Glauchau
Wappen | Karte |
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Wappen | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk : | Chemnitz |
Landkreis : | Chemnitzer Land |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 49′ N, 12° 32′ O 50° 49′ N, 12° 32′ O |
Höhe : | 266 m ü. NN |
Fläche : | 51,5 km² |
Einwohner : | 26.255 (30. April 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 510 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 08371 |
Vorwahl : | 03763 |
Kfz-Kennzeichen : | GC (Chemnitzer Land) |
Gemeindeschlüssel : | 14 1 73 070 |
Stadtgliederung: | Kernstadt, 6 Ortschaften |
Adresse der Stadtverwaltung: | Markt 1 08371 Glauchau |
Website: | www.glauchau.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Karl-Otto Stetter (CDU) |
Glauchau ist die Kreisstadt des sächsischen Landkreises Chemnitzer Land.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Geographische Lage
Glauchau liegt an der Zwickauer Mulde, am Rande des Erzgebirgsbeckens, auf einer Höhe von 266 m ü. NN (St. Georgen-Kirche).
Ausdehnung des Stadtgebiets
Die Stadt umfaßt ca. 50 km². 20 km² davon macht der Rümpfwald aus, Teile dieses Waldes wurden von der Sowjet-Armee als Übungsplatz genutzt, er ist heute ein Naturschutzgebiet, wo viele Tiere der Roten Liste ansässig sind.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Callenberg, die Stadt Lichtenstein, die Stadt Meerane, Remse, Sankt Egidien und die Stadt Waldenburg im Landkreis Chemnitzer Land, Dennheritz und Mülsen im Landkreis Zwickauer Land sowie die kreisfreie Stadt Zwickau.
Stadtgliederung
Glauchau sind sechs Ortschaften zugegliedert:
- Niederlungwitz,
- Reinholdshain,
- Wernsdorf,
- Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen,
- Jerisau/Lipprandis und
- Rothenbach/Albertsthal.
Geschichte
Im Schutze einer um 1170 errichteten Burg entstand Mitte des 13. Jahrhunderts eine planmäßig angelegte Stadt, deren Rat und Bürgermeister für 1479 nachgewiesen werden konnte. 1542 setzte sich in Glauchau die Reformation durch.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember ):
1834 bis 1939
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1946 bis 1997
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1998 bis 2004
|
- Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
* 29. Oktober
** 31. August
Politik
Bürgermeister
Am 24. Juni 2001 wurde der amtierende Oberbürgermeister Karl-Otto Stetter in einem zweiten Wahlgang mit 61,2 % der gültigen Stimmen wiedergewählt.
Städtepartnerschaften
- Jibou , Rumänien
- Iserlohn (Nordrhein-Westfalen), seit 1991
- Vermelles ( Frankreich )
- Grenay (Frankreich)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten zählen die Doppelschlossanlage (Schloss Forderglauchau und Schloss Hinterglauchau, erbaut zwischen 1460 und 70 ) und die barocke Pfarrkirche St. Georg aus den Jahren 1726 bis 28 , in der auch eine Silbermann-Orgel zu besichtigen (und zu hören) ist. Der Bismarkturm, zu DDR-Zeiten Friedensturm genannt, erinnert an das Leipziger Völkerschlachtdenkmal. Nach nur dreijähriger Bauzeit wurde der 46 Meter hohe Turm am 4. September 1910 eingeweiht. Der Wasserbassin im Turm fasst 180 Kubikmeter Wasser. Heute ist er noch regelmäßig als Aussichtsturm geöffnet. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zum Fichtelberg .
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Glauchau ist über die zwei Anschlussstellen Glauchau-Ost und Glauchau-West an die nördliche entlangführende BAB 4 angebunden. Von Südwesten nach Nordosten wird die Stadt außerdem von der Bundesstraße 175 durchquert. Diese ist zwischen der Unterstadt und Glauchau-Ost (BAB 4) vierspurig ausgebaut. Ein weiterer vierspuriger Ausbau nach Zwickau- Mosel zur B93 ist vorgesehen. In Glauchau halten die vier täglichen IC -Zugpaare, die über die Sachsen-Franken-Magistrale Dresden mit Nürnberg verbinden.
Ansässige Unternehmen
In Glauchau sind viele Unternehmen der Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau und Textilindustrie angesiedelt. Die Unternehmen aus dem Bereich Fahrzeugbau nutzen die direkte Nähe zum Volkswagen-Werk in Zwickau-Mosel, welches nur wenige Kilometer vor der Glauchauer Stadtgrenze liegt.
Medien
In Glauchau erscheint als Tageszeitung die Glauchauer Zeitung, eine Lokalausgabe der in Chemnitz erscheinenden Freien Presse.
Bildung
Am 4. September 2003 gab es fünf Grundschulen, zwei Mittelschulen und ein Gymnasium. Außerdem kann an der Berufsakademie studiert werden.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Georgius Agricola, Wissenschaftler und Vater der Mineralogie
- Julius Heinrich Petermann (1801-1876), Orientalist
- William Lossow (1852-1914), Architekt
Weblinks
Bernsdorf | Callenberg | Gersdorf | Glauchau | Hohenstein-Ernstthal | Lichtenstein/Sa. | Limbach-Oberfrohna | Meerane | Niederfrohna | Oberlungwitz | Oberwiera | Remse | Schönberg | St. Egidien | Waldenburg
Kategorie : Ort in Sachsen
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Wikipedia
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