Das Schloss Wilhelminenberg liegt am westlichen Stadtrand von Wien. Es wird heute als Hotel genutzt und liegt inmitten eines 120.000 m² großen Parkanlage.

Geschichte

Feldmarshall Franz Moritz Graf von Lacy (Lascy) beginnt 1871 mit dem Bau eines Schlosses. Das Gebiet, auf dem das Schloss steht, wurde derzeit Predigtstuhl genannt.

1784 erwirbt der russische Botschafter Demetrius Michalowitsch Fürst von Galitzin (Galicin) das Schloss und kauft zusätzlich mehrere Weiden und Waldgrundstücke dazu. Er lässt die Liegenschaften zu einem Park umbauen.

In Verehrung der Wohltätigkeiten, die der Fürst von Galitzin der Gemeinde Ottakring zukommen lässt, wird das Gebiet im allgemeinen Galtitzenberg genannt.

Nach dem Tod Fürst Galitzins († 30. September 1793 ) erbt Nikolaus Petrowitsch Graf von Rumjanzow das Schloss und die dazugehörige Parkanlage.

1824 erwirbt Julius Fürst Montleart und seine Frau Maria Christine das Schloss und lässt es 1838 durch den Anbau von zwei Seitentrakten vergrößern.

Nach dem Tod von Julius Fürst Montleart kauft sein Sohn Moritz Fürst Montleart das Anwesen und schenkt es seiner Frau Wilhelmine. Moritz Fürst Montleart wollte das Anwesen offiziell auf Wilhelminenberg umbenennen lassen. Da jedoch eine offizielle Umbenennung des Anwesens nicht genehmigt wurde, ließ er an allen Zufahrtswegen zum Schloss Schilder mit der Bezeichnung „Wilhelminenberg“ anbringen.

Nach dem Tod von Moritz Fürst Montleart († 16. März 1887 ) und seiner Frau Wilhelmine Prinzessin Montleart († 26. März 1895 ) wird Erzherzog Rainer von Habsburg-Lothringen durch eine Schenkung neuer Eigentümer des Schlosses.

Zwischen 1903 und 1908 wurde das baufällige Gebäude abgerissen und ein neues Palais erbaut.

1987 wurde das Schloss umgebaut und bis heute als Hotel genutzt.

Weblinks

• Offizielle Homepage vom Schloss Wilhelminenberg
• Burgenkunde
• Sehenswürdigkeiten der Stadt Wien

Koordinaten: 48° 13' 10" N, 16° 17' 7" O

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