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Letzte Änderung für Artikel Berlin-Marienfelde: 08.02.2006 00:29

Berlin-Marienfelde

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Lage Marienfelde in Berlin
Lage Marienfelde in Berlin
Dorfkirche
Dorfkirche

Berlin-Marienfelde ist ein Ortsteil im Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin, im Süden der Stadt.

Das Angerdorf entstand etwa um 1290 als Bauernsiedlung im Schutz der Ordens komturei Tempelhof, die von Tempelrittern errichtet worden war. Die früheste bekannte urkundliche Erwähnung (als Merghenvelde) stammt von 1344 . Das Dorf gehörte anfangs zu den Ländereien des Templerordens , nach dessen Auflösung ab 1312 zum Johanniterorden), 1435 ging es in den Besitz des Berliner Magistrats über. Seit 1831 gab es häufige Besitzer-Wechsel. 1920 wurde Marienfelde mit der Bildung Groß-Berlins Teil des Bezirks Tempelhof.

Im Jahr 1800 lebten 148 Menschen in Marienfelde, 1900 waren es 1946 Einwohner. Die um 1220 erbaute Dorfkirche ist das älteste erhaltene Bauwerk Berlins und eine der ältesten Feldsteinkirchen der Mittelmark. Sie wurde als Wehrkirche erbaut, was u. a. an den hohen und schmalen Fenstern erkenntlich ist.

In unmittelbarer Nähe befinden sich Gutspark und Gutshof Marienfelde.

Am südlichen Stadtrand liegt der 3.600 m² große hügelige Freizeitpark Marienfelde. Er wurde auf einer ehemaligen Müllkippe errichtet. Die höchste Erhebung im Park misst 75 m.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmen

  • Die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) übernimmt am 2. Oktober 1902 die marode Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin AG in Marienfelde. Am Anfang wurden zunächst noch Boots- und Schiffsmotoren produziert, ab 1905 werden bereits Lkw und Busse vom Band produziert.
  • 1907 wird in Marienfelde die Produktion von motorisierten Feuerwehrfahrzeugen aufgenommen. Marienfelde wird damit zur Automobilstadt. Heute werden hier u.a. die Smart-Motoren produziert.

Zu den hier ansässigen großen Arbeitgebern, die ihren Sitz zum Teil in dem in den 1960er Jahren angelegten Industriegebiet an der Motzener Straße haben, gehören Daimler Chrysler , IBM Deutschland, Klosterfrau, Stollwerck und das Bundesamt für Risikobewertung.

Am 23.11.2004 gründen 7 Unternehmen (Fa. Bartelt und Sohn, Fa. Immobilienservice Wesner, Fa. INDIA-DREUSICKE Berlin, Fa. Klosterfrau Berlin, Fa. Semperlux, Fa. Weber, Fa. Willy Vogel AG) das Unternehmensnetzwerk Motzener Strasse e.V. Der Zusammenschluss soll bei dringlichen Fragen bzgl. Betriebskindergärten, Einkaufsgemeinschaften, Fragen gegenüber der Politik und der Verwaltung ein kompetentes Wort mitsprechen. In diesem Bereich gibt es ca. 250 Betriebe mit ca. 5.000 Mitarbeitern

Notaufnahmelager Marienfelde

Der Ortsteil ist bekannt für sein Notaufnahmelager, in dem zwischen 1953 und 1989 hunderttausende Ostdeutsche auf ihrer Flucht in den Westen aufgenommen und versorgt wurden. Heute dient das ehemalige Notaufnahmelager als Heim für Spätaussiedler .

Verkehr

Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen (1903)
Siemens-Drehstrom-Schnelltriebwagen (1903)

Zwischen Berlin-Marienfelde und Zossen wurden auf der Militärbahn Marienfelde-Zossen (Teil der Königlich Preußischen Militäreisenbahn) zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit elektrischen Lokomotiven und Triebwagen durchgeführt. Diese Fahrzeuge wurden mit Drehstrom von 10 kV und variabler Frequenz angetrieben. Die Stromzuführung erfolgte über drei übereinander angeordnete Oberleitungen. Es wurden Geschwindigkeiten von bis zu 210,2 Kilometer pro Stunde erreicht.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde in Berlin-Marienfelde die Stromrichterstation für die erste Anlage zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung errichtet (Elbe-Projekt), die aber nicht mehr in Betrieb ging.

und den besten döner gibts immer noch bei alle in der marienfelder allee 13!

Weblinks

 


Koordinaten: 52°25'00 N 13°22'00 O

Wikipedia

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