Schwarzwasserstelz
Schwarzwasserstelz war ein Wasserschloss , das auf einer am Südufer gelegenen Insel des Hochrheins unweit Kaiserstuhl erbaut wurde. Ihm gegenüber auf dem deutschen Ufer findet man heute noch die Ruinen von Weisswasserstelz , und gegenüber Kaiserstuhl auf deutscher Seite am Grenzübergang die Burg Rotwasserstelz .
Die Burg war bis 1330 Eigentum der Freiherren von Wasserstelz. Nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen im Jahr 1415 gelangte Schwarzwasserstelz über die Herren von Tengen an den Fürstbischof von Konstanz . Es wurde später zur Residenz der bischöflichen Obervögte zu Kaiserstuhl, unter ihnen bis 1587 die Schaffhauser Familie Heggenzi (auch: Heggenzer). Seit 1821 gehört das Schloss zum Gemeindegebiet von Fisibach. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war es unbewohnt und zerfiel. Schliesslich wurde es an die Nordostbahn verkauft und 1875 abgetragen. Im Zweiten Weltkrieg wurde auf der früheren Schloss-Insel ein Bunker erstellt, der bis heute dort zu finden ist.
Schwarzwasserstelz erlangte literarische Berühmtheit durch die Novelle Hadlaub von Gottfried Keller.
Weblinks
Koordinaten:
47° 35' N, 8° 24' O
Kategorien : Schloss im Kanton Aargau | Wasserschloss
Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
---|---|---|---|---|---|---|
Gasthaus Wasserstelz | 79801 | Hohentengen | @ | 07742 / 92300 |
Weitere Artikel aus der Umgebung
- Dettighofen (Baden)
- Hohentengen am Hochrhein
- Klettgau (Gemeinde)
- Lauchringen
- Bachs
- Eglisau
- Glattfelden
- Neerach
- Niederweningen
- Oberweningen
- Schleinikon
- Stadel bei Niederglatt
- Steinmaur
- Wasterkingen
- Weiach
- Wil ZH
- Baldingen AG
- Ehrendingen
- Endingen AG
- Fisibach
- Freienwil
- Kaiserstuhl AG
- Lengnau AG
- Mellikon
- Oberehrendingen
- Rekingen
- Rietheim AG
- Schneisingen
- Siglistorf
- Tegerfelden
- Unterehrendingen
- Unterendingen
- Wislikofen
- Zurzach
- Küssaberg
- Wutöschingen
- Küssaburg
- Hüntwangen
- Schöfflisdorf
- Böbikon
- Rümikon
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwarzwasserstelz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schwarzwasserstelz verfügbar.