete
Unternehmengruppe von: MDR
Geschäftsführer/in: Prof. Dr. Udo Reiter
Erstausstrahlung: 1. Januar 1992
Impressum

Mitteldeutscher Rundfunk
Kantstr. 71–73
04275 Leipzig

Liste der Fernsehsender
Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD
Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts ( Landesrundfunkanstalt ) für die Länder Sachsen , Sachsen-Anhalt und Thüringen ( Mitteldeutschland ) mit Sitz in Leipzig. Der MDR ist Mitglied der ARD .

Inhaltsverzeichnis

Der MDR als öffentlich-rechtliche Anstalt

Der MDR beschäftigt insgesamt ca. 2.100 feste und etwa drei Mal so viele freie Mitarbeiter. Der Sitz der Anstalt befindet sich in Leipzig. Dort ist auch die Fernsehzentrale mit den Fernsehstudios untergebracht. Die zentralen Hörfunkprogramme wie jump, mdr-info, sputnik und figaro senden aus der Hörfunkzentrale in Halle (Saale). In den Landeshauptstädten Dresden, Erfurt und Magdeburg befinden sich Landesfunkhäuser, die neben eigenständigen Hörfunkprogrammen (MDR 1 Radio ...) täglich (Mo-Sa) von 19.00 Uhr bis 19.29:45 Uhr regionale Magazine im Fernsehen (Sachsenspiegel, Sachsen-Anhalt heute, Thüringen Journal) ausstrahlen.

Programme des MDR

Der MDR veranstaltet folgende Fernseh- und Hörfunkprogramme:

Die MDR-Zentrale in Leipzig
Die MDR-Zentrale in Leipzig

Bild:Mdr-Building in Leipzig (Germany) (flo).jpg

Fernsehen

  • MDR Fernsehen: Drittes Fernsehprogramm für Mitteldeutschland mit speziellen Regionalprogrammen für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • Das Erste Erstes Deutsches Fernsehen: Gemeinschaftsprogramm der ARD
  • Phoenix: gemeinsamer Ereigniskanal der ARD und des ZDF
  • KI.KA: Kinderkanal von ARD und ZDF
  • ARTE : deutsch-französischer Kulturkanal
  • 3sat : Kulturkanal von ARD , ZDF, ORF , und SRG

Hörfunk

  • MDR 1 Radio Sachsen : Landesprogramm für Sachsen
  • MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt: Landesprogramm für Sachsen-Anhalt
  • MDR 1 Radio Thüringen: Landesprogramm für Thüringen
  • MDR JUMP : Pop- und Jugendwelle für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • MDR FIGARO : Kulturprogramm mit kulturellem Wortprogramm, regionale Klassikübertragungen und musikalischen Schwerpunkten auf Klassik und Jazz, aber auch Pop und Rock (früher MDR Kultur)
  • MDR INFO : Nachrichten- und Informationsprogramm
  • SPUTNIK: Jugendwelle (über Antenne nur noch in Leipzig und Sachsen-Anhalt empfangbar)
  • MDR KLASSIK nur über DAB zu empfangen: klassische Musik
  • Sorbischer Rundfunk: gemeinsames Programm mit dem RBB in den sorbischen Sprachen

Klangkörper und Ballett des MDR

Der MDR verfügt über drei eigene Klangkörper:

MDR Sinfonieorchester 
das Orchester wurde 1915 als Orchester des Konzertvereins gegründet und 1924 in das Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig überführt; Chefdirigenten waren unter anderem Herbert Kegel , Wolf-Dieter Hauschild und von 1996 bis 1999 Marcello Viotti als Triumvirat mit Fabio Luisi und Manfred Honeck .
MDR Rundfunkchor 
gegründet 1946 als Rundfunkchor Leipzig, ist er heute der größte professionelle Konzertchor Deutschlands. Geprägt durch seinen langjährigen Chefdirigenten Herbert Kegel , entwickelte das Ensemble in den 50er und 60er Jahren eine Klangkultur, die es bis in die Weltspitze aufrücken ließ. Seit Mai 1998 ist der Engländer Howard Arman Chordirektor und künstlerischer Leiter.
MDR Kinderchor 
ist der einzige Kinderchor der ARD. Er wurde 1948 von Hans Sandig gegründet, der den Chor über 40 Jahre lang leitete. Seit 1990 liegt die künstlerische Verantwortung für die zirka 120 Chorkinder zwischen sechs und 19 Jahren in den Händen des Dirigenten Gunter Berger .

