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Letzte Änderung für Artikel Sieverstedt: 12.01.2006 02:27

Sieverstedt

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Wappen Karte
fehlt noch Lage von Sieverstedt
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis : Schleswig-Flensburg
Fläche : 31,01 km²
Einwohner : 1660 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 54 Einwohner je km²
Höhe : 33 m ü. NN
Postleitzahl : 24885
Vorwahl : 04638 bzw. 04603
Geografische Lage :
Koordinaten: 54° 38' N, 9° 28' O
54° 38' N, 9° 28' O
Kfz-Kennzeichen : SL
Gemeindeschlüssel : 01059159
Adresse der
Amtsverwaltung:
Amtsverwaltung Oeversee
Tornschauer Str. 3 - 5

24963 Tarp

Offizielle Website: www.sieverstedt.de
E-Mail-Adresse: info@sieverstedt.de
Politik
Bürgermeister : Klaus Hansen
Lage der Gemeinde Sieverstedt
im Kreis Schleswig-Flensburg

Sieverstedt ( dänisch : Siversted) liegt im südöstlichen Teil des Amt Oeversee, Kreis Schleswig-Flensburg am alten Ochsenweg. Die Gemeinde hat über 1 600 Einwohner und ist an landschaftlichen Reizen und historischen Denkmälern reich gesegnet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Sieverstedt lieg im südöstlichen Teil des Amt Oeversees und besteht aus den Ortsteilen Sieverstedt, Stenderup, Stenderupau, Süderschmedeby und Jalm. Des weiteren gehören eine Anzahl von Streusiedlungen zur Gemeinde Sieverstedt (z.B. Süderschmedebyfeld, Noderholz, Lehmland, Krittenburg, usw.).

Geprägt ist die Gemeinde landschaftlich durch den Übergang von der hügeligen Endmoränenlandschaft Angelns (welche durch die Saale-Eiszeit und die Weichsel-Eiszeit entstanden ist) hin zur Landschaft der Geest.

Geschichte

Sieverstedt ist in der heutigen Form eine noch recht junge Gemeinde. Sie wurde im Jahre 1971 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Stenderup, Sieverstedt und Süderschmedeby gebildet. Ihre Einwohnerzahl ist von damals ca. 1.300 Einwohnern auf heute etwa 1.600 Einwohner gewachsen. Sie ist mit dem gleichnamigen Kirchspiel von der Fläche her identisch.

Im Gegensatz zu der noch jungen Gemeinde sind die Orte und ehemals selbstständigen Gemeinden über Jahrhunderte organisch und historisch gewachsene Siedlungskerne, deren Namen man in veränderter Form weit zurück verfolgen kann.

Das Dorf Stenderup wurde um 1196 Stenthorp genannt, was wohl mit Steindorf gedeutet werden kann. In dieser Zeit muss auch unsere Kirche entstanden sein, die heute als eine der Ältesten des Landes gilt. Stendorp war bis zur Reformation auch der Name des Kirchspiels. 1440 und 1463 heißt es dann Stendorp, 1511 wird Stendorpp und 1630 Stendorff genannt und bedeutet also Steindorf. In England gibt es ein Stainthorp, ein Ort, der auf die Beziehungen zur Auswanderung der Angeln aus ihrer Urheimat im Jahre 449 hinweist. Nach "Jensens Angeln" sind die auf -stedt endenden Ortsnamen als die ältesten anzusehen. Sie haben ihre Namen, so glaubt man, von dem ersten Siedler, im Falle Sieverstedt also von einem mit dem Namen Sievert.

