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Letzte Änderung für Artikel Tröbnitz: 08.11.2005 01:19

Tröbnitz

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Tröbnitz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungsgemeinschaft: Hügelland/Täler
Fläche : 2,17 km²
Einwohner : 512 (31.Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 238 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 07646
Vorwahl : 036428
Geografische Lage : 11° 43' 60" ö. L.
50° 49' 60" n. B.
Kfz-Kennzeichen : SHK
Gemeindeschlüssel : 16074103
Stadtgliederung: Sitz der
Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Pfarrwinkel 10
07646 Tröbnitz
Offizielle Website: www.huegelland-taeler.de
Politik
Bürgermeister : Wolfgang Fiedler

Tröbnitz ist eine Gemeinde im Norden des Saale-Holzland-Kreis und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler. Das sogenannte "Kunst- und Musikdorf" ist für seine beiden Musikvereine, die "Tröbnitzer Musikanten" und das "Jugendblasorchester Tröbnitz", bekannt. Des Weiteren sind im neu errichteten Heimatmuseum das CVJM und die "Klingenpresse", ein Kunstverein, ansässig.

Geschichte

Im 7. und 8. Jahrhundert begannen die Slawen mit der Besiedlung der Gebiete an der Saale und entlang der Rodaue. Der Ursprung der Gemeinde Tröbnitz liegt höchstwahrscheinlich in einem sorbischen Weiler Anfang des 12. Jahrhunderts. Die erste urkundliche Erwähnung jedoch geht zurück auf den 29. September 1223, nachdem Sorben ein Stück Land, im Umkreis der Einmündung des Rothehofbach in die Roda, gerodet hatten.

Tröbnitz das um 1300 Jh. noch als Herrensitz von Otto de Trebnitz galt, ging im Laufe der Zeit als Rittergut in die Hände des Meusebacher Geschlechts. Die Herren Hans und Apitz von Meusebach waren die ersten Meusebacher in Tröbnitz und gleichzeitig die ersten mittelalterlichen Gerichts- und Grundherren der früheren Siedlung.

Als gegen 1753 der Letzte der Meusebacher Linie starb, erfolgte 1789 die Wandlung des ehemaligen Rittergutes der Meusebacher in ein fürstliches Kammergut. Die Waldarbeiter der Siedlung begannen in der Landwirtschaft ihre Zukunft zu suchen und sahen ihre Chance als Kleinbauern. Durch den Zukauf der ehemaligen Rittergutsfelder der Meusebacher entstanden im Laufe der Zeit lebensfähige Wirtschaften. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes vorrangig von den Familien Prager später Letsch und John vorangetrieben, die einen ähnlich großen Einfluss auf die Dorfentwicklung hatten, wie das frühere Geschlecht der Meusebacher.

Diese Struktur hielt sich bis zur Gründung der ehemaligen DDR. Die Umwandlung erfolgte 1956, bei der die bäuerlichen Einzelbetriebe in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) umgewandelt wurden.Mit der Trennung der Vieh- und Feldwirtschaft 1975 war dann auch die traditionelle Landwirtschaft in Tröbnitz zu Ende. Durch die weniger ertragreiche Landwirtschaft begann man in Zeiten der Industrialisierung eine Mahl- und Schneidemühle und eine Dampfbrauerei zu bauen, die aber beide nach der Wende nicht mehr überlebensfähig waren.

Ortsname

Der Name Tröbnitz geht auf den um 1115 lautenden Namen „trebenic“ zurück, der sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr in die Richtung des heutigen Ortsnamen wandelte. 1266 „Trebenitz“, 1300 „Trebnitz“ und um 1310 „Trebenicz“. Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt in der Besiedlung des Gebietes durch die Slawen. Viele slawische Siedlungen, die zum Teil auch noch heute bestehen, zeugen durch ihre Namensgebung von der slawischen Zeit. Die Endungen -ow, -in, -itz und –gast wurden häufig für diese Siedlungen verwendet, so auch bei Tröbnitz.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tröbnitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tröbnitz verfügbar.

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