fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Margareten: 07.02.2006 23:14

Margareten

Wechseln zu: Navigation, Suche
V. Wiener Gemeindebezirk
Wappen Karte
Name: Margareten
Fläche: 2,03 km²
Einwohner: 49.111 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte : 24.192 Einwohner je km²
Postleitzahl : A-1050
Adresse des
Bezirksamtes:
Schönbrunner Straße 54
A-1050 Wien
Offizielle Website: http://www.wien.gv.at/margareten
E-Mail-Adresse: post@b05.magwien.gv.at
Politik
Bezirksvorsteher: Kurt Wimmer ( SPĂ– )
1. Stellvertreterin: Andrea Hallal-Wögerer ( SPÖ )
2. Stellvertreter: Peter Dvorsky ( GrĂĽne )
Bezirksvertretung
(40 Bezirksräte)
SPĂ– 18, GrĂĽne 10, Ă–VP 7,
FPĂ– 5

Margareten ist der fĂĽnfte Wiener Gemeindebezirk.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Bezirk Margareten entstand aus sechs ehemaligen Vorstädten. Die Vorstadt Margareten selbst entwickelte sich aus einem gleichnamigen Gutshof und wurde später zu einem Schloss ausgebaut. Es wurde bei beiden Türkenbelagerungen zerstört, aber jedesmal wieder aufgebaut. Daneben lag Nikolsdorf, das von 1555 - 1568 planmäßig angelegt und nach dem Nonnenkloster St. Nikolai benannt wurde. Matzleinsdorf entstand um 1130 und war freies Eigentum der Babenberger . Der Name Laurenzergrund leitet sich von einem Hof in Matzleinsdorf ab, der den Laurenzerinnen gehörte. Nach der Auflösung des Klosters durch Joseph II. wurde es zur selbständigen Vorstadt. Reinprechtsdorf war zwar ein mittelalterliches Dorf, verödete später, wobei der Name aber als Flurbezeichnung erhalten blieb. Ab 1730 wurden hier aber wieder Häuser gebaut. In der Nähe befand sich das Rüdenhaus, in dem die landesfürstlichen Jagdhunde untergebracht waren. In der Nähe wurde ein Jagdhaus errichtet. Davon hat die spätere Vorstadt Hundsturm ihren Namen. Das Jagdhaus wurde später durch ein Schloss ersetzt, aber bis 1885 abgetragen.
Diese sechs Orte wurden neben einer Reihe anderer am 6. März 1850 als 4. Bezirk Wieden eingemeindet. Nach längeren Debatten wurde wegen der unterschiedlichen Verhältnisse 1861 der 5. Bezirk davon abgetrennt. 1873 verlor der Bezirk allerdings seine südlichen Teile an den 10. Bezirk Favoriten. In der Folge wurde der noch recht ländliche Bezirk zu dicht verbautem städtischem Gebiet, wobei er sich von einer hauptsächlich von Handwerkern bewohnten Gegend zu einem Arbeiterbezirk wandelte. Folglich entstanden hier in der Zwischenkriegszeit auch die ersten Wohnbauten des Roten Wien, was auch noch durch freies Gelände entlang des Gürtel ermöglicht wurde.

Geographie

Der 5. Bezirk liegt sĂĽdlich der Wien und wird im Westen vom GĂĽrtel begrenzt.

Politik

Bezirksvorstehung

Bezirksvorsteher/innen seit 1945
Fritz Lendvai ( KPĂ– ) 4/1945-7/1945
Max Tober ( SPĂ– ) 1945-1950
Franz Grubeck ( SPĂ– )1950-1962
Otto Reisz ( SPĂ– ) 1962-1969
Johann Walter ( SPĂ– ) 1969-1989
Kurt Heinrich ( SPĂ– )1989-1999
Kurt Wimmer ( SPĂ– )1999-

Wappen

Das Wappen des ist sechsgeteilt und repräsentiert sechs ehemalige Gemeinden. Das Herzschild symbolisiert den namensgebenden Bezirksteil Margareten . Es zeigt die Heilige Margareta von Antiochia auf Wolken sitzend vor einem goldenem Grund. Unter ihr liegt ein grüner Drache . Das Wappen geht auf die im Ende des 14. Jahrhundert im Margaretener Schloss gestiftete Kapelle zurück. Der linke obere Wappenteil steht für den Bezirksteil Nikolsdorf . Er zeigt den Heiligen Nikolaus auf rotem Grund auf einer grünen Wiese. Das Wappen wurde gewählt, da der Ort zu Ehren des Gründers Nikolaus Oláh, ursprünglich Nikolausdorf genannt worden war. Der rechte, obere Wappenteil zeigt mit Florian ebenfalls einen Heiligen. Dieses Symbol für den Bezirksteil Matzleinsdorf wurde gewählt, da Florian der Patron der örtlichen Pfarrkirche ist. Der linke, untere Wappenteil steht für den Bezirksteil Hundsturm. Auf blauem Hintergrund ist ein silberner Turm abgebildet, aus dem ein herausspringendes, silbernes Einhorn herausragt. Das sprechende Wappen symbolisiert das 1672 gebaute gleichnamige Schloss. Der mittlere, untere Bezirksteil steht für den Laurenzergrund . Er zeigt das Symbol des Martyriums des Heilige Laurentius , der auf einem Feuerrost zu Tode gefoltert wurde. Der rechte, untere Wappenteil steht schließlich für den Bezirksteil Reinprechtsdorf . Er zeigt einen blauen, goldverzierten Reichsapfel, der aus dem Siegel des Wiener Bürgerspitals entnommen wurde. Dieses war bis zum 18. Jahrhunderts der Grundherr des Ortes.

Verkehr

Der Bezirk wird im Norden, SĂĽden und Westen von wichtigen HauptverkehrsstraĂźen (GĂĽrtel, Wienzeile) begrenzt. FrĂĽher gab es in den vielen engen Gassen zahlreiche StraĂźenbahnlinien , doch wurden diese zumeist schon relativ frĂĽh durch Busse ersetzt.

Persönlichkeiten

Margaretenhof
Margaretenhof
  • Falco
  • Friederike Mayröcker
  • WaLuLiSo
  • Bruno Kreisky

SehenswĂĽrdigkeiten

Vorwärts-Gebäude
Vorwärts-Gebäude

Siehe auch

  • Liste der StraĂźennamen von Wien/Margareten

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Margareten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Margareten verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de