Ebermannstadt
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Oberfranken |
Landkreis : | Forchheim |
Fläche : | 49,97 km² |
Einwohner : | 6.820 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte : | 136 Einwohner je km² |
Höhe : | 265 m ü. NN |
Postleitzahlen : | 91316-91320 |
Vorwahl : | 09194 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 46' N, 11° 10' O 49° 46' N, 11° 10' O |
Kfz-Kennzeichen : | FO |
Gemeindeschlüssel : | 09 4 74 121 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Franz-Dörrzapf-Straße 10 91320 Ebermannstadt |
Offizielle Website: | www.ebermannstadt.de |
E-Mail-Adresse: | info@ebermannstadt.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Franz Josef Kraus (CSU) |
Ebermannstadt ist eine oberfränkische Kleinstadt im Landkreis Forchheim - rund 35 km nördlich von Nürnberg und etwa 25 km südwestlich von Bamberg im Naturpark Fränkische Schweiz. Bis 1972 war Ebermannstadt Sitz des gleichnamigen Landkreises (damaliges Kfz-Kennzeichen EBS).
Inhaltsverzeichnis |
Stadtgliederung
- Breitenbach
- Ebermannstadt
- Gasseldorf
- Niedermirsberg
- Rüssenbach
- Neuses-Poxstall
- Wohlmuthshüll
- Buckenreuth
- Moggast
- Wolkenstein
- Thosmühle
- Burggaillenreuth
- Windischgaillenreuth
- Eschlipp
- Kanndorf
Geschichte
Der Ort wurde bereits 981 als kaiserliche "villa Ebermarstad" genannt und gelangte später in den Besitz der Schlüsselberger. 1430 wurde der Ort durch Hussiten zerstört. Erneute Verwüstungen gab es im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 , im Dreißgjährigen Krieg durch Schweden und schließlich 1796 unter durchziehenden Franzosen .
Albrecht Dürer weilte 1515 in Ebermannstadt und malte ein Ölgemälde der Stadtansicht. Bekannt wurde der Ebermannstädter Bildhauer Friedrich Theiler (1748-1826), der mit seinen Arbeiten in der ganzen Fränkischen Schweiz vertreten ist.
Chronologie
- 531 thüringische Gründung, Stätte eines Ebermar
- 981 Erste urkundliche Erwähnung als "Ebermarestad"; Ebermannstadt gehört zum Kloster St. Peter in Aschaffenburg
- 1194 Erwähnung von Thimo und Cunradus de Ebermarstatt
- 1200 Ebermannstadt kommt in den Besitz der Herren von Schlüsselberg
- 1308 Erwähnung einer Kirche in Ebermannstadt
- 1323 Stadterhebung mit Marktrecht unter Kaiser Ludwig
- 1349 Aufteilung des schlüsselbergischen Besitzes
- 1390 Ebermannstadt kommt an das Hochstift Bamberg
- 1430 Hussiten brennen Ebermannstadt nieder
- 1469 Ebermannstadt wird selbständige Pfarrei
- 1510 Bierkrieg mit Pretzfeld um die Braurechte
- 1552 / 1553 Zerstörung durch Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach Zweiten Markgräflerkrieg
- 1633 Besetzung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
- 17748 Geburt von Friedrich Theiler
- um 1750: Schulrektor Frantz Melchior Freytag verfasst die "Ebermannstädter Liederhandschrift"
- 1756-1763 Einquartierung von preußischen Soldaten im Siebenjährigen Krieg
- 1772 Geburt von Johann Georg Lahner in Gasseldorf
- 1796 - 1815 Besetzung durch Franzosen in den Koalitionskriegen
- 1803 Säkularisation , Ebermannstadt kommt zu Bayern
- 1862 Landkreis Ebermannstadt
- 1891 Einweihung der Eisenbahnstrecke
- 1903 Elektrizitätswerk
- 1907 Kreiskrankenhaus
- 1909 Hochwasser
- 1922 - 1923 Bau der Wasserleitung
- 1939 Eingemeindung von Breitenbach
- 1941 Burg Feuerstein als Laboratorium für Hochfrequenztechnik
- 1945 Kommunalwahlen in Wohlmuthshüll
- 1952 Segelflughafen
- 1954 Errichtung der Realschule
- 1961 evangelische Emmauskirche
- 1965 Freibad
- 1970 Partnerschaft mit Chantonnay ; Hochwasser
- 1970 - 1974 Errichtung des Gymnasiums Fränkische Schweiz
- 1971 Eingemeindung von Gasseldorf und Niedermirsberg, Rüssenbach und Neuses-Poxstall
- 1972 Auflösung des Landkreises Ebermannstadt, Eingemeindung von Wohlmuthshüll und Buckenreuth
- 1978 Eingemeindung von Eschlipp und Kanndorf, Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt
- 1979 ERdruthsc bei Eschlipp
- 1981 Feier "Tausend Jahre Ebermannstadt"
- 1994 Aufstufung zum "Möglichen Mittelzentrum"
Geografie
Ebermannstadt liegt im Tal der Wiesent, nicht weit von der Stelle, wo diese bei Forchheim in die Regnitz mündet auf einer Höhe von 292 - 545 m ü. NN. Durch ihre Lage nennt sich die Stadt selbst die "heimliche Hauptstadt" der Fränkischen Schweiz, wobei als "Eingangstor" zur Fränkischen Schweiz eher den Sachverhalt treffen würde.
Sonstiges
Altfränkische Fachwerkhäuser stehen am Marktplatz mit dem Marienbrunnen (Osterbrunnen).
Wahrzeichen der Stadt ist das Wasserschöpfrad von 1606 an der Wiesentbrücke.
Freizeit
Ebermannstadt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit Freibad, Campingplatz im Ortsteil Rothenbühl , Golfplatz im Ortsteil Kanndorf und Segelflughafen auf dem Feuerstein.
Von Ebermannstadt fährt an Wochenenden eine Dampflok durch die Fränkische Schweiz.
Weblinks
- Homepage der Stadt
- NaturErlebnis Fränkische Schweiz - Virtueller Rundumblick über Ebermannstadt
- Naturpark Fränkische Schweiz
- http://www.fraenkische-schweiz.com/gemeinden/ebermannstadt.html
- Fränkische Schweiz Marathon
- Ebermannstadt: Wappengeschichte vom HdBG
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Kategorien : Ort in Bayern | Forchheim | Fränkische Schweiz
Informationen aus der Umgebung
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ebermannstadt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ebermannstadt verfügbar.