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Letzte Änderung für Artikel Johanniterorden: 17.02.2006 08:59

Johanniterorden

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Der Ritterliche Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem ist neben dem Templerorden und dem Deutschen Orden einer der großen Ritterorden des Hoch- und Spätmittelalters .

Er ist der gemeinsame Vorläufer des katholischen Malteserordens und des evangelischen Johanniterordens. Letzterer hat sich aus der seit 1351 nachgewiesenen Balley Brandenburg entwickelt, die schon im Mittelalter eine Sonderstellung innerhalb des deutschen Großpriorats und des Gesamtordens eingenommen hatte.

Das Ordenskreuz der Balley Brandenburg
Das Ordenskreuz der Balley Brandenburg

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Der Johanniterorden hat die Rechtsform eines „ Vereins alten Rechts “, das Korporationsrecht wurde ihm bereits 1852 verliehen. Er hat seinen Sitz in Potsdam, der Verwaltungssitz ist Berlin. Der Johanniterorden versteht sich als Teil der evangelischen Kirche und ist in Genossenschaften bzw. Kommenden regional gegliedert (siehe „Aufbau und Struktur“). Neben dem „Herrenmeister“ sind Führungsorgane das Kapitel und die Ordensregierung. Zur Zeit (2005) besitzt der Orden insgesamt 3.300 Mitglieder in Deutschland, Europa und Übersee. In den Ordenswerken, insbesondere der Johanniter-Unfall-Hilfe und den Johanniter-Hilfsgemeinschaften sind über 1,2 Mio. aktive und fördernde Mitglieder tätig. „Mitgliedsstufen“ des Ordens sind: Ehrenmitglieder, Kommendatoren, Ehrenkommendatoren, Rechtsritter, Ehrenritter und Anwärter. Seine Mitglieder sind, bis auf Ehrenmitglieder, zwingend männlich. Der Orden verleiht als Ehrenzeichen das Herrenmeisterkreuz, das Kreuz der Ehrenmitglieder, das Kommendatorenkreuz, das Rechtsritter-Kreuz, und das Ehrenritterkreuz. Weitere Ehrenzeichen verleihen die Ordenswerke.

Aufbau und Struktur

Der Johanniterorden besteht heute aus den Führungsgremien in der Balley und den in Genossenschaften organisierten weiteren Ordensrittern. Der Johanniterorden ist Gründer und Hauptgesellschafter der Ordenswerke, insbesondere der Johanniter-Unfallhilfe, der Johanniter Schwesternschaft und der Johanniter Hilfsgemeinschaften. Teilweise sind auch Genossenschaften an Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen und weiteren karitativen Einrichtungen beteiligt. Mitglieder des Ordens sind gehalten, sich zusätzlich ehrenamtlicht in karitativen und kirchlichen Einrichtungen einzubringen.

Ordensregierung

Der Herrenmeister leitet den Orden. Ihm stehen das Kapitel und die Ordensregierung zur Seite. Der Herrenmeister selbst wird durch das „erweiterte Kapitel“ gewählt.

Die Herrenmeister nach der NeugrĂĽndung des Ordens (1852)

Genossenschaften

Die Genossenschaften (auch Kommenden ) werden von einem Kommendator geleitet, der diese auch gegenĂĽber der Ordensregierung vertritt. Mit weiteren Mitgliedern der Genossenschaft bildet er das Kapitel. Subkommenden unterstehen als Zusammenschluss von RitterbrĂĽdern eines Ortes oder einer Region einem Subkommmendeleiter. Zur Zeit bestehen folgende Genossenschaften und Kommenden des Johanniterordens:

  • Kommende der Balley
  • Baden-WĂĽrttembergische Kommende
  • Bayerische Genossenschaft
  • Brandenburgische Provinzial-Genossenschaft
  • Johanniter Ritterschaft in Finnland
  • Französische Kommende
  • Hamburgische Kommende
  • Hannoversche Genossenschaft
  • Hessische Genossenschaft
  • Mecklenburgische Genossenschaft
  • Ă–sterreichische Kommende
  • Pommersche Genossenschaft
  • Posen-WestpreuĂźische Genossenschaft
  • PreuĂźische Genossenschaft
  • Provinzial-Sächsische Genossenschaft
  • Rheinische Genossenschaft
  • Genossenschaft Rheinland-Pfalz-Saar
  • Sächsische Genossenschaft
  • Schlesische Genossenschaft
  • Schleswig-Holsteinische Genossenschaft
  • Schweizerische Kommende
  • Ungarische Genossenschaft
  • Westfälische Genossenschaft

