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Letzte Änderung für Artikel Uznach: 23.12.2005 19:24

Uznach

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Wappen
Wappen von Uznach
Basisdaten
Kanton: St. Gallen
Bezirk : Wahlkreis See-Gaster
BFS-Nr. : 3339
PLZ : 8730
Koordinaten : 47° 14' n. Br.
8° 59' ö. L.
Höhe : 415  m ü. M.
Fläche: 7.55  km²
Einwohner : 5515 (1. Januar 2004)
Website : www.uznach.ch
Karte
Karte von Uznach

Uznach ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen in der Ostschweiz . Sie besteht aus den Orten Uznach und Brügg. Uznach ist der Marktort der Region.

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft, Verkehr

In Uznach hat es rund 300 Arbeitgeber, welche rund 3'000 Leute beschäftigen. Darunter befinden sich das Zentrallager des Schuh-Grossverteilers Karl Vögele AG und das Unterwerk Grynau der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG. Die Bahnlinien verzweigen sich von Rapperswil in Richtung Wattwil-St.Gallen-Romanshorn und Ziegelbrücke-Glarus-Linthal. Uznach wird auch vom Voralpen-Express sowie sämtlichen Postautolinien bedient. Zwischen Uznach und Schmerikon beginnt eine Zubringer-Autobahn zur A3.

Einwohner

3'700 der Uznacher Einwohner sind katholisch, 760 reformiert, 280 muslimisch (2000).

Geografie

Uznach liegt am Rande der Linthebene in der Nähe des Zürichsees. Der Steinenbach ist ein Naturschutzgebiet mit überregionaler Bedeutung.

Geschichte

Uznach wurde 741 erstmals urkundlich erwähnt und ging 744 durch eine Schenkung an das Kloster St. Gallen . Die Stadt Uznach wurde jedoch erst um 1200 von den Grafen von Toggenburg gegründet, die am nördlichen Ende des heutigen Städtchens eine kleine Burg erbauten. Das alte Dorf Uznach befand sich zwischen Aabach und der Kreuzkirche. Die Grafschaft Uznach blieb Teil der Hausmacht der Grafen von Toggenburg, bis diese im Jahr 1436 ausstarben. Die Erben der Toggenburger, die Herren von Raron verpfändeten die Grafschaft 1437 den Kantonen Schwyz und Glarus .

Der Anspruch Zürichs auf die verkehrstechnisch wichtige Grafschaft führte zum Alten Zürichkrieg, in welchem die nahe Stadt Rapperswil auf Seiten von Habsburg und Zürich, die Grafschaft Uznach auf Seiten der Eidgenossen kämpften. Die Niederlage Zürichs ermöglicht es Schwyz und Glarus 1469 die Grafschaft zu kaufen. Bis zum Ende der Alten Eidgenossenschaft (1798) blieb die Grafschaft Uznach eine gemeine Herrschaft mit einem Glarner oder Schwyzer Vogt , der jedoch im Land Wohnsitz nehmen durfte. Uznach war also zwar Hauptort der Landvogtei aber nicht Sitz eines Landvogtes.

Vom 18. auf den 19. August 1762 brannte die Stadt völlig nieder. So sind unter anderem die Kirche, das Spital sowie 82 Häuser dem Brand zum Opfer gefallen.

Nach Gründung der Helvetischen Republik 1798 wurde Uznach Teil des Kantons Linth, später Teil des 1803 neu gegründeten Kantons St. Gallen . Bis 2003 war Uznach Sitz des Bezirksgerichtes und damit Hauptort des Seebezirks. Seither gehört Uznach dem Wahlkreis See-Gaster an.

Im 19. Jahrhundert siedelten sich in Uznach verschiedene Betriebe der aufstrebenden Textilindustrie an, etwa die Spinnerei Uznaberg oder die Rotfarb, wodurch das Städtchen einen bescheidenen Aufschwung nahm. Der Aufschwung zeigte sich etwa im grosszügigen neugotischen Bau der heutigen Pfarrkirche im Städtchen. Der Neubau der Strasse über den Ricken via Eschenbach nach Rapperswil drängte Uznach verkehrspolitisch ins Abseits. Eine Kompensation brachte jedoch der Bau der Bahnlinien von Rapperswil nach Weesen und von Uznach nach Wattwil, wodurch Uznach zu einem regionalen Verkehrsknotenpunkt wurde. Nach einer gewissen Stagnation im 20. Jahrhundert war Uznach seit den 1990er Jahre vom Wachstum geprägt da es durch den Ausbau des Verkehrsnetzes um Zürich in den Sog der wirtschaftlichen Metropole der Ostschweiz geriet. So hatte Uznach 1980 4'269 Einwohner, 2000 bereits 5'369 Einwohner.

Siehe auch Grafschaft Uznach

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Uznach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Uznach verfügbar.

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