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Letzte Änderung für Artikel ABS/NBS Nürnberg-Erfurt: 19.02.2006 20:46

ABS/NBS Nürnberg-Erfurt

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NBS: Stationen und Kunstbauwerke
Bild:Kbs_bhf.png 0,0 Bf Ebensfeld
  Bild:AB-Brücke.svg Mainbrücke Wiesen (219 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Flutmuldenbrücke Wiesen (88 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Eierberge (3756 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Stadelbachbrücke (90 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Kulch (1331 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Lichtenholz (931 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Mühlenbachbrücke (175 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Talbrücke Weißenbrunn a. Forst (614 m)
Bild:Kbs_abzweig.png Abzweig Weißenbrunn a. Forst
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Höhnberg (824 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Füllbachtalbrücke (1012 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Rennberg (1072 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Kiengrundbrücke (108 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Feuerfelsen (1043 m)
Bild:Kbs_bhf.png 23,965 Übf Rödental
  Bild:AB-Brücke.svg Itztalbrücke (868 m)
Bild:Kbs_abzweig.png Abzweig Dörfles Esbach
  Bild:AB-Brücke.svg Fornbachbrücke (150 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Reitersberg (2975 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Talbrücke Pöppelholz (306 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Talbrücke Froschgrundsee (796 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Müss (745 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Grümpentalbrücke (1106 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Baumleite (1235 m)
Bild:Kbs_bhf.png 40,880 Ãœbf Theuren
  Bild:AB-Brücke.svg Truckenthalbrücke (429 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Blessberg (8255 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Saubachtalbrücke (45 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Goldberg (1148 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Grubentalbrücke (197 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Dunkeltalbrücke (247 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Rehberg (595 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Rehtalbrücke (193 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Masserberg (1045 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Massertalbrücke (429 m)
Bild:Kbs_uest.png 54,685 ÃœSt Massertal
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Fleckberg (1465 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Oelzetalbrücke (356 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Silberberg (7315 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Wohlrosetalbrücke (150 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Brandkopf (1650 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Schobsetalbrücke (90 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Lohmeberg (660 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Tragberg (440 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Ilmtalbrücke (1770 m)
Bild:Kbs_bhf.png 71,000 Bf Ilmenau
  Bild:AB-Brücke.svg Wümbachtalbrücke (570 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Röstalbrücke (130 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Humbachtalbrücke (590 m)
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Sandberg (1320 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Wipfratalbrücke (172 m)
Bild:Kbs_uest.png 81,000 ÃœSt Behringen
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Behringen (465 m)
Bild:Kbs_bhf.png 92,060 Ãœbf Eischleben
  Bild:AB-Brücke.svg Geratalbrücke Ichtershausen (1121 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Apfelstädttalbrücke (240 m)
Bild:Kbs_uest.png 100,900 ÃœSt Augustaburg
  Bild:AB-Tunnel.svg

Tunnel Augustaburg (1400 m)
  Bild:AB-Brücke.svg Geratalbrücke Bischleben (323 m)
Bild:Kbs_bhf.png 106,861 Erfurt Hbf

Die Ausbau- und Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt ist das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Schiene Nr. 8.1. Die Strecke ist Teilstück der Hochgeschwindigkeitsverbindung Berlin – München und Bestandteil der Eisenbahntransversale von Italien nach Skandinavien, somit Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN). Sie wird Richtung Norden durch die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle (VDE Schiene Nr. 8.2) fortgesetzt und Richtung Süden durch die NBS/ABS Nürnberg–Ingolstadt–München. Nach Fertigstellung der gesamten Verbindung wird sich die Fahrzeit von München nach Berlin auf 3 Stunden und 45 Minuten reduzieren.

Die insgesamt 192 km lange Strecke soll von Güterzügen und vom InterCityExpress im Mischbetrieb befahren werden. Der Baubeginn war im April 1996, drei Jahre später erfolgte durch die neue rot-grüne Bundesregierung aufgrund der hohen Kosten ein Baustopp, der erst 2002 wieder aufgehoben wurde. Seitdem wurden zur Sicherung des Baurechts vor allem punktuelle Baumaßnahmen durchgeführt. Bei einer ab 2006 zügigen Fortführung der Bauarbeiten wäre eine Inbetriebnahme im Jahr 2015 denkbar, danach sieht es aber Anfang 2006 nicht aus. Die Gesamtkosten belaufen sich gemäß Berechnungen aus den neunziger Jahren auf 3,75 Millarden Euro. Das Großprojekt wird von der DB ProjektBau GmbH , einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, betreut.

Inhaltsverzeichnis

Planung

Planungsbeginn der Strecke war 1991. Aufgrund des extra für die neuen Verkehrwege in den neuen Bundesländern verabschiedeten Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetzes konnte schon Ende 1994 der erste Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Erfurt – Arnstadt in Kraft treten. 1996 war das Planfeststellungsverfahren für die Neubaustrecke mit den Planfeststellungsbeschlüssen abgeschlossen, diese waren 1998 bis auf die Abschnitte Erfurt-Stadt und Staffelstein bestandskräftig. Ende 2005 lag für die gesamte Strecke Baurecht vor.