Allianzen

Johanniterorden und Malteserorden teilen ihre gemeinsame Geschichte. Trotz der Verschiedenheit der Konfessionen gehört der Johanniterorden zusammen mit dem „Johanniter Orden in den Niederlanden “, dem „Johanniter Orden in Schweden “ und dem „Most Venerable Order of St John“ in England , zu den vom Malteserorden anerkannten Johannesorden und bildet mit diesen die „Alliance of the Orders of St. John of Jerusalem“. Die Mitglieder dieser Vereinigungen sind durch die Eigenheiten einer christlichen Grundüberzeugung und des Anspruches tätiger Nächstenliebe verbunden.

Karitative Aufgaben

Der Johanniterorden ist Träger der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), der Johanniter-Hilfsgemeinschaften (JHG), der Johanniter-Schwesternschaft , der Johanniter-Arbeitsgemeinschaften für Gegenwartsfragen (JAG) sowie von rund 15 Krankenhäusern und 50 Altenpflegeeinrichtungen. Um den heutigen Anforderungen an die Versorgung von Patienten und Bewohnern in stationären Einrichtungen bestmöglich nachkommen zu können, hat der Johanniterorden gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe die Johanniter GmbH als Trägergesellschaft für die Johanniter-Krankenhäuser und Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen gegründet.

Geschichte im Mittelalter

Der Orden vom Spital des heiligen (St.) Johannes zu Jerusalem (als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet) wurde 1099 gegrĂĽndet.

Pilgerspital in Jerusalem

Er ging aus einem, seit 1048 erwähnten, Pilgerspital hervor, das von Kaufleuten aus Amalfi bereits lange vor dem ersten Kreuzzug gestiftet worden war. Ob dieses Johannes dem Täufer oder Johannes dem Barmherzigen geweiht war ist nicht mehr feststellbar, jedenfalls leitet sich der Name Johanniter von dort her ab. Die damals übliche Bezeichnung der Klienten als „Herren Kranken“ jedenfalls deutet auf Johannes den Barmherzigen hin, der die Armen stets als „seine Herren“ bezeichnete. Das Hospital konnte bereits damals bis zu 700, nach anderen Quellen sogar 2000 Pilger beherbergen. Nach der Eroberung von Jerusalem im Jahr 1099 durch die Kreuzfahrer unter Gottfried von Bouillon gewann der Orden erheblichen Zulauf. Unter Raimund von Puy (1120–1160), der dem Ordensgründer Gerhard Tonque nachfolgte, vollzog sich der Wandel von der Spitalbruderschaft zum geistlichen Ritterorden. Hatte der Orden bis dahin das Ziel, kranken Mitmenschen zu dienen, trat als zweiter Auftrag des Ordens die Bekämpfung des Unglaubens und der Schutz der Pilger hinzu. Der Orden bestand damals aus (adligen) Rittern, den Kirchendienst übernahmen Presbyter, von denen viele nicht dem Adel angehörten. Nichtadelige Laienbrüder waren mit der Krankenpflege betraut.

Raimund selbst nannte sich noch Meister, der Titel Großmeister wurde erst 1267 von Papst Clemens IV. für Hugo von Revel bewilligt. 1185 stellte Kaiser Friedrich I. Barbarossa den Orden unter seinen Schutz und erließ ihm die Zahlung sämtlicher Steuern. 1187 fiel Jerusalem in die Hände des Sultans Saladin , so dass der Orden seinen Hauptsitz 1191 nach Akkon verlegen mußte. Von dort aus wurden sowohl die Aktivitäten bei der Verteidigung des heiligen Landes, als auch bei der Reconquista , in Spaniens gelenkt.

Internationalisierung

Der Orden wurde schnell populär und zog viele Kreuzfahrer an, die nach ihren Einsätzen im heiligen Land im Mittelmeerraum etliche Tochtergründungen ins Leben riefen. Bari, Otranto, Tarent, Messina, Pisa, Asti und Saint Gilles (Südfrankreich) werden bereits 1113 in einem Privileg des Papstes Paschalis II. erwähnt. Zugleich wurde der Orden vom Papst als solcher anerkannt. 1145 gründeten die Johanniter ihre erste Niederlassung auf deutschem Boden vor den Mauern der Stadt Duisburg. 1160 wird die Kommende Werben in der Mark Brandenburg erwähnt.

