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Letzte Änderung für Artikel Oberfranken: 19.02.2006 18:58

Oberfranken

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Basisdaten
Bundesland: Bayern
Verwaltungssitz: Bayreuth
FlĂ€che: 7.231,00 kmÂČ
Einwohner: 1.103.239 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte: 153 Einwohner je kmÂČ
Homepage: http://www.regierung.oberfranken.bayern.de
Karte
bild:Bayern_rboberfranken.png

Oberfranken ist einer von 7 Regierungsbezirken in Bayern und nicht zu verwechseln mit dem deckungsgleichen Bezirk Oberfranken. Er liegt im Nordosten des Bundeslandes und grenzt an Sachsen , ThĂŒringen, Unterfranken, Mittelfranken und an die Oberpfalz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Karte des Mainverlaufs
Karte des Mainverlaufs

Landschaften

FlĂŒsse

Verwaltungsgliederung

StÀdte in Oberfranken

Porzellanbrunnen in der FußgĂ€ngerzone von Selb
Porzellanbrunnen in der FußgĂ€ngerzone von Selb
Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth
Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth

nach Funktion

nach GrĂ¶ĂŸe

  1. Bayreuth
  2. Bamberg
  3. Hof
  4. Coburg
  5. Forchheim
  6. Kulmbach,
  7. Lichtenfels
  8. Kronach
  9. Marktredwitz
  10. Selb
  11. Neustadt bei Coburg, Stadt im Landkreis Coburg
  12. Pegnitz, Stadt im Landkreis Bayreuth
  13. MĂŒnchberg, Stadt im Landkreis Hof
  14. Wunsiedel

Landkreise

Laibarös im Landkreis Bamberg
Laibarös im Landkreis Bamberg
  1. Landkreis Bamberg
  2. Landkreis Bayreuth
  3. Landkreis Coburg
  4. Landkreis Forchheim
  5. Landkreis Hof
  6. Landkreis Kronach
  7. Landkreis Kulmbach
  8. Landkreis Lichtenfels
  9. Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge (bis zum 30. April 1973 Landkreis Wunsiedel)

Wirtschaft

Die Arbeitslosen-Quote in Oberfranken betrug im November 2005 9,1 Prozent.

Branchen in Oberfranken

Über ein Viertel aller BeschĂ€ftigten sind in der Kfz-Zulieferindustrie tĂ€tig (Quelle: http://www.bayreuth.ihk.de ).

Wichtigste Industriebranchen nach BeschÀftigtenzahl sind (Stand September 2005 ):

  • Kunststoffwaren (16.100)
  • Maschinenbau (13.400)
  • Keramik und Glas (11.700)
  • Metallerzeugnisse (9.900)
  • Textilien (9.400)
  • Nahrungsmittel

Oberfranken hat die drittgrĂ¶ĂŸte Industriedichte Europas. Die Region ist außerdem das Zentrum fĂŒr die deutsche Polstermöbel- und die Keramikindustrie und außerdem eines der wichtigsten Zentren der deutschen Textilindustrie.

  • Tourismus

Verkehr

Straßen

  • A 9/E 51
  • A 70 /E 48
  • A 72/E 441
  • A 73
  • A 93
  • B 2
  • B 4
  • B 22
  • B 85
  • B 89
  • B 173
  • B 289
  • B 303 /E 48
  • B 470

Bahnlinien

  • MĂŒnchen-NĂŒrnberg-Bamberg-Lichtenfels-Kronach-Saalfeld-Berlin
  • NĂŒrnberg-Bayreuth-Hof
  • Coburg-Lichtenfels-Bamberg-NĂŒrnberg

Radwege

  • Mainradweg
  • Saaleradweg

Wanderwege

  • Kurze Strecke des Rennsteigs
  • Höhenwege im Fichtelgebirge
  • Main-Donauweg Staffelstein-Regensburg
  • Mainwanderweg
  • Saar-Schlesien-Weg
  • Frankenweg