Der MDR hat auch die Federführung beim MDR Fernsehballett, dem einzigen Fernsehballett Europas. Es ging 1992 aus dem 1962 gebildeten DFF-Fernsehballett hervor und hat 30 Mitglieder.

Sendeanlagen und Sonstiges

Der MDR besitzt keine eigenen Sendeanlagen. Es werden zur Verbreitung der Programme Anlagen der Deutschen Telekom AG verwendet. Seit dem 5.Dezember 2005 ist DVB-T in den Gebieten Leipzig/Halle und Erfurt/Weimar verfügbar, über die Versorgung in den übrigen Gebieten soll Anfang 2006 entschieden werden. Im Service- und Programmbereich sind Fremdfirmen tätig.

Geschichte

Sender Abk. Sitz Gründ.-
jahr
Bayerischer Rundfunk BR München 1949
Hessischer Rundfunk hr Frankfurt am Main 1948
Mitteldeutscher Rundfunk MDR Leipzig 1991
Norddeutscher Rundfunk NDR Hamburg 1955
Radio Bremen RB Bremen 1945
Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB Berlin, Potsdam 2003
Saarländischer Rundfunk SR Saarbrücken 1957
Südwestrundfunk SWR Stuttgart 1998
Westdeutscher Rundfunk WDR Köln 1955
Die Satelliten-Sendeantenne mit 9 Metern Durchmesser, wie sie seit ihrer Inbetriebnahme aussah …
Die Satelliten-Sendeantenne mit 9 Metern Durchmesser, wie sie seit ihrer Inbetriebnahme aussah …
… und dieselbe Anlage heute
… und dieselbe Anlage heute

Der Mitteldeutsche Rundfunk hat seine Ursprünge in der 1924 gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk A. G. ( MIRAG ). Die MIRAG gehörte nach der Einführung des Unterhaltungsrundfunks in Deutschland im Jahre 1923 zu den ersten großen, überregionalen Rundfunkgesellschaften . Nach der Gleichschaltung des Rundfunks im Deutschen Reich und der Vollverstaatlichung der MIRAG ging diese 1934 in den „Reichssender Leipzig“ über.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lizenzierte die sowjetische Besatzungsmacht 1945 übergangsweise „Radio Leipzig“, das nur wenige Monate bis zur erneuten Gründung des Mitteldeutschen Rundfunks bestand. 1946 startet das neue Programm „Mitteldeutscher Rundfunk, Sender Leipzig“ im neuen Funkhaus Springerstraße. Dem Mitteldeutschen Rundfunk wurden bald darauf die Landessender Dresden , Halle und Weimar sowie die Studios Chemnitz und Magdeburg angeschlossen. 1952 wurde die DDR zentralisiert und die fünf Länder aufgelöst. Im Zuge dessen wurde auch der DDR-Rundfunk vereinheitlicht und in Berlin zentriert. Im neuen Funkhaus Nalepastraße in Berlin-Oberschöneweide wurden seitdem alle Hauptrundfunkprogramme der DDR produziert. Im September 1952 wurde das Programm „ Sender Leipzig “ schlicht zum Unterhaltungsprogramm „Berlin III“ umgewandelt. Doch wurde bereits im August 1953 die Rundfunkstruktur neu organisiert. Es entstanden die Programme Deutschlandsender , Berliner Rundfunk und Radio DDR . 1956 wurde allerdings das Regionalprogramm von Radio DDR , „Sender Leipzig“, eingeführt. In Leipzig produzierte man für Radio DDR ein Programmfenster, dessen Sendezeit schrittweise bis zu 11 Stunden aufgestockt wurde (zuletzt 1989 ) und die Radio-DDR-Messewelle die jeweils zur Frühjahrs- und Herbstmesse in Leipzig von 7 bis 19 Uhr sendete, später bis 20 Uhr. In den anderen ehemaligen, großen Funkhäusern des Mitteldeutschen Rundfunks in Dresden, Halle und Weimar wurden ebenfalls Regionalprogramme produziert.

