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Letzte Änderung für Artikel Rapperswil SG: 15.02.2006 13:45

Rapperswil SG

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Wappen
Wappen von Rapperswil
Basisdaten
Kanton: St. Gallen
Bezirk : Wahlkreis See-Gaster
BFS-Nr. : 3316
PLZ : 8640
Koordinaten : 47° 13' n. Br.
8° 49' ö. L.
Höhe : 409  m ü. M.
Fläche: 1.74  km²
Einwohner : 7532 (1. Januar 2004)
Website : www.rapperswil.ch
Karte
Karte von Rapperswil

Rapperswil ist eine Kleinstadt im Südwesten des Kantons St. Gallen in der Schweiz .

Rapperswil liegt am östlichen Zürichseeufer und ist dank dem Zürichseeufer, der Altstadt und Knies Kinderzoo ein beliebter Ausflugsort. Dort beginnt auch der Seedamm nach Pfäffikon SZ.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Stadtwappen zeigt auf silbernem Grund zwei rote Rosen mit goldenen Butzen und ebenfalls roten, entgegengeasteten Stielen. Es ist dem Dreirosenwappen der Rapperswiler Grafen nachempfunden. Rapperswil wird daher auch die Rosenstadt genannt.

Geschichte

Die Gründung der Stadt Rapperswil erfolgte wahrscheinlich um das Jahr 1200 durch die Herren von Rapperswil. Auf 1229 ist die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung von Stadt und Burg von Rapperswil datiert. Nach Aussterben des Gründergeschlechts geht Rapperswil an die Habsburger .

Im Jahr 1358 wurde eine Holzbrücke über die Landbrücke nach Süden erstellt. Diesem alten Holzsteg von Rapperswil nach Hurden nachempfunden wurde 2001 ein neuer Steg errichtet. Durch Rapperswil und über den Steg führt auch der Jakobsweg .

Im Alten Zürichkrieg um 1440 war Rapperswil ein umkämpfter Ort. 1464 konnte die Rapperswiler Bürgerschaft sich von Habsburg-Österreich loskaufen und mit der Eidgenossenschaft den "ewigen Bund" schliessen, wobei das Schloss Rapperswil bis 1798 als Sitz der eidgenössischen Schirmvögte diente.

1798 entstand die Helvetische Republik , dadurch verlor Rapperswil seine Untertanengebiete und wurde dem neugeschaffenen Kanton Linth zugeordnet.

Schon 5 Jahre nach Entstehung, 1803 , fiel die Helvetische Republik zusammen, Rapperswil wurde in den mit der Mediationsverfassung neu geschaffenen Kanton St. Gallen eingegliedert.

Um 1830 wurden die Stadtmauern und die Tore geschleift.

1859 verkehrte die erste Dampfeisenbahn in Rapperswil - der legendäre Orient-Express fuhr eine Zeit lang von Warna , Budapest , Wien über Rapperswil und Uster nach Zürich und weiter nach Basel, Paris und Calais . Die beiden Bahnlinien rechts und links des Zürichsees entstanden erst später.

Die Eröffnung des Seedamms fand 1878 statt.

Im Jahr 1919 liess sich Zirkus Knie in Rapperswil nieder.

Sport

In Rapperswil ist der Eishockey Nationalliga A Club Rapperswil-Jona Lakers zu Hause. Die "Rosenstädter" spielen seit dem Aufstieg 1994 in der höchsten Schweizer Hockeyliga.

Ebenfalls in Rapperswil-Jona spielt der einheimische FCRJ. Der Fussballverein wurde 1928 gegründet und die 1. Mannschaft mischt in der Gruppe 3 der 1. Liga mit.

In Rapperswil-Jona existiert eine grosse Vielfalt an Sportvereinen.

Schulen

In Rapperswil ist eine Fachhochschule ansässig, die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) mit Schwerpunkten in Technik / Informatik sowie Bau- und Planungswesen.