1206 wurden als nationale Zusammenschlüsse von Rittern sogenannte „Zungen“ gebildet. Innerhalb dieser Zungen bestanden (Groß-) Priorate, die wiederum in Balleyen und Kommenden unterteilt waren. Eine Balley fasste mehrere Kommenden eines (Groß-) Priorats zusammen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts blieb diese Organisationsstruktur im wesentlichen unverändert.

Als Erkennungszeichen trugen die Ritter zunächst einen schwarzen Mantel mit einem weißen Kreuz darauf, das in acht Spitzen endete. Diese deuten, der Überlieferung zufolge, auf die 8 Seligpreisungen aus der Bergpredigt hin. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts wurde es üblich, dass die Ordensritter in Kriegszeiten einen roten Mantel mit weißem Kreuz trugen.

Akkon, Rhodos, Malta

Mit der Schlacht von Gaza 1244 begann der Rückzug aus dem Vorderen Orient. Personell wurde der Orden sehr geschwächt. Nach der Eroberung Akkons durch die ägyptischen Mamluken am 28.Mai.1291 und dem damit verbundenen endgültigen Verlust des Heiligen Landes für die Kreuzfahrer war vorübergehend Limassol auf Zypern Hauptsitz des Johanniterordens. Nach Auseinandersetzungen mit dem König Zyperns eroberte der Orden unter dem Großmeister Fulko von Villaret Rhodos , das zwei Jahrhunderte (1306–1522) Zentrum des Ordens blieb. Die Aufhebung des Templerordens (1312) beschert den Johannitern zusätzliche Besitzungen in Europa, so daß sie Rhodos stark ausbauen und das Mittelmeer gegen islamische Truppen verteidigen konnten. Gleichzeitig unterhielten die Johanniter eine starke Galeerenflotte, die ein bedeutender Machtfaktor im östlichen Mittelmeerraum war. Unter Johann von Lastic (1437–1454) erschien eine ägyptische Flotte zweimal vor Rhodos und begann 1444 die Belagerung der Hauptstadt, wurde aber zurückgeschlagen. Selbst die Belagerung der Stadt Rhodos durch den Osmanen Mehmet II. mit einem Heer von 100.000 Mann 1479 hielt Peter von Aubusson (1476–1503) glücklich aus. Es mußte erst am 25. Dezember 1522, nach sechsmonatiger Verteidigung, gegen die Truppen des Osmanen Süleymans I. , des Prächtigen, kapitulieren. Die verteidigenden Ritter erhielten freien Abzug.

1524 nahm der Orden seinen Hauptsitz auf Malta und nannte sich nun Malteserorden. Kaiser Karl V. übergab die Insel den Rittern 1530 als Lehen . Auch Malta wurde im 16. Jahrhundert von den Osmanen belagert, die Johanniter konnten sich aber behaupten. Die „Umzüge“ sowie die Verteidigung seiner Besitzungen im Mittelmeerraum, wie auch der Schutz der christlichen Handelsschiffe durch die Flotte der Malteser zehrten stark am Vermögen des Ordens.

Der Heimbacher Vergleich

Zum Ausgleich musste der Orden Besitzungen in Osteuropa verkaufen. Die Befürchtungen der norddeutschen Ritterbrüder, die sich aus der Veräußerung einiger Ordensgüter durch das deutsche Großpriorat in Pommern und Pommerellen ergeben hatten, führten 1382 zum Vergleich von Heimbach mit dem deutschen Großprior. In diesem Vertrag, den das Generalkapitel des Johanniterordens bestätigte, errang die Balley Brandenburg weitgehende Autonomie. So durften die Ritter der Balley ihr Oberhaupt, den Herrenmeister, frei wählen. Dieser Selbständigkeit im Orden stand eine enge Verbindung mit den Kurfürsten von Brandenburg gegenüber.

Die Johanniter in der frĂĽhen Neuzeit

Reformation

1538 trat Joachim II., Kurfürst von Brandenburg, zur Lutherischen Lehre über. Die Balley Brandenburg folgte ihm darin und behielt einen Großteil ihrer Besitzungen. Im Zuge der Reformation spaltete sich der Orden. Durch den westfälischen Friedensschluss 1648 verlor der Malterserorden fast alle seine Besitzungen im protestantischen Teil Deutschlands. Der abgespaltene protestantische Teil verblieb zwar formal als Balley Brandenburg bis 1810 im Malterserorden, hatte jedoch durch den Heimbacher Vergleich eine unabhängige Stellung.

Säkularisierung

Durch Edikt vom 30. Oktober 1810 und Urkunde vom 23. Januar 1811 wurde die Balley Brandenburg aufgehoben, die Besitzungen im Zuge der Säkularisierung eingezogen.

