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Letzte Änderung für Artikel Mitte (Stadtbezirk in Hannover): 14.02.2006 18:17

Mitte (Stadtbezirk in Hannover)

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Karte
Hannover, Stadtbezirk Mitte hervorgehoben
Basisdaten
Stadtbezirk Mitte (1)
Fläche xx km²
Einwohner 33.005
Bevölkerungsdichte x Einwohner/km²
Postleitzahlen 30159, 30161, 30169, 30175
Stadtteile
  • Calenberger Neustadt
  • Mitte
  • Oststadt
  • Zoo
Webpräsenz hannover.de
Politik
Bezirksbürgermeisterin Sonja Eick (Grüne)
Stadtbezirksrat
(19 Sitze)
CDU : 7, SPD : 6, Grüne : 3, ASG : 2, FDP : 1

Mitte ist der 1. Stadtbezirk in Hannover. Er hat 33.005 Einwohner (Stand 2004). Er untergliedert sich in die Stadtteile Calenberger Neustadt (6.427 Ew.), Mitte (8.797 Ew.), Oststadt (13.555 Ew.) und Zoo (4.226 Ew.). Die auf den Stadtbezirk bezogenen Interessen der Einwohner werden durch den Stadtbezirksrat Mitte gegenüber der Verwaltung und dem Rat der Stadt Hannover vertreten. Gleichzeitig verfügt der Stadtbezirksrat über ein eigenes Budget, das vor allem zur Förderung des kulturellen Lebens im Stadtbezirk eingesetzt wird.

Inhaltsverzeichnis

Calenberger Neustadt

Die Calenberger Neustadt liegt zwischen der Altstadt und Linden-Limmer. Trotz der zentralen Lage, hat der Stadtteil seine ursprüngliche Atmosphäre bewahrt.

Im Stadtteil liegt der Neustädter Friedhof.

Mitte

Fußgängerzone

Bild:Hannover Georgstraße mit Theater (um 1895).jpg

Der Stadtteil Mitte macht den eigentlichen Stadtkern Hannovers aus. Er ist das eigentliche Geschäftszentrum von Hannover mit einem großen Anteil an Fußgängerzone , in der die großen Kaufhäuser liegen. Der Stadtteil schließt im Norden mit der Eisenbahntrasse und dem Hauptbahnhof ab, geht in Höhe der Georgstraße in die Altstadt über und endet im Süden mit dem am Leinefluss gelegenen Leibnizufer.

Am Schnittpunkt von Georgstraße, Bahnhofstraße und Karmarschstraße liegt der Kröpcke, das eigentliche Herz der Stadt.

Kultur

In Mitte befindet sich die Oper, die zu einem der bekanntesten Opernhäuser Deutschlands gehört.

Gastronomie

Unweit der Altstadt befindet sich die Markthalle, die Köstlichkeiten aus aller Welt bereithält. In der gesamten Innenstadt gibt es schicke Cocktailbars, vor allem in der Altstadt auch rustikale Kneipen.

Oststadt

Die Oststadt schließt sich direkt nordöstlich an das Stadtzentrum an. Sie wird ihrerseits im Norden vom Stadtteil List, im Osten vom Stadtwald Eilenriede begrenzt. Sie ist aufgrund ihrer Infrastruktur ein bei Singles wie Familien gleichermaßen beliebter Stadtteil.

Stadtbild

Zwischen Hannover-Mitte und Oststadt: Raschplatz-Hochstraße mit Bredero-Hochhaus und VW-Tower
Zwischen Hannover-Mitte und Oststadt: Raschplatz-Hochstraße mit Bredero-Hochhaus und VW-Tower

Dominierend in der Oststadt ist die Lister Meile, eine teilweise als Fußgängerzone ausgestaltete Geschäftsstraße, die, vom Hauptbahnhof ausgehend, das Stadtzentrum mit der List verbindet. Im Süden, im Bereich des Hauptbahnhofs ragt das Raschplatzhochhaus (auch Bredero-Hochhaus genannt) in den Himmel. Direkt gegenüber steht das Stadtteil-Kulturzentrum Pavillon. Nördlich schließt sich als große Wiese, umsäumt von Geschäften und Restaurants, der Weißekreuzplatz an. Im 2. Weltkrieg stark zerstört, ist der westliche Teil der Oststadt durch Mietwohnungsbauten aus den 50er Jahren geprägt. Im Osten des Stadtteils füllen diese dagegen nur die Bombenlücken der ursprünglichen Bebauung des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, dem Entstehungszeitraum der Oststadt als geschlossenes Siedlungsgebiet. Zur Eilenriede hin finden sich etliche prächtige Stadtvillen aus dieser Zeit. Die neugotischen Backsteinbauten Apostel- und Dreifaltigkeitskirche sind weitere Zeugen dieses Zeitalters. Zwischen Resten der Vorkriegsbebauung und Nachkriegsmehrfamilienhäusern versteckt liegt die Klosterkammer in der Nähe des Emmichplatzes im Südosten des Viertels. Sie verwaltet verschiedene Stiftungen, die in Folge der Reformation aus der Umwandlung ehemals kirchlicher Klöster und ihrer Besitzungen entstanden und leitet die Erträge gemeinnützigen Zwecken zu.

