Jochen Dieckmann
Dieckmann studierte von 1966 bis 1971 Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn , Freiburg im Breisgau und Köln. Nach seinem erstem juristischen Staatsexamen 1971 absolvierte er bis 1975 den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Köln. Von 1975 bis 1981 war er als Jurist im Rechtsamt der Stadt Bonn tätig. 1981 wurde er Referent für Innen- und Kommunalpolitik in der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag . Von 1982 bis 1989 war er Referent und von 1989 bis 1990 Beigeordneter beim Deutschen Städtetag . 1990 wurde zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied des Deutschen Städtetages und zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Städtetages NRW ernannt. Von 1995 bis 1999 war er auch Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE).
Dieckmann, seit 1974 Mitglied der SPD, wurde im März 1999 (nach Intermezzo von einer Woche Reinhard Rauball) als Nachfolger von Fritz Behrens, der seitdem nur noch Innenminister war (zuvor Minister für Inneres und Justiz), zum Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen ernannt (Kabinett Clement I und Kabinett Clement II). Seit dem 8. März 2002 ist er Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalen; er vertritt den Wahlkreis 26 (Rhein-Sieg-Kreis II).
Ab dem 12. November 2002 war Dieckmann Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen (Kabinett Steinbrück); das Amt des Justizministers übernahm an diesem Tage Wolfgang Gerhards. Nach der verlorenen Landtagswahl in NRW schied Dieckmann am 24. Juni 2005 aus seinem Ministeramt aus. Am 9. Juli 2005 wurde er vom außerordentlichen Landesparteitag der nordrhein-westfälischen SPD in Bochum zum Nachfolger des scheidenden Landesvorsitzenden Harald Schartau gewählt.
Dieckmann ist Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und seit 1997 Lehrbeauftragter der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Er ist außerdem Mitherausgeber der Zeitschrift für Gesetzgebung und Mitglied des Herausgeberbeirats der Zeitschriften Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter, Die öffentliche Verwaltung und Verwaltung und Management.
Weblink
Die Clintons aus der Bundesstadt - taz, 5.11.2005
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Personendaten | |
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NAME | Dieckmann, Jochen |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Finanzminister von Nordrhein-Westfalen |
GEBURTSDATUM | 8. September 1947 |
GEBURTSORT | Bad Godesberg |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | SPD-Mitglied | Deutscher | Justizminister (Nordrhein-Westfalen) | Finanzminister (Nordrhein-Westfalen) | Geboren 1947
Wikipedia
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