fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Koblenz-Karthause: 08.02.2006 09:59

Koblenz-Karthause

Wechseln zu: Navigation, Suche
Koblenz-Karthause
Lage des Stadtteils Koblenz-Karthause
Basisdaten
Stadtteil seit: Gründung
Fläche :  ? km²
Einwohner : 10.906 (11.2005)
Bevölkerungsdichte :  ? Einwohner je km²
Postleitzahl : 56075
Vorwahl : 0261
Kfz-Kennzeichen : KO

Die Karthause ist der größte Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Süden von Koblenz auf etwa 174 m Höhe und ist der nördlichste Ausläufer des Hunsrücks zwischen den Flüssen Rhein und Mosel. Der Name des Berges, auf dem sich der Stadtteil befindet, wurde durch den Orden der Kartäuser geprägt. Der größte Teil des Stadtteils umfasst den Koblenzer Stadtwald mit dem Naherholungsgebiet Remstecken und dem Fernmeldeturm Koblenz auf dem 382 m hohen Kühkopf. Außerdem befindet sich in diesem Stadtteil das Fort Großfürst Konstantin, die Justizvollzugsanstalt Koblenz und das Bundesarchiv. Am Nordhang der Karthause liegt der Koblenzer Hauptfriedhof.

Geschichte

Das Fort Konstantin steht auf einem der ältesten Siedlungsgebiete von Koblenz. Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Bebauung auf dem Gebiet des heutigen Forts 1153 in der Besitzbestätigungsurkunde des Trierer Erzbischofs Hillin von Fallemanien . Ausgrabungen der letzten Jahre belegen Grablegungen in diesem Bereich, die wesentlich weiter in die Vergangenheit reichen. Die bei Grabungen freigelegten Fundamente und Gräber, sowie die Krypta sind heute in die Hofgestaltung des Forts integriert. Das belegte Kloster war ein dem heiligen St. Beatus geweihtes Benediktinerkloster , das im Januar 1315 in ein Chorherrenstift umgewandelt wurde.

Im August 1331 wurde das Stift aufgelöst und Gebäude sowie Besitzungen dem Kartäuser-Orden übertragen. Der Name der Erhebung bei Koblenz änderte sich dadurch im Laufe der Zeit von Beatusberg zu Karthause. In napoleonischer Zeit wurde 1802 das Kloster aufgelöst. Das Gelände wurde 1818 von den Preußen erworben.

In den folgenden Jahren entstand mit dem Bau der Festung Koblenz auch das Fort Konstantin. Das Fort diente der vorgelagerten Sicherung der Feste Kaiser Alexander auf der Karthause. Diese Festung war sogar dreimal so groß wie die Festung Ehrenbreitstein.

Nach Aufgabe der preußischen Festungen spätestens nach 1918 wurde die Feste Alexander nach Ende des Zweiten Weltkriegs als Notunterkunft für ausgebombte Familien genutzt. Wie auch bei den anderen Festungsteilen entstand hier allerdings eines von vielen Koblenzer Elendvierteln. Um die katastrophalen Zustände zu beseitigen, wurden die Bauten schließlich 1964 geräumt und zerstört, so dass heute nur noch die Reste der äußeren Mauer des Reduits sowie das Löwentor erhalten sind. Daneben zeichnen sich die Reste der Wälle im Gelände ab. Den Grundriss der Festung kann man im Straßenverlauf noch sehr gut erkennen. In den folgenden Jahren entstand in den drei Bezirken des Stadtteils Altkarthause, Karthause Flugfeld und Karthäuserhofgelände ein großes Siedlungsgebiet.

Im Stadtwald wurde unweit der Römerstraße eine Tempelanlage für den römischen Merkur und die gallische/keltische Rosmerta erbaut. Dort gefundene römische Münzen belegen eine Nutzung der Anlage bis in das 5. Jahrhundert . Am Remstecken finden sich Überreste eines römischen Bauernhofes (Villa rustica), die teilweise ausgegraben und teilrekonstruiert sind.

Bilder aus der Karthause

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Koblenz-Karthause aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Koblenz-Karthause verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de