Der volkswirtschaftliche Nutzen der Strecke ist stark umstritten, da im Personenfernverkehr keine Bündelung von verschiedenen ICE-Verbindungen möglich ist, d.h. pro Stunde und Richtung maximal eine Zugverbindung vorhanden sein wird. Die Forderung nach dieser neuen Nord-Süd-Verbindung kommt vor allem aus Thüringen mit regionalpolitischen Gründen. Anfang der neunziger Jahre wurde mit einem Reiseaufkommen von 6 Millionen Fahrgästen gerechnet, was ungefähr doppelt soviel wäre, wie zwischen Berlin und Hamburg im Jahr 2005.

NBS Ebensfeld – Erfurt

 Eü Wümbachtalbrücke
Eü Wümbachtalbrücke

Die Neubaustrecke quert den Thüringer Wald in einer Höhe von ungefähr 600 m über NN . Die Trassierung erfolgt für eine Maximalsteigung von 2% und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Die Strecke hat eine Länge von 107 km, wovon 34 km in Bayern liegen und 73 km in Thüringen. Fünfzig Prozent der Streckenlänge besteht aus Ingenieurbauwerken, ein neuer Spitzenwert für Neubaustrecken in Deutschland. 41 km Gesamtlänge haben die geplanten 22 Tunnel , die beiden längsten sind der Tunnel Blessberg mit 8255 m und der Tunnel Silberberg mit 7315 m. 12 km Gesamtlänge weisen die vorgesehen 29 Talbrücken auf, die längste wird die Ilmtalbrücke mit 1770 m sein. Daneben sind noch 46 Straßen- und Wegeüberführungen geplant. Als Oberbau ist eine feste Fahrbahn vorgesehen.

Eü Itztalbrücke
Eü Itztalbrücke

Stand Anfang 2006

Im April 1996 war Baubeginn am so genannten Bündelungsabschnitt mit der Bundesautobahn A71 zwischen Erfurt und Arnstadt. Anfang des Jahres 2006 waren ungefähr 35 km Streckentrasse zwischen Erfurt und Ilmenau nahezu fertiggestellt und ungefähr 500 Milllionen Euro verbaut worden. Dazu gehören die drei Tunnel Augustaburg, Behringen und Sandberg sowie unter anderem die 1100 m lange Geratalbrücke Ichtershausen und die 570 m lange Wümbachtalbrücke. Im Erfurter Hauptbahnhof erfolgte im November 2005 die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes mit den zugehörigen ICE-Bahnsteigen.

Verbindungskurve Dörfles-Esbach
Verbindungskurve Dörfles-Esbach

Bei Coburg standen im Rohbau die Itztalbrücke, der benachbarte Tunnel der Verbindungskurve nach Coburg und eine Straßenüberführung.

2005 wurde mit dem Ausbruch des Zwischenangriffsstollens Stelzen des Tunnels Blessberg begonnen sowie im Thüringer Wald ca. 20 km Baustraßen fertig gestellt. 2006 erfolgt unter anderem der Baubeginn der Talbrücken Froschgrundsee und Grümpental. Letztere wird mit einer Bogenspannweite von 270 Meter die größte Bogenbrücke Deutschlands werden.

Eine vorgezogene Nutzung des Abschnittes zwischen Erfurt und Ilmenau und sogar weitergehende Modifikationen des Projektes werden in der Öffentlichkeit diskutiert [1] .

Streckenbeschreibung Erfurt-Ilmenau

Von Erfurt Hauptbahnhof verläuft die Strecke in westlicher Richtung auf der nördlichen Seite parallel zu den drei bestehenden Gleisen des Abschnittes Erfurt – Neudietendorf. Vor Erfurt-Bischleben trennt sich die Neubaustrecke von der alten Trasse und überquert die Gera, um anschließend im Tunnel Augustaburg zu verschwinden. Nach dem Tunnel schwenkt die Trasse in einer Kurve parallel zur Autobahn A71 ein. Zuerst wird zusammen mit der westlich liegenden A71 auf der Apfelstädttalbrücke die Apfelstädt und die Stammstrecke Erfurt-Neudietendorf überquert. Danach schließt sich die Geratalbrücke Ichtershausen an, welche die Autobahn A4 am Kreuz Erfurt, die Autobahn A71 in einem schleifenden Schnitt und die Gera überbrückt. Es folgt bis Neuroda der Bündelungsabschnitt mit der A71 auf der östlichen Seite liegend. Mit dem Tunnel Sandberg, der die A71 unterquert, trennen sich die Trassen. Anschließend kommt noch ein ungefähr 7 km langer Abschnitt, unter anderem mit der Wümbachtalbrücke, bis zum Bahnhof Ilmenau. Nach Ilmenau soll die eigentliche aufwendige Querung des Thüringer Waldes mit neun insgesamt über 22 km langen Tunnels folgen.

ABS Nürnberg – Ebensfeld

Die 95 km lange Ausbaustrecke ist Teil der bestehenden Eisenbahnhauptverbindung von Nürnberg über Saalfeld nach Halle und wird bereichsweise für eine Höchstgeschwindigkeit bis zu 230 km/h ertüchtigt. Dazu wird der gesamte Abschnitt viergleisg ausgebaut. Zwischen Nürnberg und Forchheim geschieht dies im Rahmen des Ausbaus der S-Bahn. Sieben Kilometer Gesamtlänge haben die geplanten beiden Tunnel der Ausbaustrecke, außerdem sind zwei neue Talbrücken mit insgesamt 400 m Länge vorgesehen.

Weblinks

Wikipedia

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