1472 Suuetstedt, 1483 Sunerstede, 1511 Suderstede und 1670 Suverstede. Es kann aber auch angenommen werden, dass von Süderschmedeby aus die Dörfer Sieverstedt und Stenderup in früheren Jahren das "Suderkaspel", das Suderkirchspiel genannt wurden und der Name von daher abgeleitet wurde. Süderschmedeby, im Gegensatz zu Norderschmedeby bei Bau nördlich der Grenze, das nur noch Smedeby heißt, wird um 1342 Smedebu genannt. 1472 heißt es Smedeby, 1538 Smeby und 1681 Schmedebui. Namen mit der Endung -by sollen schwedischen Ursprungs aus der Wikingerzeit sein, und der Name ist als das Schmiededorf zu deuten. Hier wurde in der Feldmark Raseneisenerz gefunden und in besonderen Ofen gegossen und geschmiedet (Funde befinden sich im Dorfmuseum in Süderschmedeby). Auch Poppholz wird in alten Archiven öfter genannt. Hier soll der Bischof Poppo der Sage nach den König Harald Blauzahn in der nahen Helligbek (heiliger Bach) getauft haben. 1472 hieß es Poppenholt, 1499 Popholte und 1648 Popholdt. Jalm hieß 1519 Hellym, 1543 Helm und 1667 Jallum.

So lassen sich auch weitere Ortsteile und Ausbauten deuten, wie etwa Thorwald oder Krittenburg. Sicher aber ist, dass es in unserer Gemeinde schon viel früher Besiedelungen gegeben hat, dass hier Menschen lebten oder hier auf ihren Wanderungen durchzogen. 180 nachgewiesene vor- und frühgeschichtliche Grabhügel, von denen heute nur noch wenige als solche erkennbar sind, wurden festgestellt und registriert. Viele wertvolle Funde stammen aus solchen Grabhügeln in unserer Gemeinde, darunter einige, die in ganz Norddeutschland und in Skandinavien von großem Seltenheitswert sind. Sie sind in den Museen in Schleswig und Flensburg, in Kopenhagen und Kiel ausgestellt. Aus der früheren Steinzeit fand und findet man Äxte und Steinbeile, die auf eine noch frühere Besiedelung hindeuten. Urnenfriedhöfe von etwa 1000 Jahre vor Chr. geb. sind festgestellt worden. 500 Jahre später lernte man Raseneisenerz zu schmelzen und zu schmieden, womit das Ende der Bronzezeit eingeleitet wurde.

Genau wie heute lag auch damals schon die Gemeinde in einem "Verkehrsdreieck", auf das die frühe und sehr zahlreiche Besiedelung zurückzuführen ist, nämlich der östliche Heerweg oder Ochsenweg, der Stapelholmer Weg und der Angelboweg. Im Gegensatz zu den Straßen von heute mieden die Wege Höhenzüge oder Niederungen und sie durchquerter Bache und Flusse, wo sie flaches Wasser vorfanden. Aus alten Schriften weiß man, dass auch unsere Dörfer von den Ereignissen der Vergangenheit nicht unberührt blieben.

Die Auswanderung der Angelsachsen und die Besiedelung Großbritanniens im Jahre 441 wurde bereits erwähnt. Nicht immer ist es friedlich zugegangen in unseren Dörfern. Ob in der Schlacht bei Eggebek am 12. August 1440 auch unsere Dörfer in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist nirgendwo vermerkt, doch ein großes Heer befand sich im Jahre 1522 hier. König Christian II. hatte den Landtag nach Stenderupau einberufen und er kam, wie zur Schlacht mit vielen Soldaten. Im 30jährigen Krieg waren es die Truppen Tillys und Wallensteins , die raubend und plündernd durch unsere Dörfer zogen. Die Menschen mussten in die Wälder flüchten, um das nackte Leben zu retten; Häuser und Höfe standen "wüste", sie waren niedergebrannt und nicht mehr bewohnbar. In den Jahren 1848 und 1864 waren es Soldaten aus Schleswig-Holstein, Dänemark, Preußen und Österreich, die in den Dörfern Quartier bezogen. Von den Gefechten in unseren Gemeinde zeugen noch die Gräber. In Poppholz Westerhöh befindet sich das Grab des dänischen Secondlieutenants Wilhelm Carl Joseph von Nordberg, der hier am 24. Juni 1850 (bei der Schlacht von Idstedt) fiel. In Süderschmedeby, unmittelbar neben der Straße, ist das Grab des österreichischen Korporals Joseph Ecielsky, der am 6. Februar 1864 an dieser Stelle, vor dem Gefecht von Oeversee, gefallen ist. Es kann nicht die Aufgabe einer Chronik sein, landesgeschichtliche Ereignisse aufzuzahlen, sondern nur einige zu erwähnen, soweit sie auch unser Gemeindegebiet berührt haben. Trotz allem - trotz der Kriege und anderer schwerer Zeiten, haben die Menschen, die hier lebten und arbeiteten, in vielen Generationen immer wieder Mut und Ausdauer zum Wiederaufbau bewiesen. Sie lebten bescheiden, sie hatten kaum mehr Ansprüche als zu überleben, sie kannten auch sonst keine mehr. Ihr Dorf bot ihnen, was sie brauchten. Sie arbeiteten meist in der Landwirtschaft oder im Handwerk. In jedem Ort gab es einer Schmied, einen Stellmacher und Tischler, einen Schuster und Schneider, einen kleinen Gemischtwarenladen, wo man für den täglichen Bedarf einkaufte. In der vorhandenen Gaststätte traf man sich zu Feiern und Festen. Soziale Fürsorge leistete die Nachbarschaft die in "Not und Tod" - so hieß es damals - half.