Im Juli 1990 erfolgte wiederum eine Dezentralisierung. Aus den Landessendern entstanden drei neue regionale Sendeanstalten (in Sachsen „Sachsen-Radio“, in Sachsen-Anhalt „Radio Sachsen Anhalt“ und in Thüringen „Thüringer Rundfunk“, die bis Ende 1991 sendeten. Mit der Novelle des Rundfunkstaatsvertrages für die fünf neuen Bundesländer nach der Wiedervereinigung wurde am 31. Mai 1991 der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) als Dreiländeranstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegründet.

Am 1. Januar 1992 nahm der Mitteldeutsche Rundfunk seinen Sendebetrieb auf.

Im Fernsehen startete er mit dem „ Dritten Fernsehprogramm “ MDR Fernsehen. Das Programm ist seit 27. August 1993 auch über Satellit in nahezu ganz Europa zu empfangen. In der Austastlücke des MDR-Programms wird bereits seit 14. März 1992 das regionale Videotext-Angebot des MDR, das zunächst noch gemeinsam mit dem ORB (ORB/MDR-Text) veranstaltet wurde und seit 1. Januar 1997 allein vom MDR (MDR-Text) gesendet. Seit 1992 beteiligt sich der MDR auch am ARD-Gemeinschaftsprogramm.

Im Hörfunk starteten am 1. Januar 1992 die drei Landes-Programme MDR 1 Radio Sachsen (mit täglichen Regionalprogrammen aus den Studios Dresden, Chemnitz, Bautzen und Leipzig), MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt (mit täglichen Regionalprogrammen aus den Studios Magdeburg, Stendal, Dessau und Halle) und MDR 1 Radio Thüringen (mit täglichen Regionalprogrammen aus den Studios Heilbad Heiligenstadt, Gera und Suhl), das Popmusik-, Service- und Unterhaltungsprogramm MDR life , das Informationsprogramm MDR info, das vorwiegend klassische Musik verbreitende Programm MDR Kultur und das vom DDR-Rundfunk übernommene Jugendprogramm DT 64 , das zunächst über UKW, ab 1. Juli dann über Mittelwelle ausgestrahlt wurde. Am 1. Mai 1993 wurde das Jugendprogramm MDR DT 64 in das Programm Sputnik überführt, das bereits seit 1. März über Satellit ausgestrahlt wurde. Am 1. Januar 2000 wurde das Unterhaltungsprogramm MDR life wegen Erfolgslosigkeit vom neuen Hörfunkprogramm JUMP abgelöst. Als letztes Hörfunkprogramm startete der MDR das Digitalprogramm MDR Klassik am 6. Mai 2002 . Das Programm wird rund um die Uhr über DAB ausgestrahlt. Seither verbreitet der MDR insgesamt 8 Hörfunkprogramme. Am 1. Januar 2004 wurde MDR Kultur in MDR Figaro umbenannt.

Intendanten des MDR seit 1991

  • 1991 bis heute: Prof. Dr. Udo Reiter

Bekannte MDR-Produktionen

Aufzeichnung von Kripo live
Aufzeichnung von Kripo live

Der MDR produziert für die ARD unter anderem Kriminalfilme der Sendereihen Tatort (mit Peter Sodann ) und Polizeiruf 110 (mit Jaecki Schwarz ), die erfolgreiche Krankenhausserie In aller Freundschaft , Familie Dr. Kleist sowie die Tierfilm-Reihen Elefant, Tiger & Co , Abenteuer Zoo, Deutschlands wilde Tiere und Europas wilder Osten, außerdem das werktägliche Boulevard-Magazin Brisant.

Beliebt sind neben der Nachrichtensendung mdr aktuell mit Bezug auf die Region im Sendegebiet vor allem die im wöchentlichen Rhythmus am Sonntagabend um 19.50 Uhr ausgestrahlten Folgen von Kripo live.

Das MDR-Fernsehprogramm ist seit 1996 in Folge das meistgesehene Dritte Fernsehprogramm Deutschlands.

Weblinks

Wikipedia

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