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Letzte Änderung für Artikel Pleß: 25.01.2006 09:21

Pleß

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Wappen Karte

Hilfe zu Wappen
Bild:Map de pleß.png
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Schwaben
Landkreis : Unterallgäu
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 6' N, 10° 9' O
48° 6' N, 10° 9' O
Fläche : 15,06 km²
Einwohner : 839 (am 31. Dezember 2000)
Bevölkerungsdichte : 55,71 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 87773
Vorwahl : 08335
Kfz-Kennzeichen : MN
Gemeindeschlüssel : 9778188
Adresse der
Verwaltung:
Gemeinde Pleß
Fuggerstr. 3
87737 Boos
Website: http://www.vg-boos.de/p-1.htm
E-Mail-Adresse: info@vg-boos.de
Politik
Bürgermeister : Lessmann Peter (Überparteiliche Wählerver.)

Pleß ist eine Gemeinde mit 839 Einwohnern im Bezirk Schwaben (Bayern) im Landkreis Unterallgäu. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Boos.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Pleß liegt in der Region Donau-Iller.

Es existieren folgende Gemarkungen : Pleß

Geschichte

Pleß war ein Teil der Besitzungen der 1803 säkularisierten Reichs kartause Buxheim und fiel an die Grafen Wartenberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Bodenfunde weisen frühes menschliches Leben im Heimatraum nach (Steinbeil aus der Jungsteinzeit, Hügelgräber aus der Hallstattzeit und Reihengräber der Alemannen). Vom Römerkastell im benachbarten Kellmünz führte eine Römerstraße durch die Gemeindeflur. Die Ortsgeschichte lässt sich bis in die karolingische Zeit etwa um das Jahr 819 verfolgen. Lehensbriefe Kaiser Ludwig des Frommen an die Klöster St. Gallen und Reichenau erwähnen Pleß. Im Jahre 838 entsteht ein Tauschvertrag zwischen Graf Wanning vom Illergau und Abt Tatto vom Stift Kempten, in welchem "Plezza" (Pleß) als Handelsobjekt bezeichnet wird.

Starken Einfluss übt im 9. bis 10. Jahrhundert das Kloster Kempten (Kirchenpatrone Gordian und Epimachus) in Pleß aus. Im 12. Jahrhundert wirken als Ortsadel in Pleß die Dienstmannen des Klosters Ottobeuren.

Bis ins 15. Jahrhundert sind der Ortsadel und einige Memminger Patrizierfamilien Besitzer des Dorfes.


Von 1547 bis 1790 ist Pleß im Besitz der Fugger, danach bis 1803 (Säkularisation) im Besitz der Kartause Buxheim, unter deren Förderung bereits 1766/67 die prachtvolle Pfarrkirche entsteht. 1806 brachte die Mediatisierung der Grafschaften und Fürstentümer Pleß an das Königreich Bayern. 1818 erfolgte die Einführung der Bayerischen Verfassung und des Gemeindeedikts, wodurch dem Gemeinwesen größere Eigenverantwortung übertragen wurde.

Die beiden Weltkriege hinterließen auch in Pleß ihre Spuren. Vertriebene und Flüchtlinge vermehrten die Einwohnerzahl in den Jahren 1945/46 von 800 auf 1028. Die Jahre des Wiederaufbaus brachten die Sanierung von Straßen und Kanälen, den Neubau von Mehrzweckhalle, Pfarrhof und Wohngebäuden, sowie die Lösung der Schul- und Kindergartenprobleme.

Die 1978 durchgeführte Gebietsreform ließ Pleß die kommunale Selbständigkeit.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 730, 1987 dann 705 und im Jahr 2000 839 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Lessmann Peter (Überparteiliche Wählerver.).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 266 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im produzierenden Gewerbe 34 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 35 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 279. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 39 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1118 ha, davon waren 722 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 40 Kindern
  • Volksschulen: Keine
  • Realschulen: Keine
  • Gymnasien: Keine

Weblinks

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