Die Herrenmeister der Balley Brandenburg von der Reformation bis zur Säkularisierung

  • Veit von ThĂĽmen (1527–1544)
  • Joachim von Arnim (1544–1545)
  • Thomas von Runge (1545–1564)
  • Franz Neumann (1564–1569)
  • Graf Martin von Hohenstein (1569–1609)
  • Friedrich, Markgraf zu Brandenburg ( 1610 )
  • Ernst Markgraf zu Brandenburg ( 1611 – 1613 )
  • Georg Albrecht, Markgraf zu Brandenburg ( 1614 – 1615 )
  • Johann Georg, Markgraf zu Brandenburg ( 1616 – 1624 )
  • Joachim Sigismund, Markgraf zu Brandenburg ( 1624 – 1625 )
  • Adam Graf von Schwarzenberg ( 1625 – 1641 )
  • Johann Moritz , FĂĽrst von Nassau -Siegen ( 1652 – 1679 )
  • Georg Friedrich, FĂĽrst zu Waldeck, Graf zu Pyrmont ( 1689 – 1692 )
  • Karl Philipp Markgraf zu Brandenburg ( 1693 – 1695 )
  • Albrecht Friedrich Prinz in PreuĂźen, Markgraf zu Brandenburg ( 1696 – 1731 )
  • Karl Prinz in PreuĂźen, Markgraf zu Brandenburg ( 1731 – 1762 )
  • Prinz Ferdinand von PreuĂźen ( 1762 – 1811 )
    • 1811 Aufhebung des Ordens

Neuere Geschichte

König Friedrich Wilhelm III. stiftete am 23. Mai 1812 als Auszeichnung für ehrenvolle Dienstleistung und als Beweis königlicher Gnade den Ritterlichen Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem. Der neue „Johanniterorden“ war somit ein Hausorden der Hohenzollern. Durch Kabinettsordre vom 15. Oktober 1852 stellte Friedrich Wilhelm IV. , König von Preußen, die Balley formell wieder her, jedoch ohne Einsetzung in ihre vorigen Besitztümer. Seitdem besteht der Johanniterorden in der Rechtsform eines altrechtlichen Vereins .

Der Orden residierte bis zum II. Weltkrieg am alten Sitz der Balley in Sonnenburg bei Küstrin. Am 17. Mai 1853 wurde Prinz Karl feierlich zum Herrenmeister des Ordens eingesetzt. Das erste Ordenskapitel tagte am 23. Juli 1853 und entwarf die Statuten, welche durch Urkunde vom 8. August von dem König als Protektor des Ordens genehmigt wurden. 1885 wurde als erstes noch bestehendes Ordenswerk die Johanniter-Schwesternschaft gegründet.

Nach 1945 verlor der Orden alle Besitzungen in den ehemaligen Ostgebieten sowie auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone. 1947 begann der Wiederaufbau der Balley Brandenburg mit ihren Genossenschaften in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands unter dem 35. Herrenmeister Prinz Oskar v. Preußen († 1959 ). 1951 wurde die Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) gegründet, 1952 Gründung der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Ab 1990 wurden die beiden Sozialwerke JHG und JUH auch in Ostdeutschland tätig. Der Orden konnte die Rückübertragung der in Ostdeutschland gelegenen ehemaligen Ordenshäuser erreichen; diese gingen in die Trägerschaft der Genossenschaften über.

1999 konnte das 900-jährige Bestehen der Johanniter gefeiert werden und der 37. Herrenmeisters Dr. Oskar Prinz v. Preußen (* 1959 ) erhielt seine Investitur . 2001 wurde der Ordenssitz nach Berlin verlegt, 2004 nach Potsdam, wobei der Verwaltungssitz in der Hauptstadt blieb.

Verwandte Artikel

Ritterorden , Templerorden , Malteserorden , Ballei

Literatur

  • Klimek, Stanislaus J.: Im Zeichen des Kreuzes. Die anerkannten geistlichen Ritterorden. Stuttgart 1986.
  • Wolfgang Stribrny: Der Johanniter-Orden und das Haus Hohenzollern. (= Schriftenreihe der Hessischen Genossenschaft des Johanniterordens. 24). Niederweisel 2004.
  • Robert M. Clark: The Evangelical Knights of Saint John. A History of the Bailiwick of Brandenburg. Dallas/Texas 2003, ISBN 0972691906 .
  • Weitere Literaturhinweise auf den Seiten der Hessischen Genossenschaft des Johanniterordens

Weblinks

Wikipedia

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