Bis nach dem letzten Kriege veränderten sich die Lebensverhältnisse in den Dörfern kaum. Doch musste die Gemeinde in beiden Kriegen furchtbare Opfer bringen. Insgesamt kehrten aus unserer Gemeinde aus dem ersten Weltkrieg (1914-1918) 46 und aus den 2. Weltkrieg (1939-1945) sogar 84 junge Männer nicht zurück. Ein schrecklicher Verlust, der viele Familien schwer traf.

Wahrend des letzten Krieges und besonders danach musste unsere Gemeinde viele Flüchtlinge aufnehmen. Sie kamen aus den durch Bomben bedrohten Städten und aus dem Osten besonders aus Ostpreußen und Pommern. Sie waren vor den heranrückenden russischen Truppen geflohen und suchten Schutz und Unterkunft auch hier in unserer Gemeinde, sodass sich die Einwohnerzahlen vorübergehend verdoppelten. Zunächst gab es Unterkunfts- und Versorgungsprobleme, doch im Laufe der Zeit fanden viele hier Arbeit, andere aber zogen weg, weil auch anderswo dringend Arbeitskräfte gebraucht wurden - es begann der wirtschaftliche Aufschwung.

Strukturelle Veränderungen beeinflussten das Leben in unserer Gemeinde, wie es sie in der Geschichte unserer Dörfer noch nie gegeben hatte.

Die Landwirtschaft sparte durch den Einsatz moderner Maschinen Arbeitskräfte ein; diese fanden außerhalb der Gemeinde und in den Städten neue Beschäftigung. Das führte auch dazu, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgaben, weil sie mit der fortschreitenden Modernisierung nicht mehr Schritt halten konnten.

An den folgenden Zahlen wird das besonders deutlich: Gab es etwa 1965 in unserer Gemeinde noch 104 Familien, die ausschließlich von der Landwirtschaft lebten, so sind es heute nur noch ca 20.

Mit diesen Landwirtschaften verschwanden viele Handwerksbetriebe, stellte die Meierei ihren Betrieb ein, Schulen, Sparkassen und Poststellen wurden zusammengelegt. Die Gasthöfe in Süderschmedeby, Süderholz, Stenderupau und Stenderup wie auch das verhältnismäßig neue Motel in Trollkjer stellten nach und nach ihren Betrieb ein. Es gingen viele Arbeitsplatze verloren.

Wappen

Das recht junge Wappen der Gemeinde Sieverstedt verbindetet verschiedene historische Symbole aus der Geschichte der Siedlungen Sieverstedts. Der Amboss links oben weist auf die Schmiedetradition Süderschmedeby hin. Der Schlüssel rechts oben weist auf die alte historische Kirche von Sieverstedt hin. Das zentrale Element des Wappens ist der silisierte Popostein mit einer Bischofsmütze in der Mitte, der auf die Sage im den sog. Popostein hinweist. Die Wellenlinie im unteren Bereich soll die Bollingstedter Au symbolisieren, welche die Gemeinde durchfließt. Die Farbgebung des Wappens soll auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Schleswig verweisen.

