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Letzte Änderung für Artikel Lainzer Tiergarten: 31.12.2005 20:22

Lainzer Tiergarten

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Der Lainzer Tiergarten ist ein öffentlich zugängliches Naturschutzgebiet in Wien. Er ist kein Tiergarten im klassischen Sinn, sondern ein weitläufiges Waldgebiet mit reichem Wildbestand.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich in Hietzing, dem 13. Wiener Bezirk, im nördlichen Teil des Wienerwaldes, zwischen Wienfluss- und Liesingbachtal. Der Großteil des Areals liegt in der westlichen Hälfte des 13. Bezirks, ein kleiner Teil befindet sich in Niederösterreich bei Laab im Walde.

Größe

Die Gesamtfläche des Lainzer Tiergartens beträgt 2.450 Hektar. Davon sind 1.945 Hektar Waldfläche.

Mauer und Tore

Die Umfassungsmauer umgibt den gesamten Lainzer Tiergarten; sie ist zirka 22 Kilometer lang. Eintritt in den Tiergarten ist nur durch zu unterschiedlichen Zeiten geöffnete Tore möglich (im Uhrzeigersinn):

  • Lainzer Tor
  • Gütenbachtor
  • Laaber Tor
  • Pulverstampftor
  • Nikolaitor
  • Adolfstor
  • Ober St. Veiter Tor

Tierbestand

Der Lainzer Tiergarten zeichnete sich von jeher durch Wildreichtum aus (in der Nachkriegszeit stark dezimiert). Hirsche , Damwild , Rehe, Mufflons (gehörnte Wildschafe) und vor allem auch Wildschweine gehören zu den vielen dort heimischen Tierarten.

Geschichte

Kaiser Ferdinand I. ließ 1561 um das Gebiet einen Holzzaun bauen und ernannte es zum kaiserlichen Jagdrevier. 1781 wurde der Holzzaun durch eine 24,2 km lange Steinmauer ersetzt. Mit deren Errichtung wurde der Baumeister Philipp Schlucker beauftragt, der sich jedoch bei der Kalkulation der Baukosten schwer verrechnet hatte und so weit unter den tatsächlichen Kosten die Mauer fertig stellen musste, daher soll sich der Ausspruch " Armer Schlucker " ableiten.

Kaiser Franz Joseph I. ließ 1882 - 1886 die Hermesvilla erbauen.

Seit 1919 ist das Gebiet öffentlich zugänglich (über 300.000 Besucher im Jahr), wobei es von 1941 bis 1955 geschlossen war und bis 1973 ein Eintrittsgeld verlangt wurde. Der Lainzer Tiergarten war früher noch größer, um 1919 wurde ein Teil östlich des heutigen Lainzer Tors verbaut (heute Wohngebiet "Friedesstadt"). Beim Bau der Westautobahn wurde um 1960 ein Teil im Nordwesten abgetrennt, weshalb die Stadt Wien als Ersatz ein Waldgebiet bei Laab im Walde ankaufte.

In den letzten Jahren wurde das Gebiet naturparkartig mit Lehrpfaden und Ähnlichem ausgebaut sowie die Tiergartenmauer generalsaniert.

Freizeit

Der Lainzer Tiergarten ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das Areal eignet sich besonders für Spaziergänge (v.a. Lainzer Tor) und zum Wandern. Auch für Läufer bzw. Jogger und Nordic Walker ist das gut befestigte Wegenetz ideal geeignet (teilweise ausgeschilderte Laufstrecken).

  • Gasthäuser: Rohrhaus, Hirschgstemm, Cafe Hermesvilla.
  • Museum in der Hermesvilla
  • Aussichtswarte Hubertuswarte am Kaltbründlberg (508m)
  • Nikolaikapelle (erstmals 1321 erwähnt)
  • Stockwiese (Wildschwein-Fütterung jeden Tag 14 Uhr)
  • Wienblick Baderwiese

Weblinks


Koordinaten: 48° 10′ 45″ N, 16° 12′ 26″ O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lainzer Tiergarten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lainzer Tiergarten verfügbar.

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