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Letzte Änderung für Artikel Berliner Rundfunk: 06.01.2006 08:08

Berliner Rundfunk

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Der Berliner Rundfunk (BERU) war ein Hörfunkprogramm des Rundfunks der DDR. Es hatte vor allem einen politischen Schwerpunkt und informierte über das Geschehen in der Hauptstadt Berlin. Zum 1. Januar 1991 wurde der Berliner Rundfunk privatisiert und firmiert seitdem als Berliner Rundfunk 91!4.

Geschichte

Der Berliner Rundfunk wurde 1946 von der Führung der sowjetischen Besatzungszone gegründet. Er sendete vom Haus des Rundfunks in der Masurenallee, dem Sitz der ehemaligen Reichs-Rundfunkgesellschaft in Berlin. Bemerkenswert war, dass sich der Sender nach Aufteilung Berlins in Sektoren im britischen Sektor befand. Dem Berliner Rundfunk waren zunächst die ebenfalls neu gegründeten Landessender Potsdam und Schwerin sowie das Studio Rostock angeschlossen.

Im Zuge der Zentralisierung in der DDR im Jahre 1952 , bei der u.a. auch die fünf Länder aufgelöst wurden, trat auch im Rundfunkwesen eine Änderung ein. Mit dem Funkhaus Nalepastraße 18-50 in Berlin-Oberschöneweide hatte der DDR-Rundfunk einen neuen Standort bezogen. Von hier aus wurden ab 1952 alle Hörfunkprogramme der DDR gesendet. Der Berliner Rundfunk wurde im September 1952 zum Programm Berlin I mit politischem Schwerpunkt umgewandelt, dem die Sender Schwerin und Weimar zugeordnet wurden. Das Programm übernahm auch die Kurzwelle des bisherigen Deutschlandsenders (DLS).

Im August 1953 wurde der Rundfunk neu organisiert. Es entstanden wieder der Deutschlandsender , der Berliner Rundfunk und Radio DDR . Von Juni 1954 bis September 1955 hieß das Programm des Berliner Rundfunks vorübergehend Berlin 1. Programm, im Gegensatz zum Programm von Radio DDR, das Berlin 2. Programm hieß.

Der Berliner Rundfunk strahlte bis 1990 sein Programm über Mittelwelle (657, 693, 999, 1170, 1431 und 1575 kHz ) und UKW aus.

Im Zusammenhang mit der Abwicklung des DDR-Hörfunks wurde der Berliner Rundfunk Ende 1990 mit Wirkung vom 1. Januar 1991 privatisiert.

Das private Programm wird auf der Berliner UKW-Frequenz 91,4 MHz als Berliner Rundfunk 91!4 ausgestrahlt. Außerdem ist der Sender in Teilen Brandenburgs zu hören (Uckermark: 100,9 MHz, Oderland: 104,2 MHz und Lausitz: 102,2 MHz). Die DDR-Frequenzen des Berliner Rundfunk in anderen Landesteilen übernahmen regionale Programme der neu zu gründenden Länder.

Literatur

  • Petra Galle: RIAS Berlin und Berliner Rundfunk 1945-1949. Münster [u.a.]: Lit Verlag, 2003. ISBN 3-8258-6469-3

Wikipedia

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