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Letzte Änderung für Artikel Mariahilf: 10.02.2006 08:45

Mariahilf

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VI. Wiener Gemeindebezirk
Wappen Karte
Name: Mariahilf
Fläche: 1,48 km²
Einwohner: 27,867 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte : 18.829 Einwohner je km²
Postleitzahl : A-1060
Adresse des
Bezirksamtes:
Amerlingstraße 11
A-1060 Wien
Offizielle Website: www.wien.gv.at/mariahilf
E-Mail-Adresse: post@b06.magwien.gv.at
Politik
Bezirksvorsteherin: Renate Kaufmann ( SPÖ )
1. Stellvertreter: Dipl. Ing. Peter Chlup ( SPÖ )
2. Stellvertreter: Werner Haslauer ( Grüne )
Bezirksvertretung
(40 Bezirksräte)
SPÖ 15, Grüne 12,
ÖVP 10, FPÖ 3

Mariahilf ist der 6. Wiener Gemeindebezirk.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Um das Jahr 1000 herum entstanden erste Siedlungen entlang der Römerstraßen. 1428 wurde erstmals der Name Im Schöff erwähnt. Dieser Name ging verloren, als in einer Kapelle des Friedhofs die Kopie eines Passauer Sakralgemäldes aufgestellt wurde, die als Mariahilf bekannt war. Eine intensivere Bautätigkeit setzte dort aber erst nach der 2. Türkenbelagerung 1683 ein. Einen besonderen Aufschwung nahm die Gegend, weil sich hier die Straße nach Schönbrunn befindet.
Gumpendorf wurde erstmals 1130 genannt und entwickelte sich aus einem römischen Wachtturm. Es unterstand vielen verschiedenen Grundherren und wurde 1798 an die Gemeinde Wien verkauft.
Magdalenengrund hieß ursprünglich Im Saugraben an der Wien auf der Gstätten und bestand nur aus Weingärten. 1698 wurden Gründe zur Verbauung freigegeben.
Die Laimgrube ist wahrscheinlich der älteste Teil Mariahilfs. Sie wurde 1291 erstmals erwähnt, existiert aber schon seit dem 11. Jahrhundert. Sie hat ihren Namen von den Lehmböden, die zur Ziegelgewinnung dienten.
Windmühle entstand auf einem geistlichen Grund, wobei das Kloster von verschieden Orden verwendet wurde. 1529 wurde es während der 1. Türkenbelagerung zerstört. Kaiser Ferdinand I. übertrug den Grund an Johann Francolin unter der Bedingung, hier Windmühlen aufzustellen. Er ließ aber nur eine bauen.

Die fünf Vorstädte Gumpendorf, Mariahilf, Windmühle, Magdalenengrund und Laimgrube wurden am 6. März 1850 als 5. Bezirk Mariahilf eingemeindet. Durch die Teilung Wiedens ab 1861 6. Bezirk. 1862 wurden die Teile nördlich der Mariahilfer Straße an den 7. Bezirk Neubau abgetreten.

Geographie

Mariahilf wird im Norden von der Mariahilfer Straße, im Osten vom Getreidemarkt, im Süden vom Wiental , im Westen vom Gürtel eingegrenzt und befindet sich westlich der Inneren Stadt.

Politik

Bezirksvorstehung

Bezirksvorsteher/innen seit 1945
Dr. Leder (unbekannt) 4/1945
Franz Löwner ( SPÖ ) 4/1945-1946
Karl Bittner ( ÖVP )1946-1954
Rudolf Krammer ( ÖVP ) 1954-1969
Hubert Feilnreiter ( SPÖ ) 1969-1977
Werner Jank ( SPÖ ) 1977-1978
Franz Blauensteiner ( ÖVP ) 1978-1984
Kurt Pint ( ÖVP ) 1984-1997
Erich Achleitner ( ÖVP ) 1997-2001
Renate Kaufmann ( SPÖ ) 2001-

Wappen

Das Bezirkswappen repräsentiert die fünf ehemals, selbständigen Gemeinden , aus denen der Bezirk 1850 gebildet wurde. Der Herzschild steht für den Bezirksteil Mariahilf und zeigt ein braunes Schiff auf wogendem Meer mit silbernem Segel. Am Heck weht eine Fahne mit dem Doppeladler . Auf dem Schiff steht Don Juan de Austria in goldener Rüstung, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto der Hilfe der Heiligen Maria verdanken soll. Der linke, obere Wappenteil repräsentiert den Bezirksteil Laimgrube . Er zeigt den Heiligen Theobald in brauner Mönchkutte vor einem Altar mit Kruzifix , rechts steht eine Kirche. Das Wappen geht auf eine Kapelle zurück, die 1621 dem Heiligen Theobald geweiht wurde. Der rechte, obere Wappenteil steht für den Bezirksteil Windmühle . Er zeigt ebenfalls den Heiligen Theobald, hier auf silbernem Grund im Bischofsorant. Links von ihm steht ebenfalls eine rot gedeckte Kirche. Der linke, untere Wappenteil symbolisiert den Bezirksteil Magdalenengrund . Die Namensgeberin des Bezirksteils, die Heilige Maria Magdalena kniet vor silbernem Hintergrund unter dem Gekreuzigten zu ihrer Linken. Der rechte, untere Wappenteil steht schließlich für den Bezirksteil Gumpendorf . Er zeigt auf schwarzem Untergrund eine eingebogene, goldene Spitze mit drei Lilien in gelber und schwarzer Farbe. Es ist das Wappen der Familie Muschinger, die im 16. Jahrhundert die Herrschaft in Gumpendorf inne hatte.

Bildung

In Mariahilf befindet sich neben dem Franz Schubert Konservatorium für Musik und darstellende Kunst die Zentralberufsschule für die Zweige Elektrotechnik , Informationstechnik , Metall- und Glastechnik sowie für Sanitär- , Heizungs- und Klimatechnik sowie das Institut für Höhere Studien.

Wirtschaft

Persönlichkeiten

  • Victor Adler
  • Joseph Haydn
  • Ferdinand Raimund
  • Michael Thonet
  • Siegfried Marcus
  • Oskar Werner

Sehenswürdigkeiten

Sport und Musik

Weblinks

Siehe auch

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mariahilf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Mariahilf verfügbar.

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