Wirtschaft

Über 30 Gewerbebetriebe beschäftigen viele Sieverstedter, circa 100 auswärtige Personen kommen zur Arbeit in die Gemeinde Sieverstedt. Über 600 Sieverstedter arbeiten außerhalb von Sieverstedt.

Verkehr

Autobahnanbindung über die Autobahnabfahrt Tarp der A7. Die A7 folgt ebenso wie B76 in großen Teilen der historischen Route des Ochsenwegs.

Die Zuganbindung erfolgt über die Haltestelle Tarp der Linie Hamburg-Flensburg und über Sörup der Linie Flensburg-Kiel.

Der ÖPNV (Öffentliche Personennahverkehr) wird durch eine Busverbindung abgewickelt, die stündlich in Nord- bzw. Südrichtung verkehrt.

Öffentliche Einrichtungen

Grundschule Sieverstedt, Zentrale Wasserversorgung, eine fertiggestellte Ortsentwässerung, Straßenbeleuchtung, Müllabfuhr erhöhen die Lebensqualität unserer Gemeinde.

Bildungseinrichtungen

Die Grund- und Hauptschule wurde 1971 erbaut.Die Grundschule (4 Klassen) vor Ort, die Realschule in Tarp und die Gymnasien in Flensburg, Schleswig und Satrup decken den Schulbedarf der Kinder ab.

Die kleinen Kinder gehen in einen 2-zügigen Kindergarten, der 1994 erbaut wurde.

Freizeit- und Sportanlagen

Turnhalle, Kleinspielfeld, Sportplatz, Schwimmbad, Jugendraum, Altentagesstätte und Kinderspielplätze sind vorhanden.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Sieverstedt, Stenderup, Stenderupau, Süderschmedeby und Jalm. Da Sieverstedt die größte Flächengemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg ist, gehören des Weiteren eine Anzahl von Streusiedlungen zur Gemeinde (z.B. Süderschmedebyfeld, Noderholz, Lehmland, Krittenburg, usw.).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Eine Vereinstätigkeit im Sportverein (450 Mitglieder), Voltigierverein, Ringreiterverein, Schützenverein, Männerchor, Singkreis, Landfrauenverein, DRK-Ortsverein (100 Mitglieder), Jugendgruppe, Börsenclub sowie zwei freiwillige Feuerwehren (110 Mitglieder) treten eine breite Palette der Freizeitbeschäftigungen an.

Museen

Eisenzeitliche Sammlung Süderschmedeby In dieser Sammlung sind volkskundliche Sammlungsgegenstände ausgestellt. Als Schwerpunkt dokumentiert diese Sammlung die vorgeschichtliche Eisengewinnung und -verarbeitung aus Rasenerz. Es ist eine alte Eisen-Verhüttungsanlage rekonstruiert worden. Leider ist das Museum bereits aufgelöst.