Der südlichste Teil der Oststadt zwischen der Achse Hamburger Allee-Raschplatzhochstraße- Berliner Allee und der Eisenbahn gehört zwar theoretisch zur Oststadt, hat aber mit seiner Ansammlung von Gerichten, Anwaltskanzleien, den Kinos, Restaurants, Kneipen und Bars um den Raschplatz herum, dem zentralen Omnibusbahnhof, dem Einkaufszentrum und Rotlichtviertel aber eher zentrale Funktion für die ganze Stadt Hannover.

Gewerbe und Gastronomie

Das Gewerbe ist vor allem durch viele Einzelhandelsgeschäfte geprägt, die meisten davon im Verlauf der Lister Meile. Jeden Donnerstagnachmittag findet auf der Lister Meile zwischen Sedanstraße und Wedekindstraße ein Wochenmarkt statt. Im südlichen Bereich haben sich aufgrund der Nähe zum Gerichtsviertel viele Anwaltskanzleien niedergelassen. Die Oststadt ist sicherlich der Stadtteil mit der höchsten Kneipendichte, die Anzahl von Kiosken ist rekordverdächtig. Mit dem Clichy am Weißekreuzplatz ist auch die Edelgastronomie vertreten. Die verschiedenen Diskotheken um den Raschplatz im Süden locken auch viele Besucher aus dem gesamten Stadtgebiet und der Region um Hannover herum an.

Kultur

Kulturelles Zentrum ist das Stadtteil-Kulturzentrum Pavillon , das neben einem Veranstaltungsraum, der für Konzerte und Verkaufsaustellungen genutzt wird, die Stadtteilbibliothek, ein Theater, Räume für verschiedenste Workshops und Volkshochschulkurse, die Stadtteilbibliothek und ein Restaurant beherbergt.

Apostel- und Dreifaltigkeitskirche sind Heimat einer Vielfalt verschiedener Chöre, Musik- und Theatergruppen. Eine ganz spezielle Zielgruppe bedient wiederum der WortOrt in der Holscherstraße, der einen anthroposopisch geprägten Sprechchor beherbergt. An Kinder wendet sich die Malwerkstatt Farbtraum in der Flüggestraße.

Die Musikschule der Stadt Hannover ist in der ehemaligen Villa eines Direktors der hannoverschen Conti-Werke im Osten des Stadtteils am Rande der Eilenriede untergebracht. Mit dem geplanten Umzug der Musikschule in das bisherige Haus der Jugend wird das Europäische Zentrum für jüdische Musik in das Gebäude einziehen. Die Hochschule für Musik und Theater liegt im Südosten des Stadtteils am Emmichplatz, dem Eingang zur Eilenriede und zum Zooviertel. Die Rockmusikstiftung erwarb 1999 den ehemaligen Luftschutzbunker in der Friesenstraße und baute dort Übungsräume für Musikgruppen aus.

Allgemeiner Beliebheit erfreuen sich die von Gewebetreibenden organisierten Straßenfeste und der Weihnachtsmarkt auf der Lister Meile , das jedes Jahr Anfang Juni auf dem Andreas-Hermes-Platz hinterm Pavillon und dem Weißekreuzplatz stattfindende Weltbeat-Festival Masala sowie das von Anwohnern organisierte Straßenfest in der Fundstraße (jedes Jahr letzter Sonntag im August).

Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen

Die Dichte von Kindertagesstätten ist deutschlandweit sicherlich einmalig, dennoch sind Plätze für Kinder bis drei Jahre knapp, was auf die große Anzahl von Kleinkindern im Stadtteil hinweist. In der Friesenstraße befindet sich eine Grundschule mit Turnhalle. Benachbart ist das Kinderheim und Hort Bödekerkrippe .

Verkehrsanbindung

Vom Hannover Hauptbahnhof sind es nur wenige Minuten zu Fuß in die Oststadt. Mit der Straßenbahn ist die Oststadt über die Linien 3 und 7, Haltestelle Sedanstraße/Lister Meile zu erreichen. Der Ostteil ist über die Buslinien 121 und 131/132 Haltestellen Emmichplatz, Lärchenstraße, Dreifaltigkeitskirche und Wedekindstraße, der Nordteil über die Buslinien 128 und 134, Haltestellen Welfenplatz, Apostelkirche, Wedekindplatz zu erreichen.

Literatur

  • Detlef H. O. Kopmann: Hannover-Oststadt. Sutton 2004. ISBN 3897026880

Zoo

Im Stadtteil Zoo liegt der namensgebende Zoo Hannover. Im Stadtteil lebt auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder .

Weblinks

Wikipedia

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