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Letzte Änderung für Artikel Cunewalde: 04.02.2006 19:00

Cunewalde

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Cunewalde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Dresden
Landkreis : Bautzen
Fläche : 26,62 km²
Einwohner : 5.572 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 209 Einwohner je km²
Höhe : 315 m ü. NN
Postleitzahl : 02733
Vorwahl : 035877
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 06' N, 14° 31' O
51° 06' N, 14° 31' O
Kfz-Kennzeichen : BZ
Gemeindeschlüssel : 14 2 72 050
Stadtgliederung : 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 124
02733 Cunewalde
Offizielle Website: www.cunewalde.de
E-Mail-Adresse: gemeindeverwaltung
@cunewalde.de
Politik
Bürgermeister : Thomas Martolock

Cunewalde (sorbisch Kumwałd) ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Bautzen. Es liegt mitten im Lausitzer Bergland zwischen Bautzen und Löbau.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort Cunewalde liegt im Tal zwischen den Bergzügen des Czorneboh (556 m) und Bieleboh (499 m).

Geschichte

Cunewalde wurde im Jahre 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ursprünge dürften weit früher zu suchen sein. Es gilt als sicher, daß Cunewalde an der bereits im Jahre 1004 bestehenden "Brettstraße" zwischen Bautzen und Böhmisch Zwickau lag. Die eigentliche Besiedlung vollzog sich im 13. Jahrhundert, als fränkische und thüringische Siedler über Sachsen im Lausitzer Bergland eine neue Heimat suchten. Die Kolonisten kamen in langen Trecks mit all ihren Habseligkeiten. Sie fanden fruchtbare Weiden, kristallklares Wasser und Wälder mit reichem Holzbestand zum Bau ihrer ersten Häuser. Am langgezogenen Dorfbach ließen sie sich nieder, in Richtung der Berge nach Nord und Süd legten sie beiderseits des "Cunewalder Wassers" ihre Äcker an. Jeder Siedler erhielt einen solchen schmalen Landstreifen (Hufe), der bis zu 2,5 km lang sein konnte. Er reichte vom Gehöft meist bis zum Kamm der granit´nen Berge, Cunewalde wurde so ein typisches Waldhufendorf.

Von kriegerischen Auseinandersetzungen war Cunewalde direkt kaum betroffen. Doch am Rande von Kriegen und Schlachten litt die Einwohnerschaft ebenso. 1631 bis 1633 raffte die Pest die Hälfte der damaligen Bevölkerung dahin. Der siebenjährige Krieg fand 1758 mit der Schlacht bei Hochkirch seinen blutigen Höhepunkt. Der österreichische General Daun nutzte die Cunewalder Talwanne als verdecktes Aufmarschgebiet und überraschte die Preußen mit einem plötzlichen Angriff.

Fast ein halbes Jahrtausend war der Ort ein reines Bauerndorf. Landwirtschaft und Waldrodung sicherten die Existenz der im Steigen begriffenen Zahl der Einwohner. Vor allem nach dem 30jährigen Krieg entwickelte sich das Handwerk. Durch böhmische Exulanten noch unterstützt, faßte die Leineweberei in Cunewalde Fuß. Die "Cunewalder Leimd" (Leinewand) besaß beachtliche Qualität und besten Ruf weit und breit. In vielen Häusern saßen alt und jung von früh bis spät am Handwebstuhl - der Lohn für ihre Arbeit war karg.

Ende des 19. Jahrhunderts erhielten die Hausweber übermächtige Konkurrenz, es entwickelte sich die Textilindustrie. Cunewalder Unternehmer waren mit die ersten in der Oberlausitz, die größere Websäle errichteten und modernere Technik anschafften. Unter dem Eindruck dieser rasanten Entwicklung mußte der Ausbau der Verkehrsverbindungen Schritt halten. Ein besonderer Meilenstein war der Bau der Eisenbahnstrecke Großpostwitz - Cunewalde und nach Obercunewalde (1890). Die Verbindung nach Löbau wurde 1928 hergestellt. Die gesamte Strecke ist 1998 stillgelegt worden.

Cunewalde ist ein Ort, der durch seine geographische Vielfalt viele Besonderheiten bietet. Mit 2661 Hektar ist er einer der größten, durch seine einzigartige Tallage einer der schönsten in der Oberlausitz.

Städtepartnerschaften

  • Französische Kleinstadt Donges in der Nähe von St. Nazaire
  • Gemeinde Schefflenz im Neckar-Odenwald-Kreis

Ortsgliederung

  • Albert-Schweitzer-Siedlung
  • Bärhäuser
  • Cunewalde
  • Frühlingsberg
  • Halbau
  • Klipphäuser
  • Neudorf
  • Schönberg (Jasna Hora)
  • Weigsdorf-Köblitz (sorb. Wuhančicy-Koblica)
  • Zieglerthal.

Bauwerke

In der Gemeinde Cunewalde befinden sich u.a. Deutschlands größte evangelische Dorfkirche und auf dem Czorneboh der älteste steinerne Aussichtsturm der Oberlausitz, der 1851 erbaut wurde.

Berühmte Persönlichkeiten

  • Wilhelm von Polenz , Schriftsteller

Weblinks

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