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Letzte Änderung für Artikel Wümbachtalbrücke: 15.02.2006 21:58

Wümbachtalbrücke

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Die Wümbachtalbrücke von Süden aus gesehen
Die Wümbachtalbrücke von Süden aus gesehen

Die Wümbachtalbrücke ist eine 570 m lange zweigleisige Eisenbahnüberführung der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt. Die Balkenbrücke liegt im Thüringer Wald bei Ilmenau und überspannt den Wümbach mit seinen Fischteichen und die Landstraße von Wümbach nach Gräfinau-Angstedt in einer Höhe von maximal 45 m über Grund.

Sie wurde zwischen den Jahren 2003 und 2005 erbaut, die Kosten betrugen ungefähr 12 Millionen Euro.

Inhaltsverzeichnis

Unterbauten

In Brückenmitte ist ein bogenförmig gestalteter A-Bock mit einer Stützweite von 80 m angeordnet. Dieser ist Festpunkt der Brücke und leitet insbesondere die Längskräfte infolge Bremsen aus dem Überbau in den Baugrund ab. Der A-Bock hat einen Hohlquerschnitt aus Stahlbeton und ist gemeinsam mit dem nächsten Pfeiler auf einem Pfahlkopffundament mit Großbohrpfählen gegründet. Die rechteckigen maximal 40 m hohen Stahlbetonpfeiler haben eine Flachgründung und bestehen aus einem Hohlkastenquerschnitt. Sie verjüngen sich mit einem Anzug von 70:1 nach oben. Trotz einer starken Abschrägung der Pfeilerkanten und Profilierung der Seitenflächen liegt allerdings aufgrund der im Verhältnis zur Höhe engen Pfeilerstellung sowie der großen Pfeilerbreite eine gestalterisch wenig ansprechende Konstruktion vor.

Ãœberbau

Der Ãœberbau besteht aus einer Kette von 13 Einfeldträgern . Dadurch ist der spätere Austausch einzelner Brückensegmente möglich. Die Querschnittsform ist ein einzelliger Stahlbetonhohlkasten mit geneigten Stegen, in Längsrichtung vorgespannt . Zusätzlich ist die Fahrbahnplatte in Querrichtung vorgespannt. Bei einer Ãœberbaubreite von 14 m betragen die Stützweiten 43 m + 11x44 m + 43 m. Die konstante Konstruktionshöhe von 4,0 m (1/11 der Stützweite) ist aufgrund der erforderlichen Steifigkeit zur Durchbiegungsbegrenzung relativ hoch.

Ausführung

Der A-Bock wurde im Freivorbau mit zwei Hilfsabstützungen in 18 Abschnitten zu je drei Meter Länge pro Hälfte errichtet. Der Überbau wurde feldweise mit einem Vorschubgerüst im zwei Wochentakt betoniert.

Betrieb

Wann die Brücke ihre Funktion einmal erfüllen wird, ist zur Zeit aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel für den Weiterbau der Strecke nicht absehbar. Sie kann daher zur Zeit als Soda-Brücke eingestuft werden.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wümbachtalbrücke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wümbachtalbrücke verfügbar.

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