Bad Grönenbach
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Schwaben |
Landkreis : | Unterallgäu |
Fläche : | 42,03 km² |
Einwohner : | 5.155 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte : | 123 Einwohner je km² |
Höhe : | 718 m ü. NN |
Postleitzahl : | 87730 |
Vorwahl : | 0 8334 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 52' N, 10° 13' O 47° 52' N, 10° 13' O |
Kfz-Kennzeichen : | MN |
Gemeindeschlüssel : | 09 7 78 144 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Marktplatz 1 87730 Bad Grönenbach |
Website: | www.bad-groenenbach.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@bad-groenenbach.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Bernhard Kerler |
Das Kneippheilbad Bad Grönenbach ist eine Marktgemeinde im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach sind der Markt Bad Grönenbach und die Gemeinden Wolfertschwenden und Woringen.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Grönenbach liegt im Allgäu in der Region Donau-Iller . Es existieren folgende Gemarkungen : Bad Grönenbach, Zell.
Geschichte
Der Markt Grönenbach im heutigen Schwaben wird im Jahr 1099 ertmals urkundlich erwähnt. Seit 1136 gehört der Ort zur Ritterschaft von Rothenstein, die noch im selben Jahrhundert das Hohe Schloss errichten lassen. 1482 geht Grönenbach in den Besitz der Herrschaft Pappenheim über. Da diese, zu der auch Herbishofen, Gemeinde Lachen (Bayern) gehörte, da sie mit Zürich verbunden ist, die Reformation zwinglischer Prägung einführt, sind Grönenbach und Herbishofen zum einen die beiden ersten reformierten Gemeinden in Deutschland, zum anderen die einzigen beiden Orte in Deutschland mit originär reformierten Gemeinden Züricher Ausrichtung. 1611 endet die Zugehörigkeit zu Pappenheim, und von 1612 - 1695 ist Grönenbach fuggerscher Besitz. Es folgen Jahre der Zugehörigkeit zum Fürststift Kempten als Pflegeamt. Der Reichsdeputationshauptschluß von 1803 ordnet den Ort Bayern zu.
1842/43 lernt Sebastian Kneipp beim Grönenbacher Kaplan Merkle Latein, der ihn in seinem Wunsch, Priester zu werden, bekräftigt. Mit diesem Aufenthalt hängen auch die staatliche Anerkennung als Kneippkurort, die 1954 ausgeprochen wurde sowie die Verleihung des Prädikates Kneippheilbad im Jahr 1996 zusammen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 4.221, 1987 dann 4.399, im Jahr 2000 5.103 und 2004 5.261 Einwohner gezählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Hohes Schloss, erbaut im 12. Jh.
- Stiftskirche St. Philippus und Jakobus: 1. Weihe am 27. Mai 1136; Gotischer Neubau: Weihe 15. Oktober 1445; 1988-1995 umfangreiche Innenrenovierung, farbliche Ausgestaltung der Raumeschale nach dem Geist der Hildegard von Bingen
- Die Marktgemeinde ist eine Station an der Oberschwäbischen Barockstraße und liegt an der Schwäbischen Bäderstraße.
- Der Bayerisch-Schwäbische Jakobuspilgerweg führt durch Bad Grönenbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 39, im produzierenden Gewerbe 419 und im Bereich Handel und Verkehr 184 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 523 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1766. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 10 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 113 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2554 ha, davon waren 372 ha Ackerfläche und 2181 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist 2 km entfernt: Die Anschlussstelle Nr. 131 Bad Grönenbach der A 7. Ein Bahnanschluss besteht ebenfalls, der Bahnhof befindet sich im Ortsteil Thal (ca. 3 km vom Ortskern entfernt).
Ortsansässige Unternehmen
Viele kleine und mittelständische Unternehmen prägen die Wirtschaftsstruktur. Daneben ist der Bereich Gesundheit stark vertreten: In Bad Grönenbach gibt es drei, auf verschiedene Verfahren und Krankheiten spezialisierte, Kliniken und zwei Kneipp - Sanatorien .
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 225 Kindergartenplätze mit 172 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 32 Lehrern und 586 Schülern
Weblinks
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