Bauwerke

St. Petrikirche

Im 12. Jahrhundert, ca 1050 - 1200: Entstehung der St. Petri-Kirche auf einem Hügel am Kreuzungspunkt zweier Hauptwege. Evtl. Nachfolgerin einer Holzkirche, die vermutlich auf dem Grönshoy stand. (Sage von dem Ritter, der in die Au ritt und eine Kirche zu bauen versprach, wenn er wieder frei kam.) Ursprünglich nur ein Schiff und ein Chor mit Frauen- (Nord) und Männereingang (Süd). Das Vorhaus ( als Waffenhaus und Leichenaufbewahrungshaus genutzt) kommt später hinzu. Im Schiff an Nord- und Südseite waren ursprünglich je zwei Kleine, hochliegende Fenster, die auf der Südseite später vergrößert wurden. Im Chor je ein kleines Fenster in jede Richtung. Das Dach ist eine flache Balkendecke. Mitte des 14. Jahrhunderts Schiff und Chor werden mit Gewölben ausgestattet, das Dach wird mit Holzschindeln eingedeckt. Die Fenster an der West und in der Nordwand werden dabei vermauert, in der Südwand werden zwei neu, große Fenster eingebaut. Die Bogen an der Westwand des Schiffes enden in Höhe des Chorbogens (vermutlich Seitenaltäre). In der Südostecke des Chores schließen die Bögen an einen Kamin an (ein ungewöhnlicher Luxus im Mittelalter). Die spätgotische Malerei, hauptsächlich Rankenwerk, wurde immer wieder übergekalkt, bis sie 1906 wiederentdeckt und restauriert wurde. Im Geschmack der Zeit wurde sie 1913 von Dekorationsmaler Both in kräftigen Farben übergemalt. Bei der großen Renovierung 1961 wurde die Übermalung entfernt und die Originalmalerei mit modernen Methoden konserviert. Darunter sind noch Überreste noch älterer Malerei entdeckt worden, die nicht mehr so gut zu deuten sind. Um 1670 Die Kanzel ist eine Renaissancearbeit. Die drei Felder stellen Geburt (Jesaja 9,5), Kreuzigung (Jesaja 53,4) und Auferstehung (Joh. 11,25) Jesu dar. Der Schalldeckel ist sechsgeteilt und hat in der Mitte das Motiv der Heiliggeisttaube hängen. Über dem Chorbogen hängt ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. 1835 Die erste Orgel wird in der Kirche eingebaut. Sie ist von schlechter Qualität und wird am 7. Dezember 1902 von einer neuen "Sauer Orgel" abgelöst. 1967 Erwerb einer gebrauchten 1962 gebauten "Kemper Orgel", die noch heute im Dienst ist. Ca. 1864-1885 In der Amtszeit von Pastor Matzen wird die erste Kirchenheizung in Form von zwei "Kopenhagener Öfen" installiert. 4. Februar 1906 Durch einen Defekt in der Heizung kommt die alte Malerei wieder zum Vorschein. 30. August 1914 Das neue Gestühl, das aufgrund der neuen Heizung nötig geworden ist, wird eingeweiht. 1859 Das Satteldach des Glockenhauses wird durch einen Achteckhelm ersetzt. Dadurch bekommt das Glockenhaus mehr "Turmcharakter".

1953 Die Kirche wird mit Elektrizität versorgt, so dass die Glocken nun elektrisch geläutet werden können.

1961 Große Kirchenrenovierung, bei der die Übermalungen entfernt werden und die Originalmal drei konserviert wird. Die Kirche wird besser belüftet, der Altarraum wird neu gestaltet: - Hochaltar weg - Boden erhöht gepflastert, - kleine Fenster an Nord und Ostseite wiedergeöffnet, - neue Altar mit Natursteinplatte und Messingkreuz - das gespendete farbige Fenster wird eingesetzt - der Kamin wird wiedergefunden. Die Kanzel wird versetzt und die Nordempore wird verkürzt. Der Taufstein, der vorher in der Vorhalle stand, wird in die Kirche geholt. 1966 Bau der Leichenhalle 1981 Einweihung der Altentagesstätte 1992 letzte Renovierung der Kirche; neuer Klimaausgleich, Malerei neu konserviert, neue Heizung, neue Lampen Ausstattung der Kirche: Ältestes Stück ist der Taufstein, der vermutlich älter ist als die Kirche. Kruzifix Chorbogen Ende 15. Jhd, Kanzel um 1620. Annenblock von 1681, Gestühl von 1914. 12 Felder an der Empore, von denen 9 gemalte Motive haben. Man kann in den Feldern auf der rechten Seite die vier Apostel, symbolisiert durch den Adler (Johannes), Ochsen (Lukas), Löwen (Markus), Menschen mit Flügeln (Matthäus) erkennen. In der Vorhalle hängen Grabsteine aus grauem Sandstein aus dem 18. Jhd.

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