Vorgeschichte und Geschichte

J. F. Esper beschrieb bereits zwischen 1774 und 1790 einige Höhlen der FrĂ€nkischen Alb und J. B. Fischer grub 1788 die GrabhĂŒgel von Mistelgau im Landkreis Bayreuth aus. Die Ă€lteste Anwesenheit von Menschen wird durch Werkzeuge aus Lydit aus dem Riß-WĂŒrm-Interglazial (120.000-80.000 v. Chr.) belegt, die der Neandertaler erstellte. Die nĂ€chsten Artefakte sind wenig jĂŒnger und stammen aus dem PrĂ€solutrĂ©n von Kösten. Das frĂŒhe und mittlere SpĂ€tpalĂ€olithikum ist in Oberfranken bisher nicht, das JungpalĂ€olithikum jedoch undeutlich vertreten. Der Nachweis von neolithischen Siedlungen der Bandkeramiker, die ab 5.500 v. Chr. auftreten, ist besonders im Bereich des Altneolithikums und dort im Maintal möglich. Grabfunde liegen aber ĂŒberhaupt nicht vor. Die bedeutendsten FundplĂ€tze sind zwei Höhlen. Die Jungfernhöhle von Tiefenellern und der Hohle Stein bei Schwalbthal. Siedlungen aus dieser Zeit, die untersucht wurden sind Altenbanz und Zilgendorf. Auch die nachfolgenden Kulturen sind hier bis in die frĂŒhe Bronzezeit nicht sonderlich stark reprĂ€sentiert. Siedlungen fehlen sogar noch aus der mittleren Bronzezeit. Die Hortfunde von Forchheim und Hollfeld belegen jedoch die relativ dĂŒnne Besiedlung in der FrĂŒhzeit. Die Anwesenheit von typischen Artefakten zeigt eine Orientierung nach Hessen und ThĂŒringen. In der Urnenfelderzeit (1.300-750 v. Chr.) werden die Spuren deutlicher und die Zahl der Depots nimmt zu. GrĂ€ber wie das so genannte „Adelsgrab“ von Eggolsheim Lkr. Forchheim gewĂ€hren Einblicke in die Sepulkralkultur. Die nachfolgende Hallstattzeit ist durch GrĂ€ber und GrabhĂŒgel stark vertreten, so dass von einer dichteren Besiedlung auszugehen ist. In der LatĂ©nezeit (500 – 100 v. Chr.) ist Oberfranken ein Kernbereich der tönernen Pferdeplastiken. Auch zahlreiche Funde römischer Herkunft werden gemacht. In der Völkerwanderungszeit dehnen zuerst die ThĂŒringer ihren Einflussbereich nach Oberfranken aus. Nach Chlodwigs Sieg 496 n. Chr. ĂŒber die Alemannen in der Schlacht bei ZĂŒlpich geriet zunĂ€chst das westliche Maingebiet unter frĂ€nkischen Einfluss. Als im Jahre 531 auch die ThĂŒringer geschlagen werden, gerĂ€t das ganze Maintal unter frĂ€nkische Herrschaft.

Das Gebiet des heutigen Oberfranken besteht spĂ€ter im Wesentlichen aus den zwei historischen Territorien des Hochstifts Bamberg und dem hohenzollernschen (seit 1791/1792 preußischen ) FĂŒrstentum Bayreuth (auch: Markgraftum Brandenburg-Bayreuth, bzw. frĂŒher Brandenburg-Kulmbach). Nach der militĂ€rischen Besetzung Bambergs durch das Königreich Bayern entstand am 29. November 1802 zunĂ€chst die „Bayerische Provinz Bamberg“, die am 1. Oktober 1808 in „Mainkreis“ umbenannt wurde. Das von 1806-1810 als pays reservĂ©e ( Napoleons Privatbesitz) unter französischer Herrschaft stehende FĂŒrstentum Bayreuth wurde zum Betrag von 15 Millionen Francs von Bayern den Franzosen abgekauft und am 30. Juni 1810 an das Königreich Bayern ĂŒbergeben. So entstand der „Obermainkreis“ mit Bayreuth als Hauptstadt. Den Namen „Oberfranken“ trĂ€gt der Bezirk seit dem 1. Januar 1838 . Seine Abrundung erhielt der Bezirk, als zum 1. Juli 1920 der Freistaat Coburg nach Bayern eingegliedert wurde. Kleinere VerĂ€nderungen des Gebiets von Oberfranken brachte schließlich die bayerische Gebietsreform von 1972 .

Verwaltungsgliederung des Regierungsbezirks Oberfranken vor der Kreisreform

Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberfranken gemeinsam verwaltet.

OberfrÀnkischer Teil:

  • Stadtkreis Bamberg
  • Stadtkreis Bayreuth
  • Stadtkreis Coburg
  • Stadtkreis Hof
  • Stadtkreis Marktredwitz
  • Stadtkreis Selb
  • Landkreis Bamberg
  • Landkreis Bayreuth
  • Landkreis Coburg
  • Landkreis Ebermannstadt
  • Landkreis Forchheim
  • Landkreis Höchstadt an der Aisch
  • Landkreis Hof
  • Landkreis Kronach
  • Landkreis Kulmbach
  • Landkreis Lichtenfels
  • Landkreis MĂŒnchberg
  • Landkreis Naila
  • Landkreis Pegnitz
  • Landkreis Rehau
  • Landkreis Stadtsteinach
  • Landkreis Staffelstein
  • Landkreis Wunsiedel

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oberfranken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Oberfranken verfügbar.

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