Hinwil
| Wappen | |
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| Basisdaten | |
| Kanton: | Zürich |
| Bezirk : | Hinwil |
| BFS-Nr. : | 0117 |
| PLZ : | 8340 |
| Koordinaten : | 47° 18' n. Br. 8° 51' ö. L. |
| Höhe : | 565 m ü. M. |
| Fläche: | 22.31 km² |
| Einwohner : | 9633 (31. Dezember 2003) |
| Website : | www.hinwil.ch |
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Hinwil ist eine politische Gemeinde und Hauptort des gleichnamigen Bezirks des Kantons Zürich in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Die Gemeinde liegt auf dem Land und doch nahe der Stadt Zürich. Mit einer Fläche von 22.31 km² und 9600 Einwohnerinnen und Einwohnern in über 4600 Haushaltungen gehört Hinwil zu den grösseren Gemeinden des Kantons Zürich. Hinwil wird vom Bachtel (1'115 m ü. M) überragt.
Geschichte
Der erste schriftlich erwähnte Name von Hinwil lautet „Hunichinwilare“ und stammt aus dem Jahr 745. Es handelt sich um eine Schenkungsurkunde eines „Landbert“ an das Kloster St.Gallen. Wahrscheinlich stand damals in der Gegend vom heutigen Dorfhügel ein kleiner alamannischer Weiler. Bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1968 wurden im Innern der reformierten Kirche Mauerreste aus römischer Zeit gefunden. Die Reste eines Hypokaustum liessen auf eine römische Villa schliessen, die Gegend des heutigen Hinwil war demnach schon in der Antike bewohnt.
Die ehemalige Uerikon-Bauma-Bahn (1899–1969) führte über den Bahnhof Hinwil. Die Verbindung vom Tösstal an den Zürichsee wurde damals wichtige Verkehrsachse gesehen. Heute wird die Strecke Hinwil–Bauma neben geringem Güterverkehr noch von der Museumsbahn des Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland genutzt.
Politik
Der Gemeindepräsident von Hinwil ist Walter Bachofen (2005).
Zur Gemeinde gehören sechs Aussenwachten Girenbad , Hadlikon , Ringwil , Unterbach , Unterholz und Wernetshausen , sowie die Weiler Bossikon und Erlosen . Diese Aussenwachten waren früher zum Teil eigenständige Gemeinden, weshalb die meisten auch heute noch ein Wappen führen.
Hinwil ist Bezirkshauptort des Bezirkes Hinwil.
Wirtschaft
Das Industriequartier in Hinwil ist die Heimbasis des Formel 1 -Rennstalls BMW Sauber F1 . Im Industriequartier findet man auch die KEZO und weitere Firmen die weit über die Gemeindegrenzen hinaus aktiv sind. So zum Beispiel die Belimo , die Temperit und die Ferag AG. Auch die Kläranlage von Hinwil befindet sich im Industriequartier. Weitere wichtige Arbeitgeber sind der Armee-Motorfahrzeugpark Hinwil sowie verschiedene grosse Einkaufszentren. Zudem gelang es, eine Zweigstelle des Zürcher Strassenverkehrsamts nach Hinwil zu bringen. Eine der bekanntesten Hinwiler Firmen war wohl die Bührer Traktoren , die schweizweit ein renommiertes Ansehen hatte.
Im Gemeindezentrum gibt es ein lebendiges Kleingewerbe, das die Bedürfnisse des Alltags bestens befriedigt, und zahlreiche Spezialdienstleistungen zur Verfügung stellt.
Sehenswürdigkeiten
Zwölfistein
Der „Zwölfistein“ ist ein 3–4 Meter grosser Nagelfluh - Findling , der sich etwas oberhalb von Wernetshausen in der Gemeinde Hinwil befindet. Der Sage nach soll sich der Zwölfistein jede Nacht, wenn die Glocken des Basler Münsters (nach anderen der Hinwiler Kirche) Mitternacht schlagen, bei jedem Schlag einmal drehen.
Ruine Bernegg
Die Ruine Bernegg befindet sich oberhalb des Tobels bei Wernetshausen. Die einstige Burg wurde im Hochmittelalter von den Rittern von Bernegg bewohnt, welche die Burg aber 1273 wegen Geldmangel veräussern und bis auf die Grundmauern schleifen mussten. Heute ist noch ein Burgstall zu sehen. Die Überreste wurde anfangs des 20. Jahrhunderts im Auftrag der Antiquarischen Gesellschaft Hinwil restauriert.
Bachtel
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der 1115 Meter hohe Hausberg von Hinwil. Vom 30 Meter hohen Bachtelturm hat man einen Ausblick über das Zürcher Oberland bis in die Alpen.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Hinwil
- Statistische Daten Gemeinde Hinwil
- Artikel Hinwil im Historischen Lexikon der Schweiz
- Artikel Erlosen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Artikel Girenbad im Historischen Lexikon der Schweiz
- Gemeinde Hinwil im GIS des Kantons Zürich
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Koordinaten:
47° 18' N, 8° 51' O
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Wikipedia
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