Rolf Krumsiek (* 31. August 1934 in Obernkirchen) ist ein deutscher Jurist und Politiker ( SPD ).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1954 begann Krumsiek ein Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Göttingen, promovierte 1961 mit der Arbeit "Das Bergrecht Schaumburg-Lippes und der Grafschaft Schaumburg" zum Dr. jur. und beendete das Studium 1962 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung. Anschließend trat er in Niedersachsen in den juristischen Verwaltungsdienst ein. Später wurde Krumsiek Vizepräsident des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe. Nachdem 1999 ein Unglück der Wuppertaler Schwebebahn fünf Menschenleben forderte, wurde er vorübergehend Vorstand der Wuppertaler Stadtwerke.

Partei

Krumsiek schloß sich 1962 der SPD an.

Abgeordneter

Krumsiek war von 1985 bis 1995 Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags.

Öffentliche Ämter

Krumsiek war von 1966 bis 1970 Stadtrat in Göttingen und amtierte von 1970 bis 1980 als Oberstadtdirektor in Wuppertal. Anschließend wechselte er in die nordrhein-westfälische Landespolitik, wurde im Juni 1980 als Chef der Staatskanzlei in die von Ministerpräsident Johannes Rau geführte Landesregierung berufen und übernahm im Oktober 1983 das Ministerium für Wissenschaft und Forschung. Vom 30. Mai 1985 bis zum 17. Juli 1995 amtierte er schließlich als Justizminister und übernahm Ende 1992 zusätzlich kommissarisch das Amt des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Siehe auch

• Kabinett Rau II - Kabinett Rau III - Kabinett Rau IV

Weblinks

• Literatur von und über Rolf Krumsiek im Katalog der DDB

Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Eduard Kremer  | Artur Sträter | Gustav Heinemann | Rudolf Amelunxen | Otto Flehinghaus  | Friedrich Vogel | Josef Neuberger | Diether Posser | Inge Donnepp | Dieter Haak | Rolf Krumsiek | Fritz Behrens | Reinhard Rauball | Jochen Dieckmann | Wolfgang Gerhards | Roswitha Müller-Piepenkötter