Es gibt auch noch die Sekundarschulen Bollwies, Burgerau und Weiden, Realschulen Kreuzstrasse und Rain sowie die Primarschulen Hanfländer, Bollwies, Schachen, Weiden und Schachen.

Fusion mit Jona

Rapperswil und Jona besitzen eine gemeinsame Infrastruktur und die Grenze zwischen ihnen verläuft fliessend. Aus der Luft ist sie kaum auszumachen. Nach erfolglosen Versuchen bejahte die Bevölkerung 2003 nach einer Volksabstimmung eine Fusion der Gemeinden Rapperswil (2001: 7'400 Einwohner; Ja-Anteil 82 %) und Jona (2001: 17'100 Einwohner; Ja-Anteil 52 %). Die Fusion zur Stadt Rapperswil-Jona findet voraussichtlich am 1. Januar 2007 statt. Der Fusionsvertrag wurde im Frühling 2005 von der Bevölkerung beider Gemeinden angenommen. Rapperswil und Jona haben heute zusammengenommen 24'400 Einwohner. Rapperswil-Jona wird somit nach der Stadt St. Gallen die zweitgrösste Gemeinde im Kanton sein.

Circus Knie

Lang verbunden ist Rapperswil mit dem Schweizer Nationalzirkus " Circus Knie ", der hier jeweils sein Winterquartier bezieht und auch seinen Sitz hat. Knies betreiben in Rapperswil auch den bekannten Kinderzoo.

Persönlichkeiten

  • Graf Rudolf III. von Rapperswil: Gründer von Rapperswil, Erbauer des Schlosses; Jerusalemfahrt 1217.
  • Graf Johann II. von Habsburg-Laufenburg-Rapperswil (†1380): Beteiligte sich 1350 an der Mordnacht von Zürich, worauf der Zürcher Bürgermeister Rudolf Brun Rapperswil in einem Vergeltungsakt verwüstete; während seiner Gefangenschaft im Wellenberg in Zürich dichtete der Graf ein Minnelied, welches Goethe in die Ballade "Das Blümlein Wunderschön des gefangenen Grafen" umgedichtet hat.
  • Ulrich von Hutten (1488 Steckelberg - 1523 Ufenau): Deutscher Reichsritter, Humanist, reformatorisch gesinnter Publizist; verbrachte seine letzten Tage auf der Insel Ufenau.
  • Felix Maria Diogg (1762 Andermatt - 1834 Rapperswil): Bedeutendster klassizistischer Porträtist der Schweiz; malte auch im Elsass, in Karlsruhe und Frankfurt a.M.
  • Franz Josef Greith (1799 Rapperswil - 1869 St. Fiden): Komponist und Musikpädagoge; komponierte die Melodie des Rütliliedes ("Von ferne sei herzlich gegrüsst, du stilles Gelände am See").
  • Graf Wladyslaw Broel-Plater (1809-1889): Polnischer Patriot; übernahm 1869 das Schloss Rapperswil auf Grund eines 99-jährigen Pachtvertrages und richtete dort das Polnische Nationalmuseum (1870-1927) ein.
  • Joachim Raff (1822 Lachen - 1882 Frankfurt a.M.): Komponist und Musikpädagoge; Lehrer an der Primarschule Rapperswil; Orchestrierung der Sinfonischen Dichtungen von Franz Liszt .
  • Theodor Curti (1848 Rapperswil - 1914 Thun): Journalist, Politiker, Historiker ("Geschichte der Schweiz im XIX. Jh.", 1902); Redaktor der "St. Galler Zeitung", Leiter der "Frankfurter Zeitung"; Nationalrat.
  • Louie Knie (1880-1949), Friedrich Knie (1884-1941), Rudolf Knie (1885-1933), Karl Knie (1888-1940), Eugen Knie (1890-1955): Gründer der Gebrüder Knie Schweizer National-Circus AG (1919).

Weblinks

Burg und Altstadt
Burg und Altstadt
Der Schlossturm ist in der Nacht beleuchtet
Der Schlossturm ist in der Nacht beleuchtet


Koordinaten: 47° 13' N, 8° 49' O

